„Light to gold“ – Aus­stel­lung zum „Watt­be­werb“ im Bay­reu­ther RW21

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„Light to gold“ – unter die­sem Mot­to hat das Mark­grä­fin-Wil­hel­mi­ne-Gym­na­si­um (MWG) als „Umwelt­schu­le Euro­pas“ im Ver­bund mit dem Amt für Umwelt- und Kli­ma­schutz der Stadt Bay­reuth einen schul­in­ter­nen Wett­be­werb durch­ge­führt. Mit der Akti­on unter­stützt das MWG die Stadt Bay­reuth bei ihrer Teil­nah­me am „Watt­be­werb“. Ab Don­ners­tag, 28. April, sind die Gewin­ner-Bei­trä­ge und wei­te­re aus­ge­wähl­te Wer­ke im Unter­ge­schoss des RW21 zu sehen.

Die Wer­ke bie­ten einen künst­le­ri­schen Blick auf die ange­streb­te Ener­gie­wen­de und laden aus der Per­spek­ti­ve jun­ger Men­schen dazu ein, über die Bedeu­tung von Umwelt- und Kli­ma­schutz für den Ein­zel­nen und für die Gesell­schaft nach­zu­den­ken. Um die Men­schen in Bay­reuth dazu zu bewe­gen, ihre Dächer durch Pho­to­vol­ta­ik zu Ener­gie­fän­gern zu machen, haben die Schüler/​innen der 5. bis 12. Klas­se viel­fäl­ti­ge Kunst geschaf­fen: Wohn- und Design­mo­del­le, Ideen für Kunst im öffent­li­chen Raum, Schrift­bil­der, Zeich­nun­gen und Male­rei­en auf Lein­wand sowie Plakatentwürfe.

Dabei lädt etwa das Traum­haus, das mit sei­nen ver­schie­de­nen ver­setz­ten Ebe­nen moder­nes Bau­en mit Solar und Pho­to­vol­ta­ik ver­bin­det, direkt zur per­sön­li­chen Umset­zung des Kon­zepts ein. Die Fahr­rad­werk­statt mit Imbiss in Form eines über­gro­ßen Fahr­rads mit Pho­to­vol­ta­ik auf dem Gepäck­trä­ger wie­der­um ist mobil ein­setz­bar und bie­tet allen umwelt­be­wuss­ten Rad­lern die Mög­lich­keit für einen Zwi­schen­stopp. Ande­re Arbei­ten regen dazu an, Bay­reuths Innen­stadt und Parks mit nutz­ba­rer Kunst auf­re­gen­der zu gestal­ten, wie zum Bei­spiel eine mit Pho­to­vol­ta­ik über­spann­te Chill-Lounge als Treff­punkt und Ent­span­nungs­mög­lich­keit in der Fuß­gän­ger­zo­ne oder die Bus­hal­te­stel­le mit Solar­blu­men, bei der der Fahr­gast immer genau weiß, wann der näch­ste Bus kommt. Ver­schie­de­ne Pla­ka­t­ent­wür­fe – digi­tal oder in klas­si­scher Zeich­nung – zeu­gen von dem Wunsch, mehr Pho­to­vol­ta­ik in unse­ren All­tag zu inte­grie­ren – etwa das von Mark­grä­fin Wil­hel­mi­ne inspi­rier­te Solar-Col­lier als „schön­ster Schmuck Bay­reuths“ oder im Comic-Stil gestal­te­te Ideen, die das The­ma Mensch und Natur ver­bin­den und als Wer­bung für die „schön­sten Dächer Bay­reuths“ natür­lich mit Pho­to­vol­ta­ik genutzt wer­den können.

Der „Watt­be­werb“

Der Watt­be­werb ist ein Wett­streit unter Städ­ten und Gemein­den, um durch einen schnel­le­ren Aus­bau von Pho­to­vol­ta­ik die Ener­gie­wen­de in Deutsch­land zu beschleu­ni­gen. Er wur­de von Fos­sil Free Karls­ru­he und Par­ents for Future Ger­ma­ny initi­iert und wird von wei­te­ren Orga­ni­sa­tio­nen der Kli­ma­be­we­gung unter­stützt. Bay­reuth hat sich auf Anre­gung zwei­er Schü­le­rin­nen aus dem Umwelt­fo­rum des MWG im ver­gan­ge­nen Jahr für die Teil­nah­me registriert.