Bay­reu­ther „Ten­neT young heroes“ ver­lie­ren Over­ti­me-Kri­mi in Rostock

symbolbild basketball

Im Play­off-Ach­tel­fi­na­le muss­ten sich die Ten­neT young heroes im ersten Spiel hauch­dünn geschla­gen geben. Mit 108:110 zog man in Rostock erst nach Ver­län­ge­rung hauch­dünn den Kür­ze­ren. Auch für das NBBL-Team gab es an die­sem Wochen­en­de in Bre­mer­ha­ven nichts zu holen. Den 16. Sai­son­sieg konn­te hin­ge­gen das Regio­nal­li­ga-Team beim Gast­spiel in Bam­berg feiern.

Jugend Bas­ket­ball Bun­des­li­ga – Play­offs 2. Run­de – Spiel 1

Rostock Sea­wol­ves vs. Ten­neT young heroes 110:108 OT (92:92, 43:41)

In einem sehr umkämpf­ten ersten Spiel der zwei­ten Play­off­run­de muss­ten sich die Ten­neT young heroes um Head Coach Uwe Gla­ser am Ende knapp mit 110:108 nach Ver­län­ge­rung den Rostock Sea­wol­ves geschla­gen geben.

Die jun­gen Hel­den kamen von Beginn an gut in die Par­tie und erar­bei­te­ten sich bereits nach weni­gen Minu­ten einen klei­nen Vor­sprung (18:9). Die­se frü­he Füh­rung gab den Jungs Selbst­ver­trau­en und so konn­te man das erste Vier­tel mit 26:19 für sich entscheiden.

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt domi­nier­ten dann aller­dings erst ein­mal die Haus­her­ren und es gelang den Eis­bä­ren, die Par­tie wie­der aus­zu­glei­chen (29:29). Ange­führt vom Bay­reu­ther Tops­corer Paul Klin­ger (31 Punk­te) konn­ten die Ten­neT young heroes dann aber noch­mals einen klei­nen Vor­sprung her­aus­spie­len. Die Rostocker aber kon­ter­ten vor der Pau­se noch­mals mit einem 8:1 Lauf und gin­gen so mit einer knap­pen Füh­rung in die Kabine.

Auch in Halb­zeit zwei gelang unse­ren Jungs der bes­se­re Start. Die Sea­wol­ves blie­ben jedoch auch dies­mal dran und gin­gen ihrer­seits wie­der in Füh­rung (56:50). Trotz der sehr auf­ge­heiz­ten Stim­mung in der Hal­le bewahr­ten die Ten­neT young heroes einen küh­len Kopf und so been­de­te man das drit­te Vier­tel schließ­lich mit einer 69:68-Führung.

Im letz­ten Spiel­ab­schnitt über­nahm dann Natio­nal­spie­ler Roy Krup­ni­kas für die Ost­see­städ­ter, der am Ende mit 61 Punk­ten, 12 Rebounds sowie 10 Assists der Tops­corer und über­ra­gen­de Akteur die­ser Par­tie war. Die Ten­neT young heroes hat­ten nun zudem mit Foul­pro­ble­men zu kämp­fen und drei Minu­ten vor Schluss schien das Spiel beim Stand von 90:75 ent­schie­den. Doch weit gefehlt! Dem Team von Trai­ner Uwe Gla­ser gelang noch­mals ein unglaub­li­cher Schluss­spurt. Ange­trie­ben von Yan­nick Mog­al­le und Maxi Eich­baum, die am Ende bei­de ein Dou­ble-Dou­ble ver­bu­chen konn­ten, schaff­ten die Bay­reu­ther doch noch den 92:92-Ausgleich und damit den Sprung in die Verlängerung.

In den fünf Zusatz­mi­nu­ten lag dann zunächst das Momen­tum auf Sei­ten der Bay­reu­ther (98:92), am Ende war es dann jedoch Krup­ni­kas qua­si im Allein­gang, der mit sei­ner indi­vi­du­el­len Klas­se den knap­pen 110:108-Sieg für die Rostock Sea­wol­ves sicher­stel­len konnte.

Das sagt Uwe Gla­ser (Head Coach JBBL Ten­neT young heroes):
“Ich bin trotz der Nie­der­la­ge sehr stolz auf mei­ne Mann­schaft, weil sie sich zum einen von der teil­wei­se sehr auf­ge­heiz­ten Stim­mung der Zuschau­er nicht aus dem Kon­zept hat brin­gen las­sen. Zum ande­ren hat sie wie­der ganz gro­ße Come­back-Men­ta­li­tät gezeigt. Nach­dem wir drei­ein­halb Minu­ten vor dem Ende 15 Punk­te zurück­la­gen, hat­te sie mit einem furio­sen Schluss­spurt sogar noch die Chan­ce, das Spiel in der regu­lä­ren Spiel­zeit zu gewin­nen. Dass wir Krup­ni­kas nicht unter Kon­trol­le gebracht haben, lag nicht an den getrof­fe­nen Maß­nah­men, son­dern viel­mehr an der indi­vi­du­el­len Klas­se des Spie­lers. Für mei­ne Spie­ler war es auch eine neue Situa­ti­on, dass man den Fokus über­wie­gend auf einen ein­zel­nen Spie­ler rich­ten muss. Wir wer­den aber in die­ser Woche alles ver­su­chen, für das zwei­te Spiel eine pas­sen­de Lösung zu finden.“

Spiel 2 der Play­off-Ach­tel­fi­nal­se­rie steigt dann kom­men­den Sonn­tag um 13:00 Uhr im Sport­zen­trum in Bayreuth.

Ten­neT young heroes: KLIN­GER 31, MOG­AL­LE 30 (14 Rebounds), EICH­BAUM 19 (11 Rebounds), FER­RI 13, REHE 5, Eder 4, Schmidt 4, Knorr 2, Reindl M. 0, Bad­stie­ber, Karyp­idis, Kirchner.