Kro­nach: Erneu­ter Whats­App-Betrug nimmt glimpf­li­ches Ende

symbolfoto polizei

KRO­NACH. Mit der der­zeit kur­sie­ren­den Masche ver­such­ten Betrü­ger wie­der­um an das Geld der Nut­zer von Mes­sen­ger-Dien­sten zu kom­men. Unter fal­scher Legen­de for­der­ten sie eine Geld­über­wei­sung. Die Poli­zei warnt erneut vor den drei­sten Betrügern.

„Hal­lo Mama, mein Han­dy ist kaputt gegan­gen. Die­se Num­mer ist nun mei­ne Neue“.

So begann die Kurz­nach­richt in Whats­App, die eine Kro­na­che­rin am Mitt­woch erhielt. Nach kur­zem Small­talk kam auch schon die erste Forderung.

„Mama, kannst du mir aus­hel­fen. Wegen des kaput­ten Han­dys kann ich mein Online-Ban­king nicht nut­zen. Über­wei­se bit­te Geld an fol­gen­de IBAN: …. Ich gebe dir das Geld im Anschluss zurück“.

Sich per Text­nach­richt als nahe­ste­hen­de Per­son aus­zu­ge­ben und um eine Über­wei­sung zu bit­ten, ist mitt­ler­wei­le eine gän­gi­ge Masche der Gau­ner. Auch die Frau aus Kro­nach ging der fin­gier­ten Geschich­te der Betrü­ger zunächst auf den Leim. Sie tätig­te die Über­wei­sung von mehr als tau­send Euro, bemerk­te im Anschluss jedoch, dass es sich um eine Schwin­de­lei han­del­te. Glück­li­cher­wei­se konn­te sie die Trans­ak­ti­on auf ihr Kon­to zurück­bu­chen lassen.

Die ober­frän­ki­sche Poli­zei warnt ein­dring­lich vor die­ser Betrugs­fal­le und bit­tet dar­um, fol­gen­de Tipps zu beherzigen:

  • Fra­gen Sie per­sön­lich nach, wenn Sie von einer unbe­kann­ten Han­dy­num­mer über Mes­sen­ger-Dien­ste kon­tak­tiert werden.
  • Sei­en Sie miss­trau­isch, wenn Sie per Whats­App und Co. mit Geld­for­de­run­gen kon­fron­tiert werden.
  • Spei­chern Sie unbe­kann­te Ruf­num­mern nicht ohne wei­te­res als Kon­takt ein.
  • Wen­den Sie sich bei Ver­dachts­mo­men­ten an die Polizei.
  • Soll­ten Sie bereits eine Über­wei­sung getä­tigt haben, set­zen Sie Ihre Bank über den Vor­fall in Kennt­nis und erstat­ten Sie Anzeige.
  • Löschen Sie kei­nes­falls den Chatverlauf.