Offe­ner Brief an den Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Bayreuth

leserbrief-symbolbild

Sehr geehr­ter Herr Oberbürgermeister,

in der Aus­ga­be des Nord­baye­ri­schen Kurier am heu­ti­gem Tage bewer­ten zwei Stadt­rä­te die Arbeit der Stadt­bau­re­fe­ren­tin in einer Art und Wei­se die einem öffent­li­chen Mob­bing gleichkommt.

Bereits in den Haus­halts­be­ra­tun­gen wur­den zumin­dest von einem der bei­den Stadt­rä­te öffent­li­chen Äuße­run­gen in Bezug auf die Stadt­bau­re­fe­ren­tin gemacht, die nach unse­rer Ansicht eine Ent­schul­di­gung ver­lan­gen. Wir haben Sie sei­ner­zeit auch in einem ent­spre­chen­den Schrei­ben dar­auf hin­ge­wie­sen. Wir sind der festen Über­zeu­gung, dass Sie als Chef der Ver­wal­tung auch Ver­ant­wor­tung dafür tra­gen, dass Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen des Hau­ses wis­sen, dass sol­che öffent­li­chen Äuße­run­gen, wie sie am heu­ti­gen Tage im Nord­baye­ri­schen Kurier zu lesen sind und wie sie in den Haus­halts­be­ra­tun­gen gefal­len sind, nicht hin­ge­nom­men werden.

Wir for­dern Sie erneut auf, dafür Sor­ge zu tra­gen, dass ein in unse­rem demo­kra­ti­schen System übli­cher Umgang mit Mit­ar­bei­tern und Mit­ar­bei­te­rin­nen auch von die­sen bei­den Stadt­rä­ten gepflegt wird.

Wir hal­ten es zudem für nicht hin­nehm­bar, dass Ver­gü­tun­gen von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern, die sich nach den ent­spre­chen­den beam­ten­recht­li­chen Rege­lun­gen ori­en­tie­ren, instru­men­ta­li­siert werden.

Für Ihre Ant­wort und das damit ver­bun­de­ne Bemü­hen dan­ken wir Ihnen bereits im Voraus.

Mit freund­li­chen Grüßen
Sabi­ne Stei­nin­ger, Fraktionsvorsitzende
Ste­phan Mül­ler, Fraktionsvorsitzender