Neu­er Revier­för­ster für Buttenheim

logo-aelf-bamberg

Der Erhalt, die Pfle­ge und die Bewirt­schaf­tung des Natur­rau­mes Wald gelingt heu­te nur, wenn Forst­ver­wal­tung, Wald­be­sit­zer und die forst­li­chen Zusam­men­schlüs­se an einem Strang zie­hen. Damit die­se Zusam­men­ar­beit auch wei­ter­hin funk­tio­niert, hat das Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten (AELF) in Bam­berg einen neu­en Revier­för­ster für das Revier in But­ten­heim vorgestellt.

Behör­den­lei­ter Hans-Rüdi­ger Schmitt­nä­gel stell­te den 26-jäh­ri­gen Felix Pim­mer den anwe­sen­den Bür­ger­mei­stern der im Revier lie­gen­den Markt­ge­mein­den But­ten­heim und Hei­li­gen­stadt vor. Schmitt­nä­gel beton­te in sei­ner Begrü­ßung, wie wich­tig eine nach­hal­ti­ge Bewirt­schaf­tung des Wal­des sei, um dem Kli­ma­wan­del ent­ge­gen zu wir­ken. Eine enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen den Gemein­den, der Jäger­schaft und den För­stern sei daher exi­sten­zi­ell für den Wald.

MdL Hol­ger Dre­mel beton­te die inten­si­ve und ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit aller Betei­lig­ten, auch wenn die Posi­tio­nen hin und wie­der unter­schied­lich sind. Kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit ist aus­schlag­ge­bend für einen erfolg­rei­chen Waldumbau.

Der gebür­ti­ge Bad Winds­hei­mer Pim­mer hat Forst­in­ge­nieur­we­sen stu­diert und sich bereits wäh­rend des Stu­di­ums auf den Bereich Wald­be­wirt­schaf­tung spe­zia­li­siert. Er ist damit der idea­le Ansprech­part­ner, wenn es um das The­ma Wald, den Roh­stoff Holz, eine natur­na­he Wald­be­wirt­schaf­tung und den kli­ma­ge­rech­ten Umbau der Wäl­der geht. Bereits seit Mit­te Febru­ar hat er die Lei­tung des Revie­res But­ten­heim über­nom­men. Zu sei­nen Auf­ga­ben­ge­bie­ten gehö­ren neben der klas­si­schen Wald­be­wirt­schaf­tung auch der Natur- und Arten­schutz sowie die Erhal­tung der Erho­lungs­funk­ti­on der Wälder.

Zur Unter­stüt­zung des Revier­dien­stes am Amt wur­de der 28-jäh­ri­ge Jakob Graf­fé beru­fen. Eben­falls stu­dier­ter Forst­mann, wird er in den kom­men­den Jah­ren über­all dort, wo Unter­stüt­zung benö­tigt wird, die Bewäl­ti­gung der aktu­el­len Bor­ken­kä­fer­kala­mi­tät und die nach­fol­gen­de Begrün­dung natur­na­her Wäl­der unterstützen.

But­ten­heims Bür­ger­mei­ster Micha­el Kar­mann lob­te die Zusam­men­ar­beit mit dem vor­he­ri­gen Revier­för­ster Roman Die­zel, der zum 01. März 2022 zur Fach­stel­le Wald­na­tur­schutz Ober­fran­ken gewech­selt ist. Regio­nal für die Land­krei­se Coburg und Kulm­bach zustän­dig, koor­di­niert er dort die Auf­ga­ben des Natur- und Arten­schut­zes im Wald. Hei­li­gen­stadts Bür­ger­mei­ster Ste­fan Reichold freut sich eben­falls auf die künf­ti­ge Zusam­men­ar­beit mit dem neu­en För­ster, der sich um den Pri­vat­wald aber auch um den Gemein­de­wald von Hei­li­gen­stadt küm­mern wird.

Zur Ein­stim­mung in die neue Hei­mat über­reich­te Roland Kau­per als Bür­ger­mei­ster der Stadt Scheß­litz den neu­en För­stern eine Aus­wahl an regio­na­len Spe­zia­li­tä­ten. Dabei ver­säum­te er nicht, die Bedeu­tung sei­ner Stadt als Stand­ort eines forst­li­chen Kom­pe­tenz­zen­trums für die Regi­on hervorzuheben.