MdL Mar­tin Mit­tag: „Cobur­ger Frie­dens­dank­fest in Mee­der wird in Baye­ri­sches Lan­des­ver­zeich­nis für imma­te­ri­el­les Kul­tur­er­be aufgenommen“

Martin Mittag, MdL. Foto: Maximilian Heeb
Martin Mittag, MdL. Foto: Maximilian Heeb

Der Cobur­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mar­tin Mit­tag freut sich bekannt geben zu kön­nen, dass der Frei­staat Bay­ern das „Cobur­ger Frie­dens­dank­fest in Mee­der“ als beson­de­re Tra­di­ti­ons­form des soge­nann­ten imma­te­ri­el­len Kul­tur­er­bes in das Baye­ri­sche Lan­des­ver­zeich­nis auf­ge­nom­men hat.

Mar­tin Mit­tag dazu: „Ich möch­te allen an der Bewer­bung Betei­lig­ten wie auch ins­be­son­de­re den in der Aus­ge­stal­tung und Aus­rich­tung die­ses beson­de­ren Frie­dens­fe­stes Enga­gier­ten mei­nen aus­drück­li­chen Dank für ihre Initia­ti­ve aus­spre­chen. Eine Auf­nah­me in das Baye­ri­sche Lan­des­ver­zeich­nis als Kul­tur­er­be ist immer auch ein Zei­chen der Wert­schät­zung und Aner­ken­nung für den per­sön­li­chen Ein­satz aller akti­ven Mit­glie­der der Trä­ger­grup­pen, die sich mit größ­ter Lei­den­schaft um den Erhalt und die Wei­ter­ga­be von Tra­di­tio­nen und Wer­ten bemühen.“

Bernd Höfer, 1. Bür­ger­mei­ster der Gemein­de Meder, ergänzt: „Gera­de in die­sen Tagen kommt unse­rem Frie­dens­dank­fest eine beson­de­re Signal­wir­kung und über unse­re Regi­on hin­aus rei­chen­de Bedeu­tung zu, den Wil­len aller Men­schen für einen Frie­den in Frei­heit deut­lich zu zei­gen. Um so mehr sehe ich die­se Auf­nah­me als imma­te­ri­el­les Kul­tur­gut in das Baye­ri­sche Lan­des­ver­zeich­nis auch als beson­de­re Wür­di­gung aller dar­an Betei­lig­ten in unse­rer Gemeinde.“

Jähr­lich im August fin­det nach einem Fest­got­tes­dienst in Mee­der ein Markt­fest statt, in des­sen Umfeld Vor­trä­ge, Kon­zer­te und Aus­stel­lun­gen unter dem Mot­to „Frie­den“ zu hören und zu sehen sind. Seit 1971 wird das Fest zudem alle zehn Jah­re im Rah­men eines im Cobur­ger Raum ver­an­stal­te­ten Frie­dens­dank­fe­stes gefei­ert. Das Fest selbst geht auf eine Anord­nung des Her­zogs Fried­rich Wil­helm II. von Sach­sen-Alten­burg aus dem Jahr 1650 zurück, der nach Ende des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges für die gesam­te Regi­on Frie­dens­fe­ste anord­ne­te. Nur in Mee­der hat sich die­ses seit 1857 beleg­te Frie­dens­fest erhalten.

Zur fei­er­li­chen Über­ga­be der Auf­nah­meur­kun­den wird es vor­aus­sicht­lich zwei Aus­zeich­nungs­ver­an­stal­tun­gen geben: am 27. Juni 2022 auf der Kai­ser­burg Nürn­berg und im 12. Juli 2022 in der Resi­denz München.