Kulm­ba­cher Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Rai­ner Lud­wig (FW) stellt Info­ma­te­ri­al zur Grund­steu­er-Reform zur Verfügung

Grund­steu­er­re­form in Bay­ern: Steu­er­erklä­rung zwi­schen 1. Juli und 31. Okto­ber 2022 abzugeben

Bezüg­lich der Grund­steu­er­re­form besteht bei steu­er­pflich­ti­gen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern auch in der ober­frän­ki­schen Regi­on hoher Infor­ma­ti­ons­be­darf. Dar­auf weist Freie Wäh­ler-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Rai­ner Lud­wig hin.

Rainer Ludwig Freie Wähler Grundsteuerreform 2022

Bei den ober­frän­ki­schen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern besteht hoher Infor­ma­ti­ons­be­darf bezüg­lich der Grund­steu­er-Reform, so MdL Rai­ner Lud­wig (Freie Wäh­ler). Foto: Rai­ner Ludwig

MdL Rai­ner Lud­wig: „Eine kom­pak­te Über­sicht zu den neu­en Bestim­mun­gen der Grund­steu­er erhal­ten alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auf mei­ner Web­site rai​ner​-lud​wig​-fw​.de. Ger­ne kön­nen Sie auch mei­nen Mit­ar­bei­ter im Abge­ord­ne­ten­bü­ro, Fre­de­ric Scheps, kon­tak­tie­ren und Mate­ri­al anfor­dern – unter scheps@​rainer-​ludwig-​fw.​de oder tele­fo­nisch unter 09221/9485011. Er lässt Ihnen ger­ne wei­te­re Infor­ma­tio­nen zukom­men. Nach Abspra­che erhal­ten Sie den ent­spre­chen­den Fly­er auch in unse­rem Abge­ord­ne­ten­bü­ro in der Obe­ren Stadt 5 in Kulmbach.“

Rück­blick: Die Grund­steu­er ist jüngst einer Refor­mie­rung unter­zo­gen wor­den. Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt hat­te 2018 die bis­he­ri­gen Berech­nungs­grund­la­gen, die Ein­heits­wer­te, als ver­fas­sungs­wid­rig ein­ge­stuft. Bemän­gelt wur­de vor allem, dass die Wer­te ver­al­tet sind und des­halb die ein­zel­nen Grund­steu­er­zah­ler ungleich behan­delt wer­den. Der Bund hat­te dar­auf­hin 2019 ein neu­es Geset­zes­pa­ket zur Grund­steu­er­re­form ver­ab­schie­det. „Im ver­gan­ge­nen Herbst hat der Baye­ri­sche Land­tag von der neu ein­ge­führ­ten Län­der­öff­nungs­klau­sel Gebrauch gemacht und das Baye­ri­sche Grund­steu­er­ge­setz ver­ab­schie­det. Damit wird im Gegen­satz zum Bun­des­mo­dell ver­hin­dert, dass die Grund­steu­er auto­ma­tisch steigt“, erklärt Rai­ner Lud­wig und ver­weist auf die kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit der Koali­ti­on aus FW und CSU im Baye­ri­schen Land­tag auch in die­ser Angelegenheit.

Des­halb gilt: Bis 2024 berech­net sich die Grund­steu­er noch nach den Ein­heits­wer­ten, ab 2025 berech­net sie sich dann nach den neu­en Berech­nungs­grund­la­gen, den Äqui­va­lenz­be­trä­gen oder den Grund­steu­er­wer­ten. Für Grund­stücke wird in Bay­ern ein wert­un­ab­hän­gi­ges Flä­chen­mo­dell umgesetzt.

Die neu­en Berech­nungs­grund­la­gen wer­den von den Finanz­äm­tern zum Stich­tag 1. Janu­ar 2022 ermit­telt. Die Städ­te und Gemein­den berech­nen die Grund­steu­er auf die­ser Grund­la­ge anhand des jewei­li­gen eige­nen Hebe­sat­zes und bestim­men damit die Höhe der Steu­er­be­la­stung ab dem 1. Janu­ar 2025. Die „neue“ Grund­steu­er ist also erst­ma­lig ab 2025 zu zahlen.

Um die neu­en Berech­nungs­grund­la­gen für die Grund­steu­er ermit­teln zu kön­nen, müs­sen alle Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mer von Grund­stücken und Betrie­ben der Land- und Forst­wirt­schaft (Stich­tag: 1. Janu­ar 2022) eine Grund­steu­er­erklä­rung ein­rei­chen. Die Grund­steu­er­erklä­rung ist zwi­schen dem 1. Juli 2022 und dem 31. Okto­ber 2022 abzugeben.