Aiwan­ger: „5G-Mobil­funk­mast in Rehau steht für die digi­ta­le Zukunft im länd­li­chen Raum“

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Mitte) am Standort des neuen Mobilfunkmastes in Rehau. Foto: Stadt Rehau/Köppel.

Bay­erns Wirt­schafts­mi­ni­ster Hubert Aiwan­ger (Mit­te) am Stand­ort des neu­en Mobil­funk­ma­stes in Rehau. Foto: Stadt Rehau/​Köppel.

Das Baye­ri­sche Mobil­funk-För­der­pro­gramm unter­stützt die Kom­mu­nen beim Bau von Mobil­funk­ma­sten mit bis zu einer hal­ben Mil­li­on Euro pro Anla­ge. Der erste Mast wur­de nun im ober­frän­ki­schen Rehau fer­tig­ge­stellt. Wirt­schafts­mi­ni­ster Hubert Aiwan­ger war des­halb per­sön­lich vor Ort. Aiwan­ger: „Rehau zeigt, wie es geht und hat den Mobil­funk­aus­bau selbst in die Hand genom­men. Die letz­ten Lücken im ansonst guten Netz der Stadt wer­den so geschlos­sen. Von Beginn an wird hier auch über 5G gesen­det. Der neue Funk­mast in Faß­manns­reuth ist damit ein sicht­ba­res Zei­chen für die digi­ta­le Zukunft im länd­li­chen Raum. Mit 500.000 Euro aus unse­rem För­der­pro­gramm haben wir nahe­zu die gesam­ten Kosten für die Bau­ar­bei­ten über­nom­men. Ich bin zuver­sicht­lich, dass die Netz­be­trei­ber jetzt sehr zügig die Funk­tech­nik instal­lie­ren, damit der Mast plan­mä­ßig im Som­mer den Sen­de­be­trieb auf­neh­men kann. Mein Dank gilt dem Bür­ger­mei­ster Micha­el Abra­ham und sei­nen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter im Rat­haus für ihren gro­ßen Einsatz.“

Pla­nung und Bau des 50 Meter hohen Mastes kosten ins­ge­samt rund 550.000 Euro. Alle drei Netz­be­trei­ber wer­den aus Faß­manns­reuth auch über 5G sen­den, Voda­fone zudem über den aktu­ell modern­sten Stan­dard 5G+. Die Stadt Rehau hat bereits im August 2019 den För­der­be­scheid erhal­ten. Zwi­schen Bau­ge­neh­mi­gung im Dezem­ber 2021 und Fer­tig­stel­lung im April 2022 lie­gen nur etwas mehr als vier Monate.

Micha­el Abra­ham, Erster Bür­ger­mei­ster der Stadt Rehau: „Ich dan­ke allen am Pro­jekt betei­lig­ten Stel­len für die sehr gute, zügi­ge Arbeit, die dazu bei­trägt, dass die Netz­ab­deckung im Gemein­de­ge­biet Rehau noch­mals deut­lich ver­bes­sert wird. Ins­be­son­de­re dan­ke ich dem Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um des Frei­staats Bay­ern für die groß­zü­gi­ge För­de­rung, ohne die das Pro­jekt nicht umsetz­bar gewe­sen wäre.“

Land­rat Oli­ver Bär: „Eine gute Mobil­funk­ver­sor­gung ist heu­te wesent­li­cher Teil der Infra­struk­tur. Wir haben des­halb mit Unter­stüt­zung des Frei­staa­tes die Ver­sor­gungs­lücken ermit­telt. Schrit­te wie hier tra­gen zu einer wesent­li­chen Ver­bes­se­rung der Ver­sor­gung bei und sind die Basis für die Nut­zung viel­fäl­ti­ger tech­ni­scher Möglichkeiten.“

Bay­ern hat als erstes Bun­des­land den kom­mu­na­len Bau von Funk­ma­sten finan­zi­ell geför­dert. „Das Pro­gramm war eine euro­pa­wei­te Pre­miè­re. Knapp 90 Kom­mu­nen haben einen För­der­be­scheid erhal­ten. In mehr als 470 Gemein­den wird es einen eigen­wirt­schaft­li­chen Aus­bau durch Deut­sche Tele­kom, Voda­fone oder Tele­fo­ni­ca geben. Unse­re Initia­ti­ve war ein Weck­si­gnal für die drei Netz­be­trei­ber und hat zu einer spür­ba­ren Aus­bau­ak­ti­vi­tät geführt. Wenn die Bun­des­netz­agen­tur noch die näch­ste Fre­quenz­ver­ga­be bes­ser als bis­her orga­ni­siert, ste­hen Bay­ern und Deutsch­land vor eine guten Mobilfunkzukunft.“

Ins­ge­samt sind in den bei­den letz­ten Jah­ren über 10.000 Mobil­funk­sen­der moder­ni­siert oder neu gebaut wor­den. 99 Pro­zent aller Haus­hal­te wer­den mit LTE ver­sorgt, 90 Pro­zent haben Zugriff auf 5G. Seit 2019 wur­de der Anteil unver­sorg­ter Auto­bahn­strecken um fast 75 Pro­zent gesenkt. Die näch­sten Mei­len­stei­ne im Netz­aus­bau ste­hen bereits fest. Für Herbst kün­digt Wirt­schafts­mi­ni­ster Aiwan­ger neue Mes­sun­gen zur Netz­ab­deckung ent­lang von Bun­des­stra­ßen und Schie­nen­we­gen an.

Seit April läuft außer­dem die Kam­pa­gne „Bay­erns spricht 5G des Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­ums: www​.stm​wi​.bay​ern​.de/​b​a​y​e​r​n​-​s​p​r​i​c​h​t​-​u​e​b​e​r​-5g.