AG Histo­ri­sche Städ­te: Auf­ruf zum Bau­her­ren­preis 2022 in Bamberg

1.500 Euro Preisgeld für vorbildhafte Sanierungs- oder Neubauobjekte im Altstadtbereich. Foto: Stadt Bamberg

Beim heu­ti­gen Arbeits­tref­fen in Gör­litz ist der Start­schuss gefal­len: bereits zum sieb­ten Mal ver­gibt die Arbeits­ge­mein­schaft Histo­ri­sche Städ­te einen Bau­her­ren­preis für „Her­vor­ra­gen­de Sanie­rung oder Neu­bau im histo­ri­schen Stadt­kern in den Mit­glieds­städ­ten“. Mit der Ver­ga­be des Bau­her­ren­prei­ses wer­den vor­bild­haf­te Bei­trä­ge zur behut­sa­men und qua­li­täts­vol­len Wei­ter­ent­wick­lung im Innen­stadt­be­reich gewürdigt.

Aus jeder Mit­glieds­stadt wird ein Preis­trä­ger ermit­telt, wobei als Preis­geld pro Stadt 1.500 Euro zur Ver­fü­gung ste­hen. Teil­nah­me­be­rech­tigt sind pri­va­te Bau­her­ren sowie öffent­li­che und pri­va­te Insti­tu­tio­nen, die im Zeit­raum 2018 bis 2022 inner­halb der histo­ri­schen Bam­ber­ger Alt­stadt eine Gebäu­de­sa­nie­rung durch­ge­führt oder einen Neu­bau errich­tet haben. Die Maß­nah­men müs­sen bei Anmel­dung abge­schlos­sen sein. Pro Ein­sen­der sind zwei Arbei­ten zuge­las­sen, die Ein­rei­chungs­frist endet am Mon­tag, den 11. Juli 2022.

Maß­geb­lich für die Bewer­tung ist der Gesamt­ein­druck des ein­ge­reich­ten Pro­jek­tes im Hin­blick auf sei­ne Vor­bild­wir­kung. Dabei fin­den fol­gen­de Kri­te­ri­en beson­de­re Berück­sich­ti­gung: Enga­ge­ment des Bau­her­ren, Bei­trag zur funk­tio­na­len Stär­kung der Alt­stadt, archi­tek­to­ni­sche oder bau­tech­ni­sche Lösung, Ein­fü­gung in die Gebiets­struk­tur und stadt­räum­li­che Rele­vanz und inno­va­ti­ve Eigen­tü­mer-/Nut­zer- oder Realisierungsmodelle.

Für die Teil­nah­me am Bau­her­ren­preis 2022 wird ein Poster im For­mat DIN A1 gefor­dert. Das hier­bei vor­ge­ge­be­ne Lay­out und die genau­en Teil­nah­me­be­din­gun­gen wer­den auf Anfra­ge zur Ver­fü­gung gestellt. Mit Hil­fe von Plä­nen, Fotos und Illu­stra­tio­nen sowie text­li­chen und gra­phi­schen Ergän­zun­gen soll die Maß­nah­me anschau­lich dar­ge­stellt wer­den. Wün­schens­wert wären Grund­ris­se, Schnit­te, Ansich­ten, Fotos der Außen­an­sich­ten bzw. eine Dar­stel­lung, die die Bezie­hung zum Umfeld erken­nen lässt sowie eine kur­ze Erläu­te­rung des Vor­ha­bens mit Anga­ben zur Nut­zung (vorher/​nachher), per­sön­li­chem Enga­ge­ment etc. Für Rück­fra­gen steht das Stadt­pla­nungs­amt (Frau Ves­na Oka­no­vić, Tel.: 0951/87–1641, E‑Mail: vesna.​okanovic@​stadt.​bamberg.​de) bereit.

Ört­li­che Jury ent­schei­det über Bam­ber­ger Favoriten

Jede Mit­glieds­stadt bil­det eine ört­li­che Jury. Die­se wählt jeweils aus den ein­ge­reich­ten Bei­trä­gen zu Bau­her­ren­preis 2022 drei Objek­te aus, die am Gesamt­wett­be­werbs­ver­fah­ren der AG teil­neh­men. Hier ent­schei­det ein Preis­ge­richt, bestehend aus den Ober­bür­ger­mei­stern der sechs Mit­glieds­städ­te, das am am 07. Okto­ber 2022 im Rah­men der gemein­sa­men Arbeits­tref­fen in Stral­sund tagt.

INFO: Bau­her­ren­preis – Die bis­he­ri­gen Preisträger

1998: Kasern­stra­ße 1, Palais Schrottenberg
2002: Hin­te­rer Bach 5, Wohn­haus privat
2006: Wil­ly-Les­sing-Stra­ße 7, Bam­ber­ger Synagoge
2010: Kle­ber­stra­ße 20, Wohn­haus privat
2014: Bren­ner­stra­ße 9, Fahrradparkhaus
2018: Unte­rer Kaul­berg 20, Wohn­haus privat