FCE Bam­berg: Am Mitt­woch Nach­hol­spiel gegen DJK Ammerthal

Symbolbild Fussball

„Wol­len Lauf bei­be­hal­ten und die näch­sten drei Punk­te einsacken“

Nach­hol­spiel für den FC Ein­tracht Bam­berg in der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord: Am kom­men­den Mitt­woch, 13. April, hat der FCE die DJK Ammer­thal zu Gast. Spiel­be­ginn der am Sams­tag aus­ge­fal­le­nen Par­tie ist um 19:00 Uhr. In das Spiel geht der FCE mit 60 Punk­ten auf dem Kon­to und als aktu­el­ler Tabel­len­füh­rer. Aller­dings sind die Bam­ber­ger gegen­über dem punkt­glei­chen Zwei­ten DJK Vil­z­ing mit zwei Spie­len im Rück­stand. Dass die Bam­ber­ger Liga­pri­mus sind, haben sie ihrem Sieg am Mitt­woch­abend (6. April) zu ver­dan­ken. In einer Nach­hol­par­tie gab es für den FCE bei der SpVgg Bay­ern Hof einen 1:0 Sieg. Dabei sahen die Zuschau­er im Sta­di­on Grü­ne Au eine Begeg­nung, in der Bam­berg nicht voll über­zeug­te und in der es nicht vie­le Tor­chan­cen gab. Den­noch schlu­gen die Dom­rei­ter eis­kalt zu: In der drit­ten Minu­te der Nach­spiel­zeit erziel­te Abwehr­chef Chri­sto­pher Kett­ler das Tor des Tages. Dass es dabei blieb, hat­te der FCE sei­nem Tor­hü­ter Fabi­an Deller­mann zu ver­dan­ken, der kurz dar­auf eine eins-gegen-eins Situa­ti­on mit Bra­vour klär­te. Und so neben­bei für das Pro­to­koll: Der FC Ein­tracht Bam­berg bleibt in der Bay­ern­li­ga Nord auch nach dem zwölf­ten Aus­wärts­spiel als ein­zi­ges Team der Liga in der Frem­de unge­schla­gen. An der Spit­ze geht es indes wei­ter span­nend zu. Die Teams von Platz eins bis vier tren­nen gera­de ein­mal drei Punk­te. Jetzt heißt es, sich auf die Auf­ga­be gegen die DJK Ammer­thal vor­zu­be­rei­ten und vor allem erfolg­reich zu gestal­ten. Denn zu Hau­se sind die Bam­ber­ger ver­wund­bar, wenn sie ihr Poten­ti­al nicht abru­fen. Beleg gefäl­lig? Ger­ne: Alle drei bis­he­ri­gen Nie­der­la­gen gab es im hei­mi­schen Sta­di­on. Nun, eine setz­te es gegen die Spit­zen­mann­schaft ATSV Erlan­gen. Aber die ande­ren zwei Nie­der­la­gen gab es gegen Teams, die man zu Hau­se hät­ten schla­gen sol­len: TSV Karl­burg und vor vier Wochen gegen das dama­li­ge Schluss­licht ASV Cham. Beim Spiel am Mitt­woch geht es für den FCE also wie­der um die Ver­tei­di­gung der Tabel­len­füh­rung. Zudem kommt es zu einem Wie­der­se­hen. Die DJK Ammer­thal reist mit Trai­ner Micha­el Hutz­ler in das Fuchs-Park-Sta­di­on. Für den Eber­mann­stadter wird das ein beson­de­rer Abend, der Trai­ner der DJK stand bis Som­mer ver­gan­ge­ner Sai­son noch an der Sei­ten­li­nie des FCE. Dort war der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­elek­tro­ni­ker sehr erfolg­reich. Mit zwei Auf­stie­gen in Fol­ge führ­te er die Bam­ber­ger von der Bezirks­li­ga in die Bay­ern­li­ga. Die guten Ver­bin­dun­gen des FCE zu Micha­el Hutz­ler gibt es nach wie vor, und vor allem auch den Respekt. Aller­dings wird das alles aus­ge­blen­det wer­den, sobald das Spiel läuft. In die­ses kann die DJK Ammer­thal völ­lig ent­spannt gehen. Mit 45 Punk­ten ran­gie­ren die Gäste auf Tabel­len­platz sechs. Die Offen­si­ve mit fast 60 Toren ist wohl die Stär­ke der Ober­pfäl­zer. Dem gegen­über steht die Abwehr des Liga­pri­mus mit bis­her 18 Gegen­to­ren – die wenig­sten Gegen­tref­fer aller Klubs.

Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß: „Der Druck steigt, das merkt man unse­rer jun­gen Mann­schaft an. Dazu kommt, dass uns das Krank­heits- und Ver­let­zungs­glück der Vor­run­de fehlt. Immer wie­der müs­sen wir mit einer neu­en For­ma­ti­on antre­ten. Bemer­kens­wert fin­de ich, mit wel­cher Moral unse­re Dom­rei­ter die­se Unwäg­bar­kei­ten weg­stecken. Die Auf­ga­be gegen die DJK Ammer­thal wird genau­so schwer wie die in Hof. Dazu kommt die emo­tio­na­le Kom­po­nen­te, wenn vie­le unse­rer Jungs gegen ihren Trai­ner der ver­gan­ge­nen Jah­re, Micha­el „Hut­zi“ Hutz­ler, antre­ten müs­sen. Nach wie vor pfle­gen vie­le von uns freund­schaft­li­chen Kon­takt zu „Hut­zi“, der die Ent­wick­lung sei­nes ehe­ma­li­gen Teams inten­siv beob­ach­tet. Schen­ken wird er uns nichts, das hat bereits die Begeg­nung in Ammer­thal im ver­gan­ge­nen Herbst gezeigt. Neh­men wir also den Kampf an.“

Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Für mei­nen Kol­le­gen Micha­el Hutz­ler sicher­lich ein sehr emo­tio­na­les Spiel an alter Wir­kungs­stät­te. Wir freu­en uns auf ein schö­nes Spiel gegen eine tech­nisch sehr gute Mann­schaft mit vie­len guten Ein­zel­spie­lern. Offen­siv hat Ammer­thal schon enor­me Qua­li­tät. Wir müs­sen wie­der sehr gut ver­tei­di­gen und offen­siv immer wie­der aktiv Rich­tung Tor gehen. Unse­ren Lauf wol­len wir bei­be­hal­ten und die näch­sten drei Punk­te einsacken.”

Chri­sto­pher Kett­ler: „Das Spiel in Hof war sehr schwer. Auf einem schlech­ten Rasen war das bestimmt nicht unser bestes Spiel. Aber wir haben bis zum Schluss an einen Sieg geglaubt und die drei Punk­te mit­ge­nom­men. Das ist es, was unter dem Strich zählt. Jetzt möch­ten wir natür­lich auch das Spiel gegen Ammer­thal erfolg­reich gestal­ten. Das wird jedoch eine schwe­re Auf­ga­ben wer­den, wenn man sieht, wie­viel Qua­li­tät Ammer­thal hat. Wenn wir unser Spiel durch­brin­gen kön­nen, bin ich jedoch über­zeugt, dass wir die drei Punk­te im Fuch­s­park behalten.“

Micha­el Hutz­ler: „Der FCE hat eine klas­se Mann­schaft mit einem super Wil­len und klas­se Trai­nern. Dass sie so eine super Sai­son spielt, war für mich jetzt kei­ne gro­ße Über­ra­schung. Und trotz­dem kann man ihren Erfolg nicht hoch genug wer­ten. Die Mann­schaft ist jung und ihr Zusam­men­halt ein­zig­ar­tig. Ich sehe den FCE in sei­ner Ent­wick­lung wirk­lich top top. Der Juli­an macht hier einen klas­se Job und die Jugend­aus­bil­dung mit allen Ver­ant­wort­li­chen machen den Job min­de­stens genau­so gut. Hier wer­den klas­se jun­ge Leu­te aus­ge­bil­det, die am Ende dann die Mög­lich­keit bekom­men, in einer sehr erfolg­rei­chen ersten Mann­schaft spie­len zu kön­nen. Der Weg ist der Schlüs­sel einer lan­gen Erfolgsstory.“

Vor­aus­sicht­li­ches FCE Auf­ge­bot: Deller­mann, Olschew­ski– Elsha­ni, Hack, Heinz, Hel­mer, Kau­be, Kett­ler, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Sapry­kin, Schmitt, Stroh­mer. Es feh­len: Schmitt­sch­mitt, Valdez.

Spiel­ort und Par­ken: Aus­ge­tra­gen wird die Begeg­nung im Fuch­s­park­sta­di­on, Pödel­dor­fer Stra­ße 180. Von außer­halb Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Park­plät­ze ste­hen am Sta­di­on zur Ver­fü­gung. Alter­na­tiv kann auch am ehe­ma­li­gen FC Club­heim bzw. am Sport­platz “Rote Erde” geparkt wer­den – die Zufahrt hier­zu erfolgt über die Moosstraße/​Höhe Lebens­hil­fe. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist das Fuch­s­park­sta­di­on mit den Stadt­bus­li­ni­en 902, 911 oder 920 erreichbar.

Zugang und Kar­ten: Seit 3. April gel­ten im Frei­staat Bay­ern nur noch Basis­schutz­re­geln. Für den Besuch des Spiels heißt das, dass es kei­ne coro­nabe­ding­ten Zugangs­be­schrän­kun­gen mehr gibt. Die all­ge­mei­nen Schutz- und Hygie­ne­maß­nah­men wie zum Bei­spiel Wah­rung des Min­dest­ab­stands oder das Tra­gen einer Mas­ke wer­den ledig­lich emp­foh­len. Die im Vor­ver­kauf erwor­be­nen Tickets haben auch für das Nach­hol­spiel Gül­tig­keit. Geöff­net hat zudem die Tages­kas­se. Wer sich jetzt noch im Vor­ver­kauf Kar­ten holen möch­te, kann dies an fol­gen­den Vor­ver­kaufs­stel­len tun: bvd Kar­ten­ser­vice Bam­berg (Lan­ge Stra­ße 39/41), Kar­ten­ki­osk Bam­berg an der Bro­se Are­na (Forch­hei­mer Stra­ße), Lot­to Hüm­mer Hall­stadt (Emil-Kem­mer-Stra­ße 19), Rei­se­bü­ro Ebern (Rit­ter-von-Schmitt-Stra­ße 8), Annett´s Rei­se­bü­ro Hirschaid (Kirch­platz 5) oder über den Onlin­ever­kauf des FC Ein­tracht Bam­berg unter www​.fce2010​.de. Alle Vor­ver­kaufs­stel­len bie­ten auch Kar­ten für die ande­ren noch anste­hen­den Heim­spie­le an.

Live­stream: Im Inter­net ist die Par­tie kosten­los, in vol­ler Län­ge und ohne vor­he­ri­ger Regi­strie­rung in einem Live­stream bei sport​to​tal​.tv zu sehen. Kom­men­tiert wird sie von Armin Dusold, ehe­ma­li­ger Sport­re­por­ter von Radio Bamberg.

Hin­spiel: Tabel­len­füh­rung ver­tei­digt hieß es am 12. Sep­tem­ber. Die Dom­rei­ter sieg­ten mit 3:0 beim dama­li­gen Tabel­len­drit­ten. Nach der 1:0 Füh­rung durch Schmitt­sch­mitt trug sich auch Hack mit zwei spä­ten Toren (88., 93.) in die Tor­schüt­zen­li­ste ein.

Näch­sten Spie­le: Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht Bam­berg am 16. April beim SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg, am 18. April beim TSV Groß­bar­dorf (Nach­hol­spiel), am 23. April zu Hau­se gegen die DJK Vilzing.

Zu guter Letzt: Die am 1. April aus­ge­fal­le­ne Par­tie beim ATSV Erlan­gen wur­de neu ter­mi­niert. Sie wird am Diens­tag, 26. April, nachgeholt.