Frän­ki­scher Thea­ter­som­mer zeigt „All das Schö­ne“ und „Emmas Glück“

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„All das Schöne“

So lau­tet der Titel eines Solo-Stückes im Pro­gramm des Frän­ki­schen Thea­ter­som­mers in die­ser Saison.

Wie reagiert man als Kind auf den Selbst­mord­ver­such sei­ner Mut­ter? Man schreibt ihr eine Liste mit all­dem, was an der Welt schön ist; man hofft, dass die Mut­ter die Liste wirk­lich liest, dass ihre Depres­si­on auf­hört und das Leben wei­ter­geht. Tut es auch. Aber nicht alles wird auto­ma­tisch gut. Nicht jetzt, nicht spä­ter, als man selbst erwach­sen ist, ver­liebt und viel­leicht sogar über eige­ne Kin­der nach­denkt. Immer wie­der lau­ert da eine selt­sa­me Trau­rig­keit, gibt es Abstür­ze, pein­li­che Situa­tio­nen und Verletzungen.

Martina Dähne

‚All das Schö­ne‘, Mar­ti­na Dähne

Der bri­ti­sche Autor Dun­can Macmil­lan hat einen lebens­be­ja­hen­den Mono­log über ein tod­ern­stes The­ma geschrie­ben, hin­rei­ßend, herz­er­grei­fend und gänz­lich unsen­ti­men­tal, ein­drucks­voll dar­ge­stellt von der Nürn­ber­ger Schau­spie­le­rin Mar­ti­na Däh­ne. Mar­ti­na absol­vier­te ihre Schau­spiel­aus­bil­dung am Mozar­te­um in Salz­burg. Sie war Mit­glied des Schau­spiel­ensem­bles am Tiro­ler Lan­des­thea­ter, es folg­ten Auf­trit­te an ver­schie­de­nen Wie­ner Büh­nen, wei­te­re Sta­tio­nen waren Thea­ter im Hof Enns, Staats­thea­ter Nürn­berg, die Tiro­ler Volks­schau­spie­le in Telfs, Schau­spiel­haus Salz­burg, Lan­des­thea­ter Vor­arl­berg, Walk­tanz­thea­ter in Feld­kirch sowie das Main­fran­ken­thea­ter in Würz­burg. Zuletzt war sie am Stadt­thea­ter Fürth zu sehen. Beim Frän­ki­schen Thea­ter­som­mer ist Mar­ti­na Däh­ne in die­sem Jahr erst­ma­lig auf der Bühne.

Das Stück wur­de in sei­ner deutsch­spra­chi­gen Ver­si­on 2016 in Mainz uraufgeführt.

Regie führt der Inten­dant des Frän­ki­schen Thea­ter­som­mers, Jan Burdinski.

„Emmas Glück“

Das zwei­te Ein-Per­so­nen-Stück in der aktu­el­len Spiel­zeit ist ‚Emmas Glück‘.

Ein Unfall führt sie zusam­men: Die Schwei­ne­züch­te­rin Emma, die allein und hoch ver­schul­det auf ihrem Bau­ern­hof lebt, fin­det eines Nachts in einem schrott­rei­fen Fer­ra­ri das, was ihr im Leben fehl­te: einen Sack voll Geld und einen Mann. Der jun­ge, aber tod­kran­ke Städ­ter Max woll­te eigent­lich nach Mexi­ko ver­schwin­den, als sei­ne rasan­te Fahrt an Emmas Bau­ern­hof ein abrup­tes Ende fin­det. Und damit beginnt eine ziem­lich schrä­ge Lie­bes­ge­schich­te mit teils trau­ri­gen, teils brül­lend komi­schen Episoden.

‚Emmas Glück‘, Rebekka Herl

‚Emmas Glück‘, Rebek­ka Herl

Die Rol­le der Emma spielt die gebür­ti­ge Bam­ber­ge­rin Rebek­ka Herl. Anfang 2017 hat sie ihre Schau­spiel­aus­bil­dung an der Wies­ba­de­ner Schu­le für Schau­spiel erfolg­reich abgeschlossen.

Im sel­ben Jahr wur­de sie von einer unab­hän­gi­gen Jury des Ver­ban­des deutsch­spra­chi­ger pri­va­ter Schau­spiel­schu­len unter die acht besten Absol­ven­ten ihres Jahr­gangs gewählt.

In die­sem Jahr erle­ben Sie Rebek­ka beim Frän­ki­schen Thea­ter­som­mer zusätz­lich auch in der Komö­die „Zwei wie Bon­nie & Clyde“.


Frän­ki­scher Theatersommer

Der Frän­ki­sche Thea­ter­som­mer „wan­dert“ mit sei­nem Ensem­ble aus über 30 erfah­re­nen Pro­fis der Spar­ten Schau­spiel, Kaba­rett, Musik, Gesang, Figu­ren­thea­ter und der Thea­ter­päd­ago­gik an etwa 70 aus­ge­wähl­te Spiel­or­te in Ober­fran­ken und weit dar­über hinaus.

Für alle Som­mer­thea­ter­ge­nie­ßer prä­sen­tie­ren wir in den Som­mer­mo­na­ten hoch­wer­ti­ges Schau­spiel, beson­de­res Musik- und Figu­ren­thea­ter, span­nen­de Solo-Aben­de, luf­tig-leich­te Frei­licht-Kam­mer­opern, Kin­der- und Jugend­thea­ter­stücke, auf­re­gen­de Kri­mi­nal­ge­schich­ten und unser „Kuli­na­ri­sches Thea­ter“ mit Brot­zei­ten oder 4‑Gän­ge-Menüs, Kin­der- & Jugend­thea­ter in über 200 Ver­an­stal­tun­gen auf idyl­li­schen Schlös­sern und Bur­gen, in Gale­rien, Muse­en, aber auch in uri­gen Land­gast­hö­fen, in Schu­len und auf Marktplätzen.

Die jähr­li­chen „gro­ßen“ Som­mer­thea­ter Ensem­ble­stücke prä­sen­tie­ren wir auf unse­rer fahr­ba­ren Wan­der­büh­ne, dem eigens spe­zi­al-ange­fer­tig­ten „Thes­pis-Kar­ren“ und schaf­fen nach dem Vor­bild und den Über­lie­fe­run­gen des grie­chi­schen Dra­ma­ti­kers Thes­pis eine beson­de­re Thea­ter­at­mo­sphä­re, unter ande­rem mit euro­päi­schen Komö­di­en und her­aus­ra­gen­dem Schauspiel.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und aktu­el­le Spiel­plä­ne erhal­ten Sie unter www​.thea​ter​som​mer​.de