VHS Bay­reuth bie­tet Vor­trag „Armut und Mode – Das Pro­blem der Externalisierung“

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Für bil­li­ge Mode zah­len ande­re Men­schen einen hohen Preis. Die sozia­len, öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen Aus­wir­kun­gen sind in Deutsch­land kaum sicht­bar. Die Lei­te­rin des Bil­dungs­pro­jekts „Bil­dung trifft Ent­wick­lung“, Katha­ri­na Funk, klärt bei einem Vor­trag der Volks­hoch­schu­le Bay­reuth am 25. April über die glo­ba­len Zusam­men­hän­ge auf, zeigt „good prac­ti­ces“ und regt zum Nach­den­ken über Alter­na­ti­ven an.

Das Leben auf Kosten von ande­ren Men­schen ist kein mora­li­sches Pro­blem Ein­zel­ner, son­dern ein struk­tu­rel­ler Zusam­men­hang von Wirt­schaft, Gesell­schaft und Poli­tik. Der Sozio­lo­ge Ste­phan Les­se­nich hat daher den Begriff der Exter­na­li­sie­rungs­ge­sell­schaft geprägt. Die Mode­indu­strie ist ein gutes Bei­spiel für Exter­na­li­sie­rung. Die mit schnel­lem und über­mä­ßi­gem Kon­sum ver­bun­de­nen Kosten – die sozia­len, öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen Aus­wir­kun­gen – sind in Deutsch­land kaum sicht­bar und wer­den in den glo­ba­len Süden aus­ge­la­gert. Die Fol­gen sind viel­fäl­tig, doch was kann ich als Verbraucher/​in dage­gen tun? Durch die Ver­än­de­rung mei­nes Kon­sum­ver­hal­tens oder durch poli­ti­sches Enga­ge­ment? Im Vor­trag erfah­ren die Teil­neh­men­den die Hin­ter­grün­de zum Kon­zept der Exter­na­li­sie­rungs­ge­sell­schaft und ler­nen deren glo­ba­le Zusam­men­hän­ge und Aus­wir­kun­gen ken­nen. Um Anmel­dung bis Mon­tag, 18. April, unter www​.vhs​-bay​reuth​.de oder per Tele­fon unter 0921 50703840 wird gebeten.