Freie Wäh­ler Forch­heim for­dern Neu­bau einer Stadt­hal­le und die Nut­zung des Kol­ping­hau­ses als Zen­trum für Forch­hei­mer Kulturschaffende

Die Frei­en Wäh­ler for­dern seit Jah­ren in Anbe­tracht der vie­len Argu­men­te, die gegen das Kol­ping­haus als Stadt­hal­le spre­chen und aktu­ell nach dem Schei­tern der mil­lio­nen­schwe­ren Zwi­schen­lö­sung Soc­cer­hal­le ein Umden­ken und den Bau einer neu­en, mul­ti­funk­tio­nal nutz­ba­ren Ein­rich­tung an ande­rer Stelle.

Für einen Neu­bau sprä­che, dass damit ein­her­ge­hend die The­men Ver­kehrs­an­bin­dung, Spon­so­ring bzw. Inve­sti­ti­ons­be­tei­li­gung auf­ge­grif­fen und ähn­lich wie im Ener­gie- und Event­park Hirschaid ein inno­va­ti­ves Energie‑, Betrei­ber- und Mar­ke­ting­kon­zept umge­setzt wer­den kön­ne. Dafür hät­te man dann aber auch ein auf vie­le Jah­re stim­mi­ges und dem Ober­zen­trum Forch­heim gerecht wer­den­des Ange­bot eben auch für grö­ße­re kul­tu­rel­le und spor­ti­ve Ver­an­stal­tun­gen, Tagun­gen und Mes­sen geschaf­fen und kein Park­platz- und Nach­bar­schafts­pro­blem wie in der Innen­stadt, so Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Man­fred Hümmer.

Das in sei­ner Sub­stanz nur zum Teil denk­mal­ge­schüt­ze Kol­ping­haus soll, geht es nach den Frei­en Wäh­lern, mit eige­nen und den hier­für zur Ver­fü­gung ste­hen­den För­der­mit­teln als­bald saniert wer­den, aller­dings müs­se das Nut­zungs- und Raum­kon­zept über­dacht und mit dem der neu­en Stadt­hal­le abge­stimmt wer­den. So soll­te das jet­zi­ge Raum­kon­zept im Kol­ping­haus bei­be­hal­ten, die Ein­rich­tung ledig­lich saniert und moder­ni­siert sowie die Bar­rie­re­frei­heit her­ge­stellt wer­den, alles mög­lichst ohne grö­ße­re Umbau­maß­nah­men. Als Nut­zer sehe man vor­wie­gend die Forch­hei­mer Kul­tur­schaf­fen­den, denen dadurch nicht nur eine dau­er­haf­te Blei­be son­dern auch Pro­be­räu­me und Platz für eige­ne Ver­an­stal­tun­gen zur Ver­fü­gung stünden.

„Wir sind über­zeugt, dass sich bei­de Ein­rich­tun­gen auf­grund unter­schied­li­cher Nut­zungs­for­men und Platz­an­ge­bo­te ergän­zen und nicht kan­ni­ba­li­sie­ren wür­den, bemerkt Stadt­rat Lud­wig Preusch. Bei Alt­bau­ten, die unter Denk­mal­schutz ste­hen, sei­en, so Stadt­rat Erwin Held, der Gestal­tungs­frei­heit enge Gren­zen gesetzt, dazu käme ein höhe­rer Kosten­fak­tor für Teil­ab­riss, Mate­ri­al­ent­sor­gung und Neu­auf­bau. Eine neue Stadt­hal­le böte hier ungleich bes­se­re Vor­aus­set­zun­gen, so Held abschließend.