Bay­reu­ther Regio­nal­bi­schö­fin Dr. Grei­ner weiht Wald­fried­hof in Hein­ers­reuth ein

„Ein Ort, der Hoff­nung macht auf den Him­mel und das Leben bei Gott“

Die Regio­nal­bi­schö­fin des Kir­chen­krei­ses Bay­reuth, Dr. Doro­thea Grei­ner, hat am Don­ners­tag, 26. Mai 2022, den Wald- und Natur­fried­hofs in Hein­ers­reuth (Markt Press­eck) eingeweiht.

In einem bereits vor­ab ver­schick­ten Rede-Manu­skript zur Ein­wei­hung lob­te die Regio­nal­bi­schö­fin die Gestal­tung und Atmo­sphä­re des Friedhofs:

„Als ich mir den Wald­fried­hof ansah, war der Früh­ling noch frisch. Die Vögel san­gen, die Son­ne spiel­te im hel­len Grün. Ich dach­te mir: Gera­de die­se Schöp­fung und der Frie­den hier im Wald wird vie­len Trau­ern­den gut­tun. Sie kann Brücke sein zum Schöp­fer und zum Frie­den in Gott.
Und nicht nur das. Durch die­sen Platz hier beim Kreuz hat der Wald­fried­hof, der weit und frei wirkt, auch eine prä­gen­de Mit­te. Und das ist hilf­reich – zur Ori­en­tie­rung im loka­len wie im über­tra­ge­nen Sin­ne: Denn Trau­er ist manch­mal nicht so ein­fach. Es gibt Din­ge, die wir uns selbst vor­wer­fen, weil wir etwas dem Ver­stor­be­nen schul­dig geblie­ben sind. Da ist es heil­sam, dass wir selbst bei die­sem Kreuz Chri­stus um Ver­ge­bung bit­ten kön­nen – so lan­ge bis die Selbst­vor­wür­fe ruhen.“

Zudem sag­te Dr. Grei­ner in ihrer Rede, dass Erin­ne­rung an Ver­stor­be­ne gute Orte brau­che. „Die­ser Wald­fried­hof mit sei­nem Frie­den, sei­ner tröst­li­chen Schöp­fung und dem prä­gen­den Kreuz ist und wird ein guter Ort wer­den für noch vie­le Trau­ern­de. Es ist ein Ort, der Hoff­nung macht auf den Him­mel und das Leben bei Gott, weil er schon die Erde so schön gemacht hat“, so die Regio­nal­bi­schö­fin laut Rede-Manuskript.