Höch­stadt: Neue Pfor­te und Werks­zu­fahrt offi­zi­ell in Betrieb genommen

Von links nach rechts: Hans-Jürgen Ritter, Campus-Leiter Schaeffler Höchstadt, Gerald Brehm, Erster Bürgermeister Stadt Höchstadt, Georg F. W. Schaeffler, Familiengesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der Schaeffler AG, Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG, vor der neuen Skulptur auf dem Schaeffler-Platz. Foto: Schaeffler

Schaeff­ler-Stand­ort Höch­stadt durch Ansied­lung eines moder­nen Werk­zeug­tech­no­lo­gie­zen­trums gestärkt

Der Schaeff­ler-Stand­ort Höch­stadt hat ab sofort die neue Adres­se Schaeff­ler-Platz 1. Anläss­lich der Wid­mung des Plat­zes wur­de in der Mit­te des Kreis­ver­kehrs vor der Werks­zu­fahrt eine Skulp­tur in Form eines Zylin­der­rol­len­la­gers enthüllt.

„Der Schaeff­ler-Platz ist ein Zei­chen der lang­jäh­ri­gen Ver­bun­den­heit zwi­schen der Stadt Höch­stadt und dem Unter­neh­men sowie der Fami­lie Schaeff­ler. Auch im Namen mei­ner Mut­ter Maria-Eli­sa­beth Schaeff­ler-Thu­mann dan­ke ich für die­se Ehre und das gro­ße Ver­trau­en, das uns hier in Höch­stadt immer ent­ge­gen­ge­bracht wur­de und wird“, sag­te Georg F. W. Schaeff­ler, Fami­li­en­ge­sell­schaf­ter und Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Schaeff­ler AG. Vor 70 Jah­ren haben die Gebrü­der Schaeff­ler die dama­li­ge Höch­stadter Maschi­nen­fa­brik über­nom­men. Es war das erste Zweig­werk des in Her­zo­gen­au­rach ansäs­si­gen Unter­neh­mens INA. Heu­te ist der Pro­duk­ti­ons­stand­ort Höch­stadt ein wich­ti­ger Teil im Wer­ke­ver­bund der Schaeff­ler Grup­pe. Hans-Jür­gen Rit­ter, Cam­pus­lei­ter Höch­stadt, sieht das Werk gut auf­ge­stellt für die Zukunft: „Wir haben in gut ein­ein­halb Jah­ren mit gro­ßem Ein­satz aller Mit­ar­bei­ten­den den Stand­ort umstruk­tu­riert und arbei­ten wei­ter an der Trans­for­ma­ti­on des Wer­kes. Mein beson­de­rer Dank gilt der Stadt Höch­stadt und dem Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt, die uns bei unse­ren Vor­ha­ben und den Geneh­mi­gun­gen dafür bestens unterstützen.“

Skulp­tur zeigt wich­ti­ges Pro­dukt des Stand­orts am Schaeffler-Platz

Auch vor der neu­en Zufahrt zum Werk ist nun mit einer Skulp­tur deut­lich zu sehen, für was das Werk Höch­stadt unter ande­rem steht. Hier wur­de die 2,5 Meter hohe Nach­bil­dung eines Zylin­der­rol­len­la­gers instal­liert. Sol­che und ähn­li­che Lager wer­den seit Jahr­zehn­ten am Stand­ort pro­du­ziert und an Schaeff­ler-Kun­den in aller Welt ausgeliefert.

Neue Werks­zu­fahrt bringt Ent­la­stung für Anwohner

Der Neu­bau der Pfor­te mit Werks­zu­fahrt und einem Park­platz für Lkw bringt vie­le Vor­tei­le. Durch die direk­te Anbin­dung an die Bun­des­stra­ße kann der Schwer­last­ver­kehr im angren­zen­den Wohn­ge­biet deut­lich redu­ziert wer­den. Logi­stik und Ver­kehr im Werk selbst sind opti­miert, die Sicher­heit konn­te durch ein digi­ta­li­sier­tes Besu­cher- und Ein­fahrts­ma­nage­ment erhöht wer­den. Auch die Bus­hal­te­stel­le für den Werks­ver­kehr ist nun an der neu­en Pfor­te ange­sie­delt, genau­so wie der Ein­gang für Mit­ar­bei­ten­de, die Park­plät­ze in unmit­tel­ba­rer Nähe nut­zen. Dies führt zu einer Ent­la­stung der Anwoh­ner in den umlie­gen­den Straßen.

Ansied­lung des Werk­zeug­tech­no­lo­gie­zen­trums stärkt Standort

Schaeff­ler hat heu­te am Stand­ort Höch­stadt auch ein hoch­mo­der­nes Werk­zeug­tech­no­lo­gie­zen­trum eröff­net. Auf einer Flä­che von rund 8.000 Qua­drat­me­tern ent­ste­hen Prä­zi­si­ons­werk­zeu­ge für den Ein­satz im welt­wei­ten Wer­ke­ver­bund. Das Unter­neh­men hat einen zwei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­trag inve­stiert, um hier inno­va­ti­ve Pro­duk­te für die stra­te­gi­schen Zukunfts­fel­der E‑Mobilität und Robo­tik, aber auch für mecha­tro­ni­sche Fahr­werks­an­wen­dun­gen zu fer­ti­gen. Schaeff­ler bün­delt und ver­knüpft in Höch­stadt Ent­wick­lung, Pro­duk­ti­on und Werk­zeug­bau. Die auto­ma­ti­sier­te und digi­ta­li­sier­te Fer­ti­gung macht hohe Maschi­nen­aus­la­stun­gen mög­lich, was einen wett­be­werbs­fä­hi­gen Betrieb des Werk­zeug­baus am Tech­no­lo­gie­stand­ort Deutsch­land bedeutet.

Neben dem neu­en Werk­zeug­tech­no­lo­gie­zen­trum ist am Stand­ort Höch­stadt der Schwer­last­be­reich, Kunst­stoff-Fer­ti­gung, ein Pro­to­ty­pen­bau sowie ein Aus­bil­dungs­zen­trum ange­sie­delt. Pro­du­ziert wird für die Spar­ten Indu­stri­al und Auto­mo­ti­ve Tech­no­lo­gies. Am Stand­ort sind knapp 1.600 Mit­ar­bei­ten­de beschäftigt.