Aus­stel­lung „Die Acht­zehn­te“ in Burg­kunst­adt noch bis 3. April

Por­zel­lan, Papier­ma­ché und abstrak­te Male­rei im Fokus

Im Mit­tel­punkt des Inter­es­ses bei der Aus­stel­lungs­er­öff­nung: Denis Delau­ney (rechts) mit sei­ner „Mole­cu­lar Pot­tery“. Foto: Mathi­as H. Walther

Noch bis zum 3. April 2022 ist die Aus­stel­lung „Die Acht­zehn­te“ in der Burg­kunst­adter Pro­du­zen­ten­ga­le­rie für Gegen­warts­kunst zu sehen. Gezeigt wer­den abstrak­te Male­rei­en der Gale­ri­stin Lucia Scheid-Nam sowie Papier­ma­ché-Skulp­tu­ren der Nürn­ber­ge­rin Eva Maria Mandok.

Für Auf­merk­sam­keit sorg­te bei Aus­stel­lungs­er­öff­nung der Bam­ber­ger Denis Delau­ney mit sei­ner „Mole­co­lar Pot­tery“. Der gebür­ti­ge Fran­zo­se, der sich seit mehr als 15 Jah­ren inter­na­tio­nal einen Namen mit sei­nen aus Beton gefer­tig­ten Köp­fen andro­gy­ner Wesen – geschlechts­los, neu­tral und von den Spu­ren der Zeit gezeich­net – gemacht hat, ist mit dem, was er „Mole­cu­lar Pot­tery“ nennt, zu sei­nem Ursprungs-Werk­stoff Ton zurückgekehrt.

Delau­ney zeigt nach beach­te­ten Auf­trit­ten in Lon­don und Tokio jetzt erst­mals am Ober­main sei­ne Por­zel­lan-Arbei­ten „Asym­me­trie in der Sym­me­trie“. Dabei betreibt der Künst­ler ein Spiel mit dem Zufall – so weit, bis sich ein künst­le­ri­sches Gleich­ge­wicht ent­steht. Das Ergeb­nis sind rund­um zu betrach­ten­de Arbei­ten, die sich dem Betrach­ter sowohl zwei- als auch drei­di­men­sio­nal ent­fal­ten. Denis

Delau­ney lässt sei­ne Wer­ke mit und im Raum wach­sen zulas­sen. Ein Ansatz, der dem Künst­ler fas­zi­nier­tes Inter­es­se bei der Eröff­nung der Aus­stel­lung in Burg­kunst­adt entgegenbrachte.

„Die Acht­zehn­te“ ist in der Pro­du­zen­ten­ga­le­rie am Burg­kunst­adter Markt­platz, Kuni Tre­mel-Eggert-Stra­ße 3 sams­tags und sonn­tags jeweils von 14 bis 17 Uhr sowie nach tele­fo­ni­scher Ver­ein­ba­rung (Tele­fon: 01 77 790 9037) bei frei­em Ein­tritt zu besich­ti­gen. Es gel­ten die aktu­el­len Corona-Auflagen