Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 01.05.2022

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Wurf­ge­schoss an den Kopf bekommen

COBURG. Eine 21-Jäh­ri­ge ver­gnüg­te sich in der Nacht von Sams­tag auf Sonn­tag in der Dis­ko­thek „Wil­de Hil­de“. Gegen 02.00 Uhr war der Spaß für die jun­ge Frau aller­dings jäh zu Ende. In der gut besuch­ten Loka­li­tät warf ein bis­her Unbe­kann­ter aus der Men­ge her­aus einen Glas­ge­gen­stand auf die jun­ge Frau. Die­ses Geschoss traf die Fei­ern­de am Kopf und sie wur­de leicht ver­letzt. Zeu­gen­hin­wei­se auf den bis­her unbe­kann­ten Wer­fer nimmt die Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg entgegen.

Trun­ken­heits­fahrt

COBURG. Bei einer Ver­kehrs­kon­trol­le am Sams­tag, gegen 20.30 Uhr, stell­ten die Beam­ten beim Fah­rer Alko­hol­ge­ruch fest. Der anschlie­ßen­de Test brach­te dann beim 57-Jäh­ri­gen ein Ergeb­nis von 1,2 Pro­mil­le, was eine Blut­ent­nah­me im Kli­ni­kum Coburg sowie die Sicher­stel­lung des Fahr­zeug­schlüs­sel und des Füh­rer­schei­nes nach sich zog.

Hoch­zeits­fei­er ende­te im Krankenhaus

MEE­DER, LKR. COBURG. Eine 48-Jäh­ri­ge trank auf der Hoch­zeits­fei­er ihres Soh­nes der­ma­ßen viel Alko­hol, dass sie bei einem Sturz auf dem Kopf auf­schlug und das Bewusst­sein ver­lor. Der ver­stän­dig­te Not­arzt sah eine Kran­ken­haus­be­hand­lung für drin­gend not­wen­dig an. Die stark alko­ho­li­sier­te Dame ver­wei­ger­te jedoch vehe­ment die Behand­lung. Da sie sich auch noch vor allen Gästen unmög­lich benahm, wur­de die Poli­zei hin­zu­ge­ru­fen. Schließ­lich gelang es den Ein­satz­kräf­ten die Mut­ter des Bräu­ti­gams ins Kran­ken­haus zu brin­gen. Über den wei­te­ren Ver­lauf der Fei­er­lich­keit ist nichts bekannt.

Unfall­flucht

GRUB AM FORST, LKR. COBURG. In der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag park­te eine Dame ihren Pkw Vol­vo auf dem Park­platz eines Gast­hau­ses in der Cobur­ger Stra­ße. Am Sams­tag­mor­gen stell­te sie dann einen Scha­den an der hin­te­ren Stoß­stan­ge fest. Bei den noch vor Ort abge­stell­ten Pkw konn­te sie an einem VW ein pas­sen­des Scha­dens­bild fest­stel­len und fer­tig­te von dem Pkw ein Foto. Ob die­ser Pkw für den Unfall in Fra­ge kommt, wer­den die wei­te­ren Ermitt­lun­gen ergeben.

Ran­da­lie­rer in Ebers­dorf bei Coburg

EBERS­DORF BEI COBURG, LKR. COBURG. Am frü­hen Sonn­tag­mor­gen zog eine Grup­pe Betrun­ke­ner durch den Ort. Im Bir­ken­weg wur­de bei einem auf dem Grund­stück abge­stell­ten Peu­geot die Heck­schei­be eingeschlagen.

Ca. 300 Meter Luft­li­nie wei­ter ris­sen die Ran­da­lie­rer Ele­men­te eines Gar­ten­zau­nes in der Cobur­ger Stra­ße her­aus und zer­tra­ten die­se mut­wil­lig. Der Scha­den am Zaun wird auf ca. 1.500 Euro geschätzt. Am Peu­geot beläuft sich der Scha­den auf ca. 1000 Euro.

Hin­wei­se auf die­se Täter­grup­pe nimmt die Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg entgegen.

