Vin­cent Heit­zer wird neu­er Dom­ka­pell­mei­ster in Bamberg

Vincent Heitzer © Fotostudio Balsereit
Vincent Heitzer © Fotostudio Balsereit

Der Basi­li­ka­kan­tor von St. Apo­steln in Köln tritt die Nach­fol­ge von Wer­ner Pees an

Der Basi­li­ka­kan­tor von St. Apo­steln in Köln, Vin­cent Heit­zer, wird neu­er Dom­ka­pell­mei­ster in Bam­berg. Der 42-Jäh­ri­ge tritt damit die Nach­fol­ge von Wer­ner Pees an, der nach 23 Jah­ren im Dienst der Bam­ber­ger Dom- und Kir­chen­mu­sik in den Ruhe­stand getre­ten ist. Heit­zer über­nimmt damit die Ver­ant­wor­tung für den Dom­chor, die Dom­kan­to­rei mit rund 65 jun­gen Sän­ge­rin­nen und Sän­gern, die Mäd­chen­kan­to­rei mit rund 100 Sän­ge­rin­nen sowie die Scho­la Bamberg.

Vin­cent Heit­zer wur­de 1979 im nie­der­län­di­schen Sit­tard gebo­ren und wuchs in Heins­berg auf. Nach Abitur und Zivil­dienst stu­dier­te er von 2000 bis 2004 katho­li­sche Kir­chen­mu­sik an der Katho­li­schen Hoch­schu­le für Kir­chen­mu­sik St. Gre­go­ri­us in Aachen. Nach eini­gen Jah­ren in der kir­chen­mu­si­ka­li­schen Pra­xis kom­plet­tier­te er von 2010 bis 2013 sei­ne Stu­di­en mit einem Master­stu­di­en­gang Katho­li­sche Kir­chen­mu­sik mit Schwer­punkt Chor- und Ensem­ble­lei­tung an der Hoch­schu­le für Musik und Tanz Köln, die ihm den Titel Master of Music ver­lieh. Mei­ster­kur­se und die Teil­nah­me an der Inter­na­tio­na­len Orgel­aka­de­mie am Alten­ber­ger Dom run­de­ten sei­ne Stu­di­en ab.

Nach Sta­tio­nen als Kir­chen­mu­si­ker in Gei­len­kir­chen, Was­sen­berg und Bonn war er seit 2015 Kan­tor an der Basi­li­ka St. Apo­steln in Köln. Von 2018 bis 2020 über­nahm er eine Gast­pro­fes­sur für Orgel und als Titu­lar­or­ga­nist an der Pri­ma­ti­al­ka­the­dra­le Kolum­bi­ens in Bogo­tá. Kon­zer­te führ­ten ihn an bedeu­ten­de Kir­chen und Kon­zert­sä­le in Deutsch­land, den Nie­der­lan­den, Eng­land, den USA, Argen­ti­ni­en, Vene­zue­la und Kolum­bi­en. Vin­cent Heit­zer war für eini­ge Jah­re Titu­lar­or­ga­nist des Natio­na­len Jugend­cho­res Vene­zue­las und Chor­lei­ter des Köl­ner Kam­mer­chors „CAN­TA­MO“. Der genaue Ein­tritts­ter­min ist noch nicht abschlie­ßend geklärt.