Land­kreis Lich­ten­fels: Städ­te, Märk­te und Gemein­den arbei­ten bei der Betreu­ung der Flücht­lin­ge „Hand in Hand“

Land­rat Chri­sti­an Meiß­ner und die Bür­ger­mei­ster der elf Städ­te, Märk­te und Gemein­den im Land­kreis Lich­ten­fels ste­hen eng zusam­men um den Flücht­lin­gen zu hel­fen. Foto: (Land­rats­amt Lichtenfels/​Kathrin Bullmann)

Das The­ma „Flücht­lin­ge aus der Ukrai­ne“ sowie deren Unter­brin­gung und Betreu­ung war auch in der heu­ti­gen Bür­ger­mei­ster­dienst-bespre­chung ein gro­ßes The­ma. Land­rat Chri­sti­an Meiß­ner erläu­ter­te die aktu­el­le Lage. „Es ist eine sehr dyna­mi­sche Lage, in der wir uns befin­den. Wir wis­sen zwar, dass wir aktu­ell jede Woche vor­aus­sicht­lich zwei Bus­se mit Flücht­lin­gen aus dem Anker­zen­trum in Bam­berg zuge­wie­sen bekom­men und noch zusätz­lich Kapa­zi­tä­ten für wei­te­re 280 Flücht­lin­ge für deren kurz­fri­sti­ge Zuwei­sung in den Land­kreis bereit­hal­ten müs­sen. Die Lage kann sich aber jeder­zeit ändern“, erläu­tert Land­rat Chri­sti­an Meiß­ner die der­zei­ti­ge Situa­ti­on. So wur­de bereits gestern eine wei­te­re Sport­hal­le für die Unter­brin­gung benö­tigt. „Ich bin dem Ersten Bür­ger­mei­ster der Stadt Lich­ten­fels, Andre­as Hüge­rich, sehr dank­bar, dass er uns die Drei­fach­turn­hal­le an der Frie­dens­lin­de sofort zur Ver­fü­gung gestellt hat. Ich bit­te aber auch bei den Ver­ei­nen und der Schu­le um Ver­ständ­nis. Wir müs­sen die Kriegs­flücht­lin­ge unter­brin­gen und hier ist es zunächst wich­tig, dass sie ein Dach über dem Kopf haben, in Sicher­heit sind und ver­pflegt wer­den. Dazu ist die Turn­hal­le an der Frie­dens­lin­de ide­al geeig­net, weil auch aktu­ell das Bistro nicht ver­pach­tet ist und für die Essens­aus­ga­be bestens geeig­net ist.“, erläu­tert der Land­rat weiter.

Eine enge Koope­ra­ti­on wur­de mit allen Rats­haus-Chefs bespro­chen, was den Wohn­raum für die Flücht­lin­ge angeht. Um alle über 160 Ange­bo­te der Wohn­raum­bör­se schnellst­mög­lich zu sich­ten und auch bewer­ten zu kön­nen, wer­den die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den Rats­häu­sern das Land­rats­amt unter­stüt­zen, um so schnellst­mög­lich den Flücht­lin­gen adäqua­ten Wohn­raum zur Ver­fü­gung stel­len zu können.