Sel­ber Wöl­fe mel­den sich ein­drucks­voll zurück

Selber Wölfe vs. Bayreuth Tigers © Mario Wiedel
Selber Wölfe vs. Bayreuth Tigers © Mario Wiedel

Sel­ber Wöl­fe vs. Bay­reuth Tigers 6:3 (0:1; 5:0; 1:2)

Erneut gerie­ten unse­re Wöl­fe in Rück­stand gegen die Bay­reuth Tigers, doch durch ein furio­ses zwei­tes Drit­tel wen­de­ten unse­re Jungs das Blatt und zogen mit 5:1 Toren davon. In den letz­ten 20 Minu­ten lie­ßen unse­re Wöl­fe nichts mehr anbren­nen und gewan­nen auf­grund ihrer Sprit­zig­keit, Kalt­schnäu­zig­keit und kör­per­li­chen Prä­senz ver­dient mit 6:3. Somit steht es in der Serie 1:1.

Kal­te Dusche in Unter­zahl für die Wölfe

Unse­re Wöl­fe star­te­ten gut ins Spiel und waren über wei­te Strecken des ersten Spiel­ab­schnitts die bes­se­re Mann­schaft, wenn­gleich auch die Tigers ihre gefähr­li­chen offen­si­ven Aktio­nen hat­ten. Unse­re Wöl­fe durch Lea­vens in der 3. als auch in der 10. Spiel­mi­nu­te aber mit den zwin­gen­de­ren Aktio­nen. In der 13. Minu­te jubel­ten unse­re Wöl­fe bereits über den ver­meint­li­chen Füh­rungs­tref­fer, dem die Unpar­tei­ischen jedoch nach lan­gem Video­stu­di­um die Aner­ken­nung ver­wei­ger­ten. Für Bay­reuth war die­se Akti­on schein­bar der Weck­ruf. Denn als Wal­ters die Kühl­box drück­te, war es Caba­na, der frei vor Bit­zer auf­tauch­te, unse­ren Goa­lie aus­stei­gen ließ und zum 0:1 einschob.

Wöl­fe zer­rei­ßen Tigers in der Luft

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt leck­ten unse­re Wöl­fe durch ein schnel­les Aus­gleichs­tor durch Hechtl Blut und zer­ris­sen die Tigers förm­lich in der Luft. Zwar hat­ten im wei­te­ren Ver­lauf zunächst die Tigers durch Hoh­mann und Mei­er Chan­cen auf die erneu­te Gäste-Füh­rung, doch dann waren es unse­re Wöl­fe, die hung­ri­ger waren, Tref­fer um Tref­fer erziel­ten und letzt­end­lich auf 5:1 davon­zo­gen. Zuerst Schwam­ber­ger mit einem Sonn­tags­schuss zum 2:1, dann Gel­ke sowie Thomp­son jeweils im Nach­fas­sen zum 3:1 und 4:1 und abschlie­ßend noch Slavetin­sky, der bei sei­nem Short­hand­er zum 5:1 Pru­den als Ban­de benutzte.

Ham­mer­bau­er löscht das Bay­reu­ther Strohfeuer

Unse­re Sel­ber Wöl­fe schal­te­ten kei­nen Gang zurück, son­dern setz­ten ihren Sturm­lauf fort. Gel­ke, Hechtl und Van­tuch beschäf­tig­ten den Bay­reu­ther Goa­lie Stein­hau­er, ehe Zim­mer­mann mit dem Anschluss­tref­fer zum 5:2 in der 49. Minu­te ein Fünk­chen Hoff­nung für die Tigers auf­kei­men ließ. Doch kei­ne Minu­te spä­ter erstick­te Ham­mer­bau­er mit sei­nem 6:2 die­se wie­der. Kurio­sum kurz vor Ende: Deegs ver­meint­li­cher Tref­fer zum 7:2 in der 58. Minu­te wur­de nach Video­be­weis aberkannt, da Bay­reuth in der 57. Minu­te einen regu­lä­ren Tref­fer erzielt hat­te, den die Refe­rees im lau­fen­den Spiel nicht als sol­chen erkannt hat­ten. Also Spiel­stand 6:3 und die Uhr wur­de wie­der zurück­ge­dreht. Doch unse­ren Wöl­fen scha­de­te dies nicht mehr, fuh­ren einen ver­dien­ten Sieg ein und stell­ten die Serie auf 1:1.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Wei­de­kamp) – Ondrusch­ka, Sil­ber­mann, Deeg, Wal­ters, Slavetin­sky, Böh­rin­ger, Gim­mel – Reuß, Ham­mer­bau­er, Hechtl, Gel­ke, Van­tuch, Schwam­ber­ger, Miglio, Thomp­son, Lea­vens, Klug­hardt, Nau­mann, Lilik
  • Bay­reuth Tigers: Stein­hau­er (N. Zim­mer­mann) –Davis, Caba­na, Pru­den, Schug, Men­ner, Gabri­el – Bin­dels, Kret­sch­mann, Kunz, Hoh­mann, Jär­ve­läi­nen, Mei­er, Koloz­va­ry, Hude­cek, Schu­ma­cher, T. Zimmermann
  • Tore: 17. Min. 0:1 Caba­na (Davis, Hoh­mann; 5/4); 24. Min. 1:1 Hechtl (Ondrusch­ka, Ham­mer­bau­er); 32. Min. 2:1 Schwam­ber­ger (Van­tuch, Slavetin­sky); 35. Min. 3:1 Gel­ke (Deeg, Van­tuch); 35. Min. 4:1 Thomp­son (Böh­rin­ger, Lea­vens); 40. Min. 5:1 Slavetin­sky (Ham­mer­bau­er, Miglio; 4/5); 49. Min. 5:2 T. Zim­mer­mann (Hude­cek, Mei­er); 50. Min. 6:2 Ham­mer­bau­er (Reuß); 57. Min. 6:3 Kret­sch­mann (Hoh­mann, Cabana)Seite 3 von 3
  • Straf­zei­ten: Selb 16; Bay­reuth 7
  • Schieds­rich­ter: Apel, Polac­zek (Menz, Pfeifer)
  • Zuschau­er: 2.180