Wals­dorf: „Frän­kisch mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund“ – Wolf­gang Buck arbei­tet an neu­em Album

Wolfgang Buck arbeitet an neuem Album. Foto: Privat

Frän­kisch mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund – Wolf­gang Buck arbei­tet an neu­em Album – „Visä­wie“ kommt im Herbst auf den Markt

Wals­dorf – Gute Nach­rich­ten aus dem Land­kreis Bam­berg. Genau­er gesagt aus Wals­dorf. Von dort, wo der dia­lek­ti­sche Songkünst­ler, Mund­art-Lyri­ker und Geschich­ten­er­zäh­ler Wolf­gang Buck der­hamm is. Im Herbst wird sein neu­es Album erschei­nen. Die Auf­nah­men für die CD „Visä­wie“ sind nahe­zu abgeschlossen.

Wolf­gang Buck zum Titel; „Des lichd visä­wie vom Bohn­hof. Mit die­ser Orts­an­ga­be hat mei­ne Oma Kuni immer gezeigt, dass sie durch­aus der Fremd­spra­chen mäch­tig war. Sie sprach nicht von Geh­steig, son­dern sag­te „Drod­doa“. Und am Geburts­tag ihrer Enkel hat sie ihr Bobb­mer­nee geöff­net. Und der Waren­dis­po­nent bei ihrer Putz­stel­le bei ‚di Ami in Fädd‘ war der ‚Dis­bädscher‘.“ Auf­ge­nom­men hat Wolf­gang Buck sein neu­es Album aller­dings im Aus­land – im Stu­dio „ultra­mar labs“ sei­nes Band­kol­le­gen Rupert Schel­len­ber­ger, in Ber­lin. Außer­dem wirk­ten Felix Lau­schus, Oli­ver Saar und Ste­phan Böhm – alles gute Freund des Vor­zei­ge-Fran­ken Buck.

Noch unter dem Ein­druck der Coro­na-Pan­de­mie, in der „wir unse­re Gegen­über, Freun­de und Freun­din­nen, Bekann­te und unse­re Nach­barn und Nach­ba­rin­nen ver­misst haben“, sagt Wolf­gang Buck, bedeu­te „Visä­wie“ für ihn mehr als ein schö­ner frän­ki­scher Aus­druck mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Video­kon­fe­ren­zen sei­en zwar nett; aber am Zaun mit­ein­an­der zu radschn sei doch schö­ner. Video­strea­ming sei dann doch eher ein Not­be­helf, live im Thea­ter oder im Kon­zert­saal sei doch eine ande­re Haus­num­mer. „Ich erle­be momen­tan das Publi­kum bei den Live­kon­zer­ten als extrem froh, ja, ohne zu über­trei­ben, als glück­lich. Und ich bin es auch. Des­halb, so Wolf­gang Buck, der Name: Es gehe nicht ohne mensch­li­ches Gegen­über, es geht nicht ohne Visäwie.

Auf dem neu­en Album wer­den elf bis­her nicht auf CD ver­öf­fent­lich­te Titel zu hören sein. Hin­zu kom­men noch vier Songs, die es als Solo­va­ri­an­ten auf frü­he­ren CDs gege­ben hat.

Vor­be­stel­lun­gen (14 Euro plus zwei Euro Ver­sand­ko­sten) nimmt Buck bereits jetzt (info@​wolfgang-​buck.​de) an. Dass es sich lohnt, davon geht es natür­lich aus. „Man soll sich nicht sel­ber loben, dar­um sage ich jetzt mal nichts.“ Und denn: „Naja, also gut: Es wird vie­len Leu­ten wie­der sehr gefallen…“

Von Mathi­as H. Walther