HC Erlan­gen erhält Aus­zeich­nung für exzel­len­te Jugendarbeit

Symbolbild Handball

Der HC Erlan­gen ist auch 2022 wie­der für sei­ne her­vor­ra­gen­de Nach­wuchs­ar­beit aus­ge­zeich­net wor­den. Damit erhielt der Erst­li­gist das Jugend­zer­ti­fi­kat der Hand­ball-Bun­des­li­ga (HBL) bereits zum sech­sten Mal in Fol­ge. „Es ist eine hohe Wert­schät­zung unse­rer Arbeit, die zuletzt durch die Coro­na-Pan­de­mie nicht gera­de ein­fach war“, sagt Tobi­as Wan­nen­ma­cher, Sport­li­cher Lei­ter des Nachwuchsleistungszentrums.

Ziel des Jugend­zer­ti­fi­kats ist die Siche­rung der qua­li­ta­ti­ven und kon­ti­nu­ier­li­chen Fort- und Wei­ter­bil­dung von Talen­ten in den Pro­fi­ver­ei­nen. Deut­sche Nach­wuchs­spie­ler sol­len unter best­mög­li­chen Vor­aus­set­zun­gen in ihren Klubs zu Spit­zen­spie­lern rei­fen. Ide­al­bei­spiel für die­se Ent­wick­lung ist Erlan­gens Links­au­ßen Chri­sto­pher Bis­sel, der alle Jugend­teams des HCE durch­lief. Heu­te ist der 26-Jäh­ri­ge seit Jah­ren eine feste Grö­ße in der Bundesliga-Mannschaft.

Um die Zer­ti­fi­zie­rung zu errei­chen, muss ein Ver­ein umfang­rei­che Zie­le erfül­len. „Es gehört unter ande­rem die Aus­bil­dung von Jugend­trai­nern dazu, eine bestimm­te Anzahl von Trai­nings­stun­den, spe­zi­el­le Trai­nings­in­hal­te sowie die Qua­li­fi­ka­ti­on für die Top-Ligen in A‑, B- und C‑Jugend“, sagt Wan­nen­ma­cher. Eben­so muss eine ärzt­li­che und phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Unter­stüt­zung der Spie­ler gewähr­lei­stet wer­den. Mit dem Emil-von-Beh­ring-Gym­na­si­um in Spar­dorf sowie dem Albert-Schweit­zer-Gym­na­si­um in Alter­lan­gen besitzt der HC Erlan­gen zudem enge Schul­part­ner­schaf­ten. Hier kön­nen Top­ta­len­te ihre schu­li­sche mit der sport­spe­zi­fi­schen Aus­bil­dung ide­al kombinieren.

„Im lau­fen­den Spiel­be­trieb sind wir äußerst erfolg­reich“, freut sich Wan­nen­ma­cher. Die U23 als Anschluss­för­de­rung an den Jugend­spiel­be­trieb fei­er­te erst die Mei­ster­schaft in der 3. Liga, die A‑Junioren ste­hen im Ach­tel­fi­na­le der Deut­schen Mei­ster­schaft und tref­fen hier am Sonn­tag, 3. April, 18.30 Uhr in der Hier­se­mann­hal­le (Schil­ler­stra­ße) auf den SC Mag­de­burg. Die B‑Junioren wur­den wie auch die C‑Junioren unan­ge­foch­ten Baye­ri­sche Mei­ster. „Am 30. April geht es für die B‑Jugend im Ach­tel­fi­na­le um die Deut­sche Mei­ster­schaft in der Erlan­ger Hier­se­mann­hal­le gegen den Sie­ger der Par­tie Rostock gegen Kiel“, so der Sport­li­che Lei­ter. Das Hin­spiel fin­det bereit am 23. April aus­wärts statt.

Ins­ge­samt konn­ten sich 17 von 38 Erst- und Zweit­li­gi­sten das Jugend­zer­ti­fi­kat sichern. „Man darf den Klubs ein gro­ßes Lob aus­spre­chen. In den Nach­wuchs­lei­stungs­zen­tren wur­de trotz der Pan­de­mie eine sehr gute Arbeit gelei­stet. Zudem wur­de an vie­len Stand­or­ten die Zeit genutzt, um sich struk­tu­rell zu ver­bes­sern, was sich an den zahl­rei­chen Aus­zeich­nun­gen bemerk­bar macht“, lobt Mat­tes Rogow­ski, Lei­ter Sport und Lizen­zie­rungs­ver­fah­ren der Hand­ball-Bun­des­li­ga GmbH.