Land­kreis Hof / Poli­zei­prä­si­di­um Oberfranken

Urlaub ohne Kokain

A9/LEUPOLDSGRÜN, LKR. HOF. Offen­bar als Vor­be­rei­tung für den bevor­ste­hen­den Urlaub hat­te ein Schwei­zer meh­re­re Gramm Koka­in besorgt und bestritt damit Sams­tag­abend sei­nen Heim­weg über die Auto­bahn A9. Aus sei­ner Pla­nung wird nun lei­der nichts. Ver­kehrs­po­li­zi­sten aus Hof kon­trol­lier­ten den 37-Jäh­ri­gen – von den Dro­gen muss­te er sich trennen.

Die Beam­ten erspäh­ten den Volks­wa­gen mit schwei­zer Zulas­sung gegen 18.15 Uhr und ent­schlos­sen sich, Fah­rer und Fahr­zeug einer Ver­kehrs­kon­trol­le zu unter­zie­hen. Bereits im Gespräch mit dem Rei­sen­den, bemerk­ten die Ord­nungs­hü­ter dro­gen­ty­pi­sche Auf­fäl­lig­kei­ten bei dem Mann. Die­ser ver­such­te erst gar nicht, sich aus der Affä­re zu zie­hen und gestand einen Dro­gen­kon­sum am Vor­tag. Zudem hän­dig­te er ein klei­nes Tüt­chen mit meh­re­ren Gramm der Dro­ge Koka­in aus. Die Ver­kehrs­po­li­zi­sten beschlag­nahm­ten das wei­ße Pul­ver und nah­men den Schwei­zer mit zur Dienst­stel­le. Nach­dem er eine Blut­ent­nah­me über sich erge­hen gelas­sen hat­te, konn­te er sei­nen Heim­weg fort­set­zen – natür­lich ohne das Koka­in, mit dem er laut eige­nen Anga­ben sei­nen bevor­ste­hen­den Urlaub aus­schmücken wollte.

Den 37-Jäh­ri­gen erwar­tet nun ein Straf­ver­fah­ren wegen eines Ver­sto­ßes gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz. Auch die Fahrt unter dem Ein­fluss von Dro­gen, wird für den Mann ein emp­find­li­ches Buß­geld nach sich ziehen.

Brand­rauch weckt Bewohner

OBER­KOT­Z­AU, LKR. HOF. Dicke Rauch­schwa­den ris­sen den Bewoh­ner eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses aus dem Schlaf. Er reagier­te blitz­schnell und warn­te sei­ne Nach­barn im Haus. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Hof über­nahm die Ermitt­lun­gen zur Brandursache.

Gegen 7.30 Uhr ent­fach­te das Feu­er in einer Woh­nung des Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses in der Kau­ten­dor­fer Stra­ße. Glück­li­cher­wei­se bemerk­te der schla­fen­de Mann den Brand­ge­ruch, ver­such­te zunächst ver­geb­lich die Flam­men selbst zu löschen und warn­te letzt­lich die wei­te­ren Haus­be­woh­ner. Bei sei­nen Lösch­ver­su­chen erlitt er leich­te­re Ver­let­zun­gen, die spä­ter in einem Kran­ken­haus behan­delt wer­den mussten.

Als die Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Poli­zei am Haus anka­men, war die­ses bereits kom­plett mit Brand­rauch durch­zo­gen. Dem schnel­len Han­deln der Feu­er­wehr ist zu ver­dan­ken, dass das Feu­er nicht auf angren­zen­de Gebäu­de über­griff oder in einem Voll­brand ende­te. Den­noch ent­stand hoher Sach­scha­den in der Woh­nung des Man­nes und am Dach­stuhl. Die­ser wird nach einer ersten Brand­ort­be­ge­hung durch die Kri­mi­nal­po­li­zei Hof auf einen nied­ri­gen sechs­stel­li­gen Betrag geschätzt.

Die Kri­mi­nal­be­am­ten beschäf­ti­gen sich nun mit der Fra­ge nach der bis­lang unkla­ren Brandursache.

Die wei­te­ren Haus­be­woh­ner blie­ben unverletzt.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Alko­ho­li­siert unterwegs

WAL­LEN­FELS – Am Sams­tag gegen 15 Uhr kon­trol­lier­ten Beam­te auf der B 173 den Fah­rer eines Pkw Seat und stell­ten hier­bei Alko­hol­ge­ruch fest. Der durch­ge­führ­te Test ver­lief posi­tiv. Der 44-Jäh­ri­ge wird dem­nächst Post von der Buß­geld­stel­le erhalten.

Offe­ne Haft­be­feh­le und mehr

WAL­LEN­FELS – Ein 36-jäh­ri­ger Mann aus Tsche­chi­en wur­de am Sams­tag­nach­mit­tag über­prüft und hier­bei fest­ge­stellt, dass gegen ihn zwei offe­ne Haft­be­feh­le wegen Ver­stoß nach dem Betäu­bungs­mit­tel- und Waf­fen­ge­setz vor­lie­gen. Da er die gefor­der­ten Geld­be­trä­ge in Höhe von 2540 Euro nicht bei­brin­gen konn­te, muss­te er in die JVA Kro­nach ein­ge­lie­fert wer­den. Ersatz­wei­se kann er nun 140 Tage absit­zen. Neu­er Ärger mit der Justiz kommt auf ihn zu, da er zum Zeit­punkt der Kon­trol­le kei­ne Fahr­erlaub­nis für den Pkw besaß und unter Dro­gen­ein­fluss gefah­ren war. Wei­ter­hin konn­te eine gerin­ge Men­ge Betäu­bungs­mit­tel auf­ge­fun­den und sicher­ge­stellt werden.

Geraucht und aufgefallen

KRO­NACH – Beim Bahn­hof hielt sich am Sams­tag­abend gegen 22.55 Uhr ein 15-Jäh­ri­ger auf. Beim Erken­nen des Dienst-Pkw ließ er eine Ziga­ret­te zu Boden fal­len. Im Rah­men der Kon­trol­le stell­te sich her­aus, dass der Inhalt der selbst­ge­dreh­ten Ziga­ret­te posi­tiv auf Can­na­bis reagierte.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Ruhi­ge „Frei­nacht“, trotz­dem genug zu tun

Kulm­bach – Eine ruhi­ge „Frei­nacht“ zum 01.05.2022 kann die Poli­zei­in­spek­ti­on Kulm­bach ver­mel­den. Typi­sche Vor­komm­nis­se hier­zu wur­den kei­ne angezeigt.

Zu tun hat­ten die Beam­ten den­noch genügend.

Aus einer Jugend­hil­fe­ein­rich­tung wur­de ein 17jähriger als ver­misst gemel­det. Die­ser konn­te schließ­lich gegen 00.30 h in Main­leus in Gewahr­sam genom­men werden.

Auch drei Ver­kehrs­un­fäl­le, sog. „Klein­un­fäl­le“, davon zwei mit Reh­wild, wur­den gemel­det. Der Gesamt­scha­den hier beträgt ca. 1.000 EUR.

Gegen 03.10 h ereig­ne­te sich noch ein schwe­rer Ver­kehrs­un­fall in Kulm­bach. Ein 31jähriger Mann aus Peg­nitz befuhr, ver­mut­lich mit deut­lich über­höh­ter Geschwin­dig­keit, die Lud­wig-Crö­ß­mann-Stra­ße ent­ge­gen der Fahrt­rich­tung, anschlie­ßend befuhr er die Gabels­ber­ger­stra­ße und wur­de durch das Über­fah­ren der Bord­stein­kan­te und wur­de über einem hin­ter dem Geh­weg befind­li­chen Erd­wall in den Innen­hof des Anwe­sens geschleu­dert, wo das Fahr­zeug auf der rech­ten Außen­sei­te zum Lie­gen kam. Der Fah­rer war zunächst nicht ansprech­bar und wur­de dann durch die Feu­er­wehr Kulm­bach aus dem Fahr­zeug gebor­gen. Anschlie­ßend wur­de er durch den Ret­tungs­dienst ins Kli­ni­kum Kulm­bach ver­bracht. Eine hin­zu­ge­zo­ge­ne Staats­an­wäl­tin ord­ne­te dann die Beauf­tra­gung eines Sach­ver­stän­di­gen und die Durch­füh­rung einer Blut­ent­nah­me beim Fah­rer an.