Kirch­eh­ren­ba­cher „Kreuz­schlaa­fer“ restau­riert und wie­der aufgerichtet

Erich Müller und Georg Kraus. Foto: Thomas Weichert
Erich Müller und Georg Kraus. Foto: Thomas Weichert

Der Kirch­eh­ren­ba­cher Maler und Bild­hau­er Erich Mül­ler und der gelern­te Mau­rer Georg Kraus, bei­de über 80 Jah­re alt, haben in lie­be­vol­ler Klein­ar­beit den Bild­stock des „Kreuz­schlaa­fers“ restau­riert und am ange­stamm­ten Platz wie­der auf­ge­stellt. Nicht nur Fritz Spon­sel vom Kunst- und Kul­tur­ver­ein zeig­te sich begei­stert, auch Bür­ger­mei­ste­rin Anja Geb­hardt war sehr ange­tan von der Aktion.

Der „Kreuz­schlaa­fer“ wur­de 1847 anläss­lich eines „ver­hee­ren­den Hagel­schla­ges“ laut dem Kirch­eh­ren­acher Hei­mat­for­scher Georg Knör­lein in der Kirch­eh­ren­ba­cher Flur an der alten Stra­ße nach Leu­ten­bach aufgestellt.

Über die Stif­ter ist wei­ter nichts bekannt. Weil aber, so erzäh­len die alten „Ehrabo­cher“, vor dem Bild­stock immer wie­der Pfer­de der vor­bei­fah­ren­den Fuhr­wer­ke scheu­ten, wur­de er von der Stra­ße 50 Meter nach unten an den Ehren­bach versetzt.

Die im Sockel ange­brach­te Inschrift, die eben­falls von Erich Mül­ler sorg­fäl­tig reno­viert wur­de, lau­tet: “ O Mensch / steh still und / schau mich / an denn dei­ne / Sünd sind Schuld dar­an / dass ich am / Kreuz muss ster­ben / Johannes.