Ten­nis-Club Bam­berg ver­an­stal­tet Bam­ber­ger Jugend Cup

Bam­ber­ger Jugend Cup beim TC Bamberg

Tra­di­tio­nell star­tet der TC Bam­berg mit einem Jugend­rang­li­sten­tur­nier in die Wett­kampf­sai­son. So tra­fen sich auch in die­sem Jahr knapp 100 Jugendspieler*innen aus ganz Bay­ern, aber auch aus Nie­der­sach­sen, Frank­furt, Ber­lin und Stutt­gart, um die ersten Punk­te für die deut­sche Rang­li­ste zu erkämpfen.

Die Ein­stu­fung in die Kate­go­rie J3 zog vie­le Spieler*innen an, die bereits über Tur­nier­er­fah­rung ver­fü­gen und schon vie­le Erfol­ge vor­wei­sen kön­nen, so dass die Mel­de­li­ste bei­na­he zu 80% Spie­ler und Spie­le­rin­nen mit guten Rang­li­sten­po­si­tio­nen aufwies.

TC Bamberg Jugend Cup 2022

Die Finall­teil­neh­mer des Bam­ber­ger Jugend Cups „U14 männ­lich“ (von links): Nasim Star und Mari­an Gey­er. Foto: Axel Tschache

Das Tur­nier begann bereits am Frei­tag mit den ersten Spie­len der männ­li­chen U12. Das Wet­ter spiel­te mit und die Spie­le konn­ten plan­mä­ßig abge­wickelt wer­den. Anders sah es hin­ge­gen am Sams­tag aus. Der Vor­mit­tag und Mit­tag ver­wöhn­te den Ten­nis­nach­wuchs in den Alters­klas­sen U16, U14, U12 und U10 noch mit opti­ma­lem Wet­ter und gut prä­pa­rier­ten Plät­zen, bis dann um 15:00 Uhr ein lang­an­hal­ten­der Regen­guss die Ten­nis­an­la­ge im Hain kom­plett unter Was­ser setz­te und an eine Fort­füh­rung der Matches an die­sem Tag nicht mehr zu den­ken war.

So begann der Sonn­tag zunächst mit den unter­bro­che­nen Matches, bis es dann zu den für die­sen Tag eigent­lich geplan­ten Halb­fi­nals und Final­spie­len kom­men konn­te. Bei den männ­li­chen U16 setz­te sich im Halb­fi­na­le nach 2,5 Stun­den und einem hart umkämpf­ten Match­tie­break der unge­setz­te Samu­el Kap­ko vom NHTC Nürn­berg gegen den Bam­ber­ger Lukas Denk vom MTV Bam­berg mit 6:3, 3:6 und 16:14 knapp durch und zog ins End­spiel gegen den an 3 gesetz­ten Levi Hein vom 1. FC Nürn­berg ein. Die­ser hat­te im Halb­fi­na­le den Pres­se­stel­le: presse@​tennis-​club-​bamberg.​de top­ge­setz­ten Las­se Höhn aus Thur­n­au rela­tiv deut­lich mit 6:4 und 6:0 schla­gen kön­nen und behielt auch im Fina­le mit 6:4 und 6:3 die Oberhand.

Auch bei den Jun­gen der Alters­klas­se U14 tra­fen ein unge­setz­ter und ein gesetz­ter Spie­ler im Fina­le auf­ein­an­der. Nach­dem sich Mari­an Gey­er von der SportVgg Mögeldorf nur knapp mit 7:6 und 7:5 gegen Nasim Star (1. TC Zwickau) durch­set­zen konn­te und Maxi­mi­li­an Wirth (TC Fried­berg) mit Maxi­mi­li­an Sen­de­le (TC Penz­berg) die Posi­ti­on 2 der Setz­li­ste mit 7:6 und 6:4 schla­gen konn­te, wur­de der Spie­ler aus Mögeldorf sei­ner Favo­ri­ten­rol­le gerecht und hol­te sich den Final­sieg mit 6:1 und 6:4.

Die Spie­ler der U12 hat­ten bedingt durch das ein­zi­ge 24er-Feld den wei­te­sten Weg bis ins Fina­le. Dort tri­um­phier­te die Num­mer 1 der Setz­li­ste Lian Bie­nert (TC Schorn­dorf) über die Num­mer 8 Richard Chan­bour vom TC RW Erlan­gen rela­tiv ein­deu­tig mit 6:3 und 6:0. Dies lag aber mit Sicher­heit an des­sen episch lan­gen Halb­fi­na­le, in dem sich die Num­mer 2 der Setz­li­ste Adri­an Böh­me (SV Dres­den) mit 6:4, 2:6 und 6:10 geschla­gen geben muss­te. Lian Bie­nert hin­ge­gen hat­te bis ins Halb­fi­na­le noch kein Spiel abge­ge­ben und auch die­ses Spiel gewann er sou­ve­rän mit 6:3 und 6:1.

Bei den Mäd­chen waren bis auf die Alters­klas­se U14 alle Fel­der durch spä­te Absa­gen nach der Aus­lo­sung die Fel­der extrem dezi­miert. So fan­den bei den U16 und U10 nur jeweils ein Spiel statt und die U12 muss­te ganz abge­sagt wer­den. So muss­ten die Mäd­chen U14 die Fah­ne der weib­li­chen Spie­le­rin­nen hoch­hal­ten. Bis ins Fina­le schaff­ten es die bei­den top­ge­setz­ten Spie­le­rin­nen Lina Simon­sen (Frank­fur­ter TC 1914 Palm­gar­ten) und Julia Stein­bau­er (TC Hork­heim). Ob es dar­an lag, dass die Spie­le­rin aus der hes­si­schen Lan­des­haupt­statt bis ins Fina­le nur 3 Spie­le abgab, wäh­rend Julia Stein­bau­er ins­ge­samt 8 Spie­le ihren Geg­ne­rin­nen über­las­sen muss­te, oder ganz ein­fach die Num­mer 1 doch etwas bes­ser als die Num­mer 2 ist kann man an dem Final­ergeb­nis mit 1:6, 6:3 und 10:2 nicht wirk­lich ablesen.

„Wir haben tol­le Spie­le auf einem sehr guten sport­li­chen Niveau gese­hen und freu­en uns des­halb schon auf das Jahr 2023, in dem wir hof­fent­lich wie­der vie­le ten­nis­be­gei­ster­te Jun­gen und Mäd­chen auf unse­rer Anla­ge begrü­ßen kön­nen“, so das Resü­mee von Jür­gen Lie­big, Sport­vor­stand des TC Bamberg.

Doch erst ein­mal steht dem TC Bam­berg eine span­nen­de Medenspiel­sai­son bevor, in der sowohl die 1. Damen­mann­schaft, als auch die 1. Her­ren wie­der in der Regio­nal­li­ga auf­schla­gen wer­den. Ein ganz beson­de­res High­light wird aber mit Sicher­heit das ITF-Junio­ren­tur­nier, die Inter­na­tio­na­len Deut­schen Jugend­mei­ster­schaf­ten dar­stel­len. In der ersten Pfingst­fe­ri­en­wo­che wer­den dann 128 Top-Spie­ler und Spie­le­rin­nen aus aller Welt bei die­sem Tur­nier der Extra­klas­se auf der Anla­ge des TC Bam­berg im Hain aufschlagen.