Bam­ber­ger DJK-Damen lösen Auf­stiegs­run­den-Ticket im letz­ten Hauptrunden-Spiel

symbolbild basketball

Erst nach dem letz­ten Spiel­tag der Haupt­run­de der 2. Toyo­ta Damen Bas­ket­ball Bun­des­li­ga haben die Damen der DJK Don Bos­co Bam­berg die Gewiss­heit, dass ihre Sai­son noch nicht zu Ende ist und mit Auf­stiegs­spie­len zur 1. Liga ver­län­gert wird. Im Abschluss­spiel am Sams­tag­abend wur­den die BSG Bas­ket Ladies Lud­wigs­burg mit 92:72 bezwungen.

Die Begeg­nung muss­te kurz­fri­stig in die Sport­hal­le am Geor­gen­damm ver­legt wer­den, weil die Graf-Stauf­fen­berg-Hal­le für Kriegs­flücht­lin­ge aus der Ukrai­ne ein­ge­rich­tet wur­de. Aber die Haus­her­rin­nen fan­den den­noch gut ins Spiel und began­nen im ersten Spiel­ab­schnitt mit hoch­pro­zen­ti­ger Tref­fer­quo­te (77% aus dem Zwei­er­be­reich). Da aber auch die mit nur sie­ben Spie­le­rin­nen ange­rei­sten Lud­wigs­bur­ger Damen sowohl beherzt zum Korb zogen als auch aus der Distanz gefähr­lich waren, blieb das Spiel erst­mal aus­ge­gli­chen (10. Minu­te: 24:26). Erst ein Zwi­schen­spurt kurz vor der Halb­zeit­pau­se setz­ten sich die Ober­frän­kin­nen etwas ab (20. Minu­te: 50:41).

Auch nach der Pau­sen­an­spra­che änder­te sich erst­mal wenig ab Punk­te­ab­stand. Die schwä­bi­schen Damen kämpf­ten auf­op­fe­rungs­voll und kamen durch Lücken in der Bam­ber­ger Abwehr oft zu ein­fa­chen Abschlüs­sen. Das Don-Bos­co-Team konn­te erst ab Minu­te 26 das Pen­del in Rich­tung Sieg schwin­gen, als es einen 17:3‑Lauf hin­leg­te und zu Beginn des Abschluss­vier­tels bereits vor­ent­schei­dend mit 78:52 in Füh­rung ging. In den letz­ten zehn Minu­ten konn­ten die Barock­städ­te­rin­nen den Abstand noch ein wenig ver­kür­zen, aber den Erfolg der DJK nicht mehr gefähr­den (End­stand: 92:72).

Bam­bergs Coach war vor allem mit der zwei­ten Hälf­te des Spiels zufrie­den: „Wir haben zwar gut begon­nen, aber in der Abwehr immer wie­der die Inten­si­tät ver­mis­sen las­sen. Erst nach der Halb­zeit haben wir das Spiel und den Geg­ner bes­ser in Griff bekom­men, den Ball bes­ser gegen die Zone bewegt und damit auch zu guten Abschlüs­sen gekom­men. Da kam uns sicher auch die kur­ze Bank der Lud­wigs­bur­ge­rin­nen zu Gute. Ins­ge­samt haben wir eine ordent­li­che Haupt­run­de gespielt. Es ist zwar ärger­lich, dass wir in den letz­ten Spie­len eine bes­se­re Plat­zie­rung ver­spielt haben, aber wir freu­en uns auf den Bonus der Auf­stiegs­spie­le, die zu Beginn der Sai­son kaum erwart­bar waren.“

Die DJK Don Bos­co Bam­berg schob sich wegen der gleich­zei­ti­gen Nie­der­la­ge der Würz­bur­ger Damen in Spey­er eigent­lich auf Platz drei der Tabel­le vor. Da die DBBL jedoch ein Ende der Haupt­run­de mit Ablauf des Sonn­tags ange­kün­digt hat und damit noch aus­ste­hen­de Spie­le, die u.a. coro­nabe­dingt aus­fie­len, nicht mehr in Wer­tung ein­ge­hen sol­len, pro­fi­tie­ren die Unter­frän­kin­nen von zwei weni­ger gespiel­ten Par­tien und der Anwen­dung der Quo­ti­en­ten­re­ge­lung, in der die­se einen bes­se­ren Wert aus­wei­sen als die Bambergerinnen.

In den bereits am kom­men­den Wochen­en­de ange­setz­ten Auf­stiegs­spie­len zur 1. Liga tref­fen die Bam­ber­ger Damen als Viert­plat­zier­te auf den Tabel­len­füh­rer der Nord­grup­pe ALBA Ber­lin im Vier­tel­fi­na­le, das in einer Ein­heit aus Hin- und Rück­spiel gewer­tet wird. Sowohl Gewin­ner als auch Ver­lie­rer spie­len in einer anschlie­ßen­den Run­de in glei­chem Modus wei­ter. Ein abschlie­ßen­des Plat­zie­rungs­spiel, des­sen Spiel­ort gelost wird, run­det die Auf­stiegs­run­de ab.

Bam­berg: Micu­n­o­vic (27 Punkte/​5 Drei­er), För­ner (19/1), Wald­ner (18), Hill (14/4), T. Hidal­go Gil (1), Sach­nov­ski (5/1), Hum­mel (5/1), Barth (3), Löff­ler (0), Lohneis (0), Spie­gel (0);

Lud­wigs­burg: El-Hai­wan (22/1), Na. Stöck­le (15/3), No. Stöck­le (14/2), Hege­le (11/1), Risin­ger (4), Hell­mann (3/1), Antic (3).

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