Nack­ter Mann stört in Kirch­eh­ren­bach Gottesdienst

symbolfoto polizei

Wäh­rend eines Got­tes­dien­stes durch­quer­te Don­ners­tag­abend ein unbe­klei­de­ter Mann eine Kir­che in Kirch­eh­ren­bach. Wort­los ver­schwand er anschlie­ßend in unbe­kann­te Rich­tung. Die Poli­zei Eber­mann­stadt bit­tet um Zeugenhinweise.

Wäh­rend der Pre­digt öff­ne­te sich gegen 18.45 Uhr die Haupt­ein­gangs­tür der Kir­che in der Stra­ße zum Ehren­bürg. Ein zir­ka 35 bis 45 Jah­re alter und nack­ter Mann betrat ohne ein Wort zu sagen die Pfarr­kir­che und lief zum Sei­ten­ein­gang. Er hielt dabei eine Bier­fla­sche in der Hand.

Der Sei­ten­ein­gang war jedoch ver­sperrt, wes­halb der geschätzt 1,85 Meter gro­ße und stäm­mi­ge Mann umkehr­te und durch den Haupt­ein­gang wie­der ins Freie ver­schwand. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass er sich vor der Kir­che wie­der anzog und anschlie­ßend flüchtete.

Die Poli­zei Eber­mann­stadt fahn­de­te nach dem Unbe­kann­ten, bis­lang jedoch ohne Erfolg.

Der stell­ver­tre­ten­de Dienst­stel­len­lei­ter Georg Götz ord­net tags dar­auf das Ereig­nis in der Kir­che ein: „Ganz egal, ob hier ein Betrun­ke­ner eine Mut­pro­be ablei­ste­te oder ein ande­res Motiv vor­lag. Auf der­ar­ti­ge Wei­se einen Got­tes­dienst zu stö­ren, ist nicht nur beschä­mend für den hof­fent­lich wie­der zur Ver­nunft gekom­me­nen Mann, es ist vor allem auch straf­bar und wird von uns kon­se­quent verfolgt!“

Die Poli­zei Eber­mann­stadt ermit­telt gegen den der­zeit noch Unbe­kann­ten wegen der Erre­gung öffent­li­chen Ärger­nis­ses und der Stö­rung der Reli­gi­ons­aus­übung und bit­tet dabei um Hin­wei­se aus der Bevölkerung.

Der Mann hat­te kur­ze blon­de Haa­re sowie eine Täto­wie­rung am lin­ken Oberarm.

Zeu­gen, die den Mann erkann­ten oder bemerk­ten, wie sich die­ser vor der Kir­che beklei­de­te und flüch­te­te, wer­den gebe­ten, sich unter der Tel.-Nr. 09194/7388–0 bei der Poli­zei in Eber­mann­stadt zu melden.