Akti­on im Land­kreis Bay­reuth: „Mein Main muss sau­ber sein“

Stadtbauhof Bayreuth gemeinsam mit den Pfadfindern
Stadtbauhof Bayreuth gemeinsam mit den Pfadfindern. © Stadtbauhof Bayreuth

Frei­wil­li­ge zie­hen gro­ße Men­gen Abfall aus den Flüssen

Vie­le Frei­wil­li­ge, von Kin­der­gar­ten-Kids bis hin zu Poli­ti­kern, sind dem gemein­sa­men Auf­ruf von Land­kreis und Stadt Bay­reuth und den Land­kreis­kom­mu­nen ent­lang des Roten und Wei­ßen Mains gefolgt und haben in den letz­ten Wochen gro­ße Men­gen an Abfall aus den Flüs­sen und Fluss­au­en gesam­melt. Es fan­den Aktio­nen in Bay­reuth, Hein­ers­reuth, Creu­ßen und Bad Ber­neck statt. Eine Sam­mel­ak­ti­on in Bischofs­grün ist im Mai geplant.

Gesam­melt hat­ten an den ver­gan­ge­nen Wochen­en­den unter ande­rem die Evan­ge­li­sche Jugend Bad Ber­neck, der Bay­reu­ther Kin­der­gar­ten St. Johan­nis, der CSU-Orts­ver­band Creu­ßen, der Stadt­bau­hof Bay­reuth gemein­sam mit den Pfad­fin­dern der DPSG Hei­lig Kreuz, die Stu­die­ren­den-Initia­ti­ve „Green­Cam­pus“, die Akti­on „#1hfürdeineStadt“, die Dorf­ge­mein­schaft Cot­ten­bach, der Orts­ver­band Bünd­nis 90 – Die Grü­nen Hein­ers­reuth, der Bezirks­fi­sche­rei­ver­ein Bay­reuth, die Land­ju­gend Unterkonnersreuth/​Cottenbach, die Schü­ler der Grund­schu­le Hein­ers­reuth, der Obst- und Gar­ten­bau­ver­ein Hein­ers­reuth sowie der SPD-Orts­ver­band Creußen.

Erstaunt waren alle Betei­lig­ten über die Men­gen an Abfall, die in der Natur unsach­ge­mäß „ent­sorgt“ wur­den. Geträn­ke­ki­sten, Auto­rei­fen, Fahr­rä­der, Hun­de­kot­beu­tel, Son­nen­schir­me und ins­be­son­de­re Glas­fla­schen und Ziga­ret­ten füll­ten die Bol­ler­wa­gen und Müll­säcke schnell. „Die Mensch­heit ist echt trau­rig“, stell­te ein zehn­jäh­ri­ger Samm­ler schluss­end­lich fest.

Die Bau­hö­fe küm­mern sich nun gemein­sam mit der Stadt­rei­ni­gung Bay­reuth und der Abfall­wirt­schaft des Land­krei­ses Bay­reuth um die fach­ge­rech­te Ent­sor­gung. Die Akti­on soll wie­der­holt wer­den – auch wenn sich alle Betei­lig­ten wünsch­ten, sol­che Müll­sam­mel­ak­tio­nen wären nicht mehr notwendig.