Medical Valley Forchheim: Enge Kooperation mit Luxemburg

Minister Franz Fayot (4.v.l.) mit Vertretern der Region Esch sowie Bgm. Dr. Prechtel (2.v.l.) und Wirtschaftsförderer V.Naumann (1.v.l.) im Forchheimer Medical Valley Center
Minister Franz Fayot (4.v.l.) mit Vertretern der Region Esch sowie Bgm. Dr. Prechtel (2.v.l.) und Wirtschaftsförderer V.Naumann (1.v.l.) im Forchheimer Medical Valley Center

Der luxemburgische Minister für Wirtschaft, Franz Fayot, besuchte Mitte März den Medizintechnik-Standort Forchheim und vereinbarte mit dem Cluster Medical Valley EMN e.V. eine enge Kooperation zwischen dem fränkischen Medizin-Cluster und Luxemburg. Der Wirtschaftsstandort Forchheim präsentierte sich dabei als ein wesentlicher Bestandteil des Medical Valley Clusters.

Schließlich liegt der Wirtschaftsstandort Forchheim mit seinen rund 4.000 Beschäftigten in der Medizintechnik-Produktion an der Spitze der beschäftigungsintensivsten Stadt- und Landkreise in Bayern. Gemessen an den Arbeitsplätzen ist der Wirtschaftsstandort Forchheim somit der größte und bedeutendste Produktionsstandort der Medizintechnik-Branche in Bayern. Empfangen wurde der luxemburgische Minister, Franz Fayot, mit den teilnehmenden Delegationsmitgliedern im Medical Valley Center Forchheim durch die Forchheimer Bürgermeisterin Dr. Annette Prechtel und Wirtschaftsförderer der Stadt Forchheim, Viktor Naumann.

„Es ist für Forchheim eine große Ehre, einen Vertreter der luxemburgischen Regierung in Forchheim begrüßen zu dürfen. Insbesondere freut es uns, dass beim Delegationsbesuch Herr Minister Franz Fayot den Startschuss für die Entwicklung des Health And Lifescience-Campus – HE:AL-Campus – in der luxemburgischen Region ESCH/ALZETTE der Weltöffentlichkeit vorstellte“, so Bürgermeisterin Annette Prechtel.

Die Regierungsdelegation aus Luxemburg mit Vertretern des Medical Valley EMN e.V. im Foyer des Forchheimer Medical Valley Center (3.v.r.: Minister Franz Fayot, r: Wirtschaftsförderer Viktor Naumann

Die Regierungsdelegation aus Luxemburg mit Vertretern des Medical Valley EMN e.V. im Foyer des Forchheimer Medical Valley Center (3.v.r.: Minister Franz Fayot, r: Wirtschaftsförderer Viktor Naumann

Im luxemburgischen Esch/Alzette wird ab 2024 der HE:AL Campus für Gesundheitstechnologien seinen Betrieb aufnehmen. Mit Unterstützung des luxemburgischen Wirtschaftsministeriums sollen dann neue internationale Anknüpfungspunkte für die Gesundheitswirtschaft entstehen. Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zur Entwicklung digitaler Gesundheitsanwendungen für den HE:AL-Campus zielt dabei auf die zukünftige enge Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern ab. Das Ziel der Vereinbarung ist es, die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmen zu identifizieren, die mit ihren digitalen Gesundheitsanwendungen in der vorkommerziellen Phase den Eintritt in luxemburgische und europäische Märkte schaffen wollen. Von den gewonnenen Erkenntnissen sollen der HE:AL-Campus und das fränkische Medizintechnik Cluster Medical Valley gemeinsam profitieren.

„Der Wirtschaftsstandort Forchheim verfügt mit der regionalen Konzentration der Medizintechnik-Branche über ein wirtschaftspolitisches Alleinstellungsmerkmal in der bayerischen Medizintechnik-Produktion. Diese ist das Ergebnis einer zielgerichteten erfolgreichen Wirtschaftspolitik der vergangen 20 Jahre. Forchheim hat sich damit zum wesentlichen Bestandteil des Medical Valley Cluster entwickelt. Es freut uns sehr, dass diese positive Entwicklung auch im Ausland wahrgenommen wird“, sagt Wirtschaftsförderer Viktor Naumann.