SpVgg Bayreuth muss gegen den „kleinen“ FC Bayern München ran

Symbolbild Fussball

Für viele Anhänger der SpVgg Bayreuth steigt das große Spiel erst am Ostermontag, wenn um 14 Uhr der FC Bayern München II im Hans Walter Wild-Stadion gastiert.

Trainer Timo Rost mit seinem Team und die Mannschaft haben ihren Fokus noch überhaupt nicht darauf gerichtet. „Wir denken weiterhin ausschließlich an die Partie in Unterhaching“, so Rost, „wenn die Fans und die Stadt sich auf die kleinen Bayern freuen – dann ist das sehr erfreulich. Das haben sich alle verdient. Für uns zählt dieses Spiel allerdings erst ab Donnerstag abend.“

Mit einem Sieg in Unterhaching würden die Altstädter ihr erstes Teilziel erreicht haben. Bei dann 80 Punkten auf der Habenseite könnten der FV Illertissen und der FC Schweinfurt 05 (maximal 79 Zähler) die Bayreuther in der Tabelle nicht mehr einholen. Die lukrative Qualifikation für die 1. DFB-Pokalhauptrunde wäre damit gesichert.

Personell fehlt neben dem langzeitverletzten Chris Wolf lediglich Patrick Weimar, der weiterhin an einer Fersenverletzung laboriert.

Im Hinspiel siegten die Bayreuther gegen das Team um den ehemaligen Altstädter und heutigen Hachinger Torjäger Patrick Hobsch mit Trainer Sandro Wagner auf der Bank mit 2:1, setzten damit ein Ausrufezeichen im Rahmen der seit mittlerweile 12 Spiele andauernden Siegesserie. „Wir wollen an diesen Auftritt anknüpfen“, so Rost. Es war der erste Auftritt seiner Mannen nach der Winterpause. Seither hat sich einiges getan. Zum einen treten die Altstädter nach sieben Siegen im neuen Jahr noch selbstsicherer und vor allem spielfreudiger auf, ist die Brust noch einmal erheblich breiter geworden und fährt man zwar demütig, aber voller Selbstbewusstsein nach Unterhaching. „Wir wollen unsere Serie so lange als möglich ausbauen“, so Rost. In 14 Auswärtsspielen in dieser Saison siegte man 13-mal, lediglich beim FC Bayern München II musste man sich mit einem 1:1-Remis zufrieden geben.