Ser­gej Waß­mil­ler wird neu­er Head­coach bei unse­ren Sel­ber Wölfen

Geschäftsführer Thomas Manzei, rechts Sergej Waßmiller. Foto: Pauline Manzke
Geschäftsführer Thomas Manzei, rechts Sergej Waßmiller. Foto: Pauline Manzke

„Es reizt mich, den Stand­ort weiterzuentwickeln“

Unse­re Sel­ber Wöl­fe ver­pflich­ten mit dem 51-jäh­ri­gen Ser­gej Waß­mil­ler ihren abso­lu­ten Wunsch­kan­di­da­ten auf der Head­coach-Posi­ti­on und stat­ten die­sen mit einem 3‑Jah­res-Ver­trag aus. Damit ist die Nach­fol­ge von Her­bert Hohen­ber­ger, des­sen Arbeits­pa­pier ja bekannt­lich nicht mehr ver­län­gert wur­de, geklärt. Waß­mil­ler ist in Selb kein Unbe­kann­ter, trug er doch schon von 2009 bis 2011 als Spie­ler das Tri­kot unse­rer Sel­ber Wöl­fe, war maß­geb­lich am Auf­stieg in die Ober­li­ga sowie dem dar­auf­fol­gen­den Klas­sen­er­halt betei­ligt und führ­te unse­re Junio­ren­mann­schaft als Nach­wuchs­trai­ner in die Bayernliga.

Kon­ti­nui­tät und Erfolg

Der Name Waß­mil­ler steht für Kon­ti­nui­tät und Erfolg: Der 51-jäh­ri­ge kann bereits auf 10 Jah­re Erfah­rung als Head­coach in der Bay­ern­li­ga, der Ober­li­ga und der DEL2 zurück­blicken, davor war er bereits 2 Spiel­zei­ten als Spie­ler­trai­ner aktiv. In die­ser Funk­ti­on arbei­te­te Waß­mil­ler zunächst in Haß­furt, ehe es ihn nach Bay­reuth ver­schlug, wo er in einer 7‑jährigen Ära – zunächst als Spie­ler­trai­ner, dann als Head­coach – den Club von der Bay­ern­li­ga bis in die DEL2 führ­te. In sei­ner ersten DEL2-Sai­son erreich­te er mit sei­nem Team sogar direkt die Play­offs. Die letz­ten 4 Spiel­zei­ten war Waß­mil­ler für die Mem­min­gen Indi­ans in der Ober­li­ga Süd aktiv, ent­wickel­te den Stand­ort dort stets wei­ter und führ­te sein Team in der gera­de abge­lau­fe­nen Sai­son bis ins Play­off-Fina­le. Bei all sei­nen Trai­ner­sta­tio­nen war Ser­gej Waß­mil­ler zudem maß­geb­lich ver­ant­wort­lich für die Zusam­men­stel­lung und lang­fri­sti­ge Ent­wick­lung des jewei­li­gen Mannschaftskaders.

Gute Erin­ne­rung an Selb und eine reiz­vol­le Aufgabe

Das Sel­ber Vor­werk und die NETZSCH-Are­na behielt Ser­gej Waß­mil­ler nach sei­ner Zeit als Spie­ler in der Por­zel­lan­stadt in guter Erin­ne­rung, aber das gute Gefühl allei­ne war es nicht, das den 51-jäh­ri­gen wie­der zurück nach Selb lenk­te: „Natür­lich habe ich noch vie­le gute Erin­ne­run­gen an Selb. Zudem hat­te ich über all die Jah­re wei­ter­hin sehr guten Kon­takt zu Tho­mas Man­zei, Jür­gen Gol­ly und ande­ren ver­ant­wort­li­chen Per­so­nen am Stand­ort. Auch die Nähe zu mei­ner Fami­lie hat sicher­lich einen Aus­schlag gege­ben, wie auch die sport­li­che Her­aus­for­de­rung, wie­der in der DEL2 aktiv sein zu kön­nen.“ Mit den bereits ein­ge­lei­te­ten Maß­nah­men bezüg­lich der Infra­struk­tur in und um die NETZSCH-Are­na sowie den damit ver­bun­de­nen Zie­len, sieht der Eis­hockey­fach­mann hohes Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al für den Stand­ort Selb: „Wenn ich sehe, wel­che Maß­nah­men hier ange­gan­gen wer­den, dann ist es für mich sehr reiz­voll, die Wei­ter­ent­wick­lung des Stand­orts maß­geb­lich mit­ge­stal­ten zu können.“

„Ser­gej war unser Wunschkandidat“

Auch Geschäfts­füh­rer Tho­mas Man­zei zeigt sich hoch­er­freut, dass man Ser­gej Waß­mil­ler als neu­en Head­coach für das Wolfs­ru­del gewin­nen konn­te: „Ser­gej war unser abso­lu­ter Wunsch­kan­di­dat. Wir freu­en uns sehr, dass wir ihn wie­der nach Selb lot­sen konn­ten. Wir haben in den Gesprä­chen mit ihm von Beginn an gemerkt, dass Ser­gej auf die Auf­ga­be hier in Selb brennt und sich auch in die Wei­ter­ent­wick­lung des Stand­orts maß­geb­lich mit ein­brin­gen will. Des­halb sind wir abso­lut davon über­zeugt, mit Ser­gej den rich­ti­gen Mann für die Trai­ner­po­si­ti­on gefun­den zu haben und sind mit ihm schnell über­ein­ge­kom­men, dass wir lang­fri­stig zusam­men­ar­bei­ten sowie gemein­sam den Eis­hockey­stand­ort Selb wei­ter vor­an­brin­gen wol­len. Die­se Über­zeu­gung drückt sich unter ande­rem in der 3‑jährigen Ver­trags­lauf­zeit aus.“