Van­da­lis­mus an Cobur­ger Schulen

Neun kaput­te Fen­ster­schei­ben zählt Haus­mei­ster Bert Heim­rich an der Real­schu­le CO II. Beschä­digt wur­den die­se alle in der Zeit seit Ostern.

Ent­stan­den ist der Scha­den wohl, in dem schwe­re Stei­ne auf die Schei­ben gewor­fen wur­den. Denn sol­che hat Haus­mei­ster Bert Heim­rich die­ser Tage auf der Flä­che vor den beschä­dig­ten Schei­ben gefun­den. „Die müs­sen am Weg hier­her gesam­melt wor­den sein“, ist er über­zeugt. Denn auf dem Schul­ge­län­de selbst sind kei­ne losen Stei­ne zu fin­den, die Stei­ne stamm­ten aber von Wegen ganz in der Nähe.

Schul­lei­ter Klaus Rei­sen­we­ber ist ent­setzt: „Das ist sinn­lo­ser Vandalismus.“

Andrea Aust, Fach­be­reichs­lei­te­rin Zen­tra­ler Hoch­bau am Land­rats­amt Coburg, wel­ches Trä­ger der Real­schu­le CO 2 ist, ist eben­so fas­sungs­los, der Scha­den beläuft sich immer­hin auf meh­re­re tau­send Euro. Die Schei­ben müs­sen alle­samt kom­plett getauscht werden.

Auch an der Hein­rich-Schaum­ber­ger-Schu­le kam es in den ver­gan­ge­nen Tagen zu Van­da­lis­mus: Umge­schmis­se­ne Bän­ke, zer­stör­te Sitz­be­rei­che und Oster­de­ko hat man dort nach den Oster­fe­ri­en vorgefunden.

„Bis­her haben wir noch kei­ne Erfah­run­gen mit der­ar­ti­gem Van­da­lis­mus gemacht“, sagt Klaus Rei­sen­we­ber. Sehr wohl sei bekannt, dass das Schul­ge­län­de, ins­be­son­de­re die Sport­flä­chen im Frei­en, auch außer­halb der Schul­zei­ten von Kin­dern, Jugend­li­chen und Stu­den­ten genutzt wür­de. „Wenn es jetzt aller­dings zu der­ar­ti­gen Beschä­di­gun­gen kommt, müs­sen wir uns über­le­gen, ob wir die­se Nut­zung wei­ter­hin ermög­li­chen können.“

Die bei­den Schul­fa­mi­li­en sowie das Land­rats­amt als Trä­ger bit­ten die Bevöl­ke­rung des­halb dar­um, Hin­wei­se auf die Täter zu geben, falls jemand Beob­ach­tun­gen gemacht hat oder künf­tig machen sollte.