Ankunft des neu­en Hil­fe­lei­stungs­lösch­grup­pen­fahr­zeu­ges 20 in Forchheim

Das neueste "Baby" der Feuerwehr Forchheim / Foto: FFW Forchheim

Das neue­ste „Baby“ der Feu­er­wehr Forch­heim / Foto: FFW Forchheim

Nach ersten Vor­füh­run­gen im Jahr 2019,der dar­auf­fol­gen­den Aus­schrei­bung, zeit­in­ten­si­ver Arbeit zur Abstim­mung der Bela­dung und der anschlie­ßen­den Pro­duk­ti­on mit zwi­schen­zeit­li­chen War­te­zei­ten auf­grund von Lie­fer­eng­päs­sen, war es end­lich soweit. Fünf Kame­ra­den der Feu­er­wehr Forch­heim mach­ten sich am Diens­tag, den 24.05.2022 auf den Weg zur Fir­ma Zieg­ler nach Gien­gen an der Brenz, um das neue Hil­fe­lei­stungs­lösch­grup­pen­fahr­zeug abzuholen.

An den bei­den Tagen der Abho­lung wur­de die Feu­er­wehr­tech­ni­sche Bela­dung über­prüft, eben­so gab es eine aus­führ­li­che Ein­wei­sung zum MAN-Fahr­ge­stell, der Feu­er­lösch­krei­sel­pum­pe und ande­ren Beson­der­hei­ten des Fahr­zeugs. Und end­lich, am 25.05. gegen 10:15 Uhr ging es Rich­tung Hei­mat. Auf der ca. 250 Kilo­me­ter­lan­gen Heim­rei­se konn­ten erste Fah­rein­drücke gesam­melt wer­den. Die Freu­de war jedem ins Gesicht geschrie­ben. Um 16:00 Uhr konn­te schließ­lich die neue All­zweck­waf­fe von den Kame­ra­den emp­fan­gen und inten­siv unter die Lupe genom­men wer­den. Alle Kame­ra­den waren hell­auf begei­stert. In den näch­sten Wochen wird die akti­ve Mann­schaft und ins­be­son­de­re die Maschi­ni­sten auf die neue Tech­nik und Bela­dung geschult, ehe das Fahr­zeug in den Ein­satz­dienst geht.

Ein paar Eck­da­ten: Das neue HLF ersetz das im Jahr 1999 in Dienst gestell­te LF16. Die­ses wird nun zum Reser­ve­fahr­zeug für den Fall, dass ein Lösch­fahr­zeug von Forch­heim oder den Stadt­tei­len aus­fällt. Der MAN TGM 13.290 hat eine zuläs­si­ge Gesamt­mas­se von 16 Ton­nen und einen 290 PS star­ken Die­sel­mo­tor. Neben einem 1600 Liter Was­ser­tank ist auch ein 120 Liter Schaum­mit­tel­tank fest im Fahr­zeug ver­baut. Die Bela­dung sowie die Anord­nung der Gerät­schaf­ten wur­de so aus­ge­wählt und kon­zi­piert, dass ein Erst­an­griff für alle mög­li­chen Ein­satz­la­gen schnell und sicher von den Kame­ra­den­durch­ge­führt wer­den kann. Der Umfang der Bela­dung ist viel­fäl­tig, von Werk­zeug, um bei­spiels­wei­se einen Ring vom Fin­ger zu ent­fer­nen bis hin zum Befrei­en eines im Füh­rer­haus ein­ge­klemm­ten Lkw-Fah­rers, ist alles vor­han­den. Auch in Sachen Brand­be­kämp­fung wur­de auf modern­ste Tech­nik und Viel­fäl­tig­keit Wert gelegt. Doch all das hat auch sei­nen Preis, etwa 500.000€ kostet das gute Stück. Ein herz­li­cher Dank hier­für geht an die Stadt Forch­heim wel­che die benö­tig­ten Mit­tel zur Ver­fü­gung stellte.