Lan­des­thea­ter Coburg: 7. Kam­mer­kon­zert ehrt den Kom­po­ni­sten Franz Schu­bert mit Musik und Lesung

7. Kammerconcert im Landestheater Coburg mit Konzertmeister Martin Emmerich. Foto: Landestheater Coburg
7. Kammerconcert im Landestheater Coburg mit Konzertmeister Martin Emmerich. Foto: Landestheater Coburg

7. Kam­mer­kon­zert des Lan­des­thea­ters Coburg ehrt den Kom­po­ni­sten Franz Schu­bert mit Musik und Lesung 

Sonn­tag, 29.05.22 um 11:00 Uhr im Rathaussaal

Er gilt als einer der wich­tig­sten Ver­tre­ter der frü­hen Roman­tik. Als Franz Schu­bert nur 31-jäh­rig stirbt, hin­ter­lässt er ein beacht­li­ches Werk mit über 600 Lie­dern, Sin­fo­nien, Ouver­tü­ren, Büh­nen­wer­ken, Kla­vier­mu­sik und Kam­mer­mu­sik. Mit dem 7. Kam­mer­kon­zert begibt sich das Lan­des­thea­ter Coburg in Koope­ra­ti­on mit Klang­gren­zen e.V. mit zwei Wer­ken sowie einer Lesung aus der Schu­bert-Bio­gra­fie von Peter Härt­ling auf die Spu­ren des öster­rei­chi­schen Kom­po­ni­sten, der in die­sem Jahr 225. Geburts­tag fei­ert. Das Kon­zert fin­det am Sonn­tag, den 29. Mai um 11:00 Uhr im Rat­haus­saal statt.

Zen­tra­les Werk des Pro­gramms ist Schu­berts Streich­quin­tett C‑Dur op. post. 163, D 956., das Kon­zert­mei­ster Mar­tin Emme­rich als eines der schön­sten Kam­mer­mu­sik­wer­ke über­haupt bezeich­net. Obgleich Schu­bert das postum auf­ge­führ­te Werk in sei­nem Todes­jahr 1828 schrieb, ist es ein unge­mein opti­mi­sti­sches, lebens­be­ja­hen­des Werk, des­sen Klang durch die beson­de­re Beset­zung mit zwei Cel­li ange­rei­chert wird. Bei­de Cel­li­sten, Hei­ner Reich und Jakob Stepp, sind Gäste des Klanggrenzenfestivals.

Eine zen­tra­le The­ma­tik bei Schu­bert, der in sei­nen Wer­ken inten­si­ve Stim­mun­gen von sprü­hen­der Freu­de bis zu den tief­sten Abgrün­den ver­ton­te, ist der Tod. Das zwei­te Stück, aus dem Aus­zü­ge zu hören sein wer­den, ist daher das Streich­quar­tett Nr. 14, d‑moll, op. post., D 810 „Der Tod und das Mädchen“.

Berei­chert wird das Kon­zert durch gele­se­ne Pas­sa­gen aus dem Buch „Schu­bert“ von Peter Härt­ling. Die lite­ra­ri­sche Bio­gra­fie mischt Fak­ten mit Poe­sie und ist eine anschau­li­che und emo­tio­na­le Rei­se in die Zeit des Kom­po­ni­sten, des­sen Leben und künst­le­ri­sches Schaf­fen chan­gier­te zwi­schen sprü­hen­der Freu­de und den fin­ster­sten Abgrün­den. Es liest der Schau­spie­ler Ben­ja­min Hübner.

Tickets gibt es noch online unter www​.lan​des​thea​ter​-coburg​.de, am Frei­tag 10:00 bis 16:00 Uhr und Sams­tag, 10:00 bis 12:00 Uhr sowie ab eine Stun­de vor Kon­zert­be­ginn an der Tages­kas­se im Rathaus.