Inte­grier­te Leit­stel­le Bayreuth/​Kulmbach: Vie­le Ein­sät­ze in der Nacht von Frei­tag auf Samstag

Eine Nacht mit vie­len Ein­sät­zen in der ILS

Zu vie­len Ein­sät­zen kam es in der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag im Bereich der Inte­grier­ten Leit­stel­le Bayreuth/​Kulmbach durch star­ke Nass­schnee­fäl­le und Wind mit Schwer­punkt im Fich­tel­ge­bir­ge und im Raum Creu­ßen. Teil­wei­se fie­len fast 25 cm schwe­rer nas­ser Neuschnee.

Über 75 mal muß­te die Feu­er­wehr alar­miert wer­den, da Bäu­me – meist wegen der Schnee­last – umzu­stürz­ten droh­ten oder bereits umge­fal­len waren. In einem Fall kam es im Land­kreis Bay­reuth zu einem Ver­kehrs­un­fall ohne Ver­letz­te, weil zwei Pkw in einen umge­stürz­ten Baum gefah­ren waren.

Zwei nicht­all­täg­li­che Ein­sät­ze hat­ten die Dis­po­nen­ten in der Leit­stel­le in der Nacht noch abzuwickeln.

Auf­grund eines wohl wet­ter­be­ding­ten Strom­aus­fal­les muß­te die Feu­er­wehr im Land­kreis Kulm­bach alar­miert wer­den, weil der Akku eines Haus­be­atmungs­ge­rä­tes „zu Ende“ ging. Die Betreu­er hat­ten das in die­sem Fall ein­zig Rich­ti­ge gemacht und über die „112“ Hil­fe geru­fen. Die Feu­er­wehr wur­de beauf­tragt, ein Not­strom­ag­gre­gat an den Ein­satz­ort zu brin­gen. Der Strom floß jedoch bald wie­der, so dass der Not­strom­ge­ne­ra­tor nicht mehr ein­ge­setzt wer­den mußte.

Ein neu­er Erden­bür­ger konn­te es nicht erwar­ten, es kam Land­kreis Bay­reuth zu einer nicht geplan­ten Haus­ge­burt. Damit das Neu­ge­bo­re­ne ins Kran­ken­haus gebracht wer­den konn­te, muß­te ein Inku­ba­tor an den Ein­satz­ort gefah­ren wer­den, da nur in einem Inku­ba­tor Neu­ge­bo­re­ne in einem Ret­tungs­wa­gen trans­por­tiert wer­den kön­nen. Nur so kann die erfor­der­li­che Raum­tem­pe­ra­tur die das Neu­ge­bo­ren braucht sicher­ge­stellt wer­den. Mut­ter und Kind sind wohl auf – wir gratulieren!