Bam­berg: Mut­maß­li­che Rausch­gift­händ­ler in Untersuchungshaft

symbolbild festnahme

BAMBERG/WÜRZBURG/NÜRNBERG. Kom­ple­xe Ermitt­lun­gen der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg führ­ten in Fran­ken gleich zu meh­re­ren Fest­nah­men von mut­maß­li­chen Dro­gen­händ­lern. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg sit­zen zwei Tat­ver­däch­ti­ge nun in Untersuchungshaft.

Poli­zi­sten aus Bam­berg lie­fern Ermittlungsansätze

Den Stein ins Rol­len brach­ten im Febru­ar 2022 zivi­le Beam­te der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Stadt, als sie eine weib­li­che Per­son kon­trol­lier­ten, die Metham­phet­amin zum Wei­ter­ver­kauf bei sich hat­te. Im Rah­men der dar­auf­fol­gen­den Ermitt­lun­gen erlang­ten die Beam­ten der zustän­di­gen Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg Hin­wei­se auf mög­li­che Käu­fer, dar­un­ter eine Frau aus dem Land­kreis Bamberg.

Über die 39-Jäh­ri­ge stie­ßen die Kri­mi­nal­be­am­ten auf den mut­maß­li­chen Lie­fe­ran­ten und sei­nen 33 Jah­re alten wahr­schein­li­chen Mit­tä­ter. Gleich meh­re­re Kilo unter­schied­li­chen Rausch­gifts soll die Frau von dem 36-Jäh­ri­gