Kulm­ba­cher Tafel bit­tet wei­ter­hin um Unter­stüt­zung – Stadt spen­det 3.000€

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Dem Ruf nach Unter­stüt­zung sind vie­le Men­schen gefolgt: Die Lei­te­rin der Kulm­ba­cher Tafel, Elfrie­de Höhn, hat sich mit einem Hil­fe­ruf an die Öffent­lich­keit gewandt, da die Tafel mit der Ver­sor­gung von rund 200 ukrai­ni­schen Flücht­lin­gen, zusätz­lich zu den bereits 350 festen Kun­den, beauf­tragt wurde.

„Von heu­te auf mor­gen wei­te­re 200 Per­so­nen mit Lebens­mit­teln aus­zu­stat­ten, das ist nicht nur eine logi­sti­sche Her­aus­for­de­rung, son­dern das bedeu­tet auch, dass wir die Pro­duk­te irgend­wo her­be­kom­men müs­sen“, erklärt Elfrie­de Höhn. „Wir sind von Her­zen dank­bar für die gro­ße Wel­le an Unter­stüt­zung, für die vie­len Sach- und Geld­spen­den, die uns nach unse­rem Gang an die Öffent­lich­keit erreicht haben.“

Aller­dings steigt die Zahl an Geflüch­te­ten, die Lebens­mit­tel sind meist nicht lan­ge halt­bar und müs­sen ver­teilt wer­den, Woche für Woche ist der Andrang vor der Tafel aber groß und wächst der­zeit ste­tig. „Des­halb sind wir nach wie vor drin­gend auf Spen­den ange­wie­sen“, macht Elfrie­de Höhn deutlich.

Für Kulm­bachs Ober­bür­ger­mei­ster Ingo Leh­mann stand sofort fest, dass auch die Stadt Kulm­bach die Tafel unter­stüt­zen wird. „Wir ste­hen unse­rer Tafel immer zur Sei­te, haben in der Ver­gan­gen­heit schon immer gehol­fen, wenn es die Zustän­de erfor­dert haben und natür­lich wer­den wir auch in die­ser Aus­nah­me­si­tua­ti­on nicht weg­schau­en“, erklärt Ober­bür­ger­mei­ster Leh­mann. „Ich habe umge­hend unse­re Finanz­ver­wal­tung beauf­tragt, eine Spen­de über 3.000€ vor­zu­be­rei­ten.“ Bereits in weni­gen Tagen wird der Tafel das Geld zur Ver­fü­gung ste­hen. Wer eben­falls die Tafel unter­stüt­zen möch­te, kann sich an Lei­te­rin Elfrie­de Höhn (0173/2812865) wen­den oder Geld­spen­den in Form von Gut­schei­nen für Dis­coun­ter und Super­märk­te in den Brief­ka­sten der Tafel, Blai­cher Str. 20, ein­wer­fen. Ober­bür­ger­mei­ster Ingo Leh­mann dankt allen Kulm­ba­che­rin­nen und Kulm­ba­chern für ihre gro­ße Hilfs­be­reit­schaft und Solidarität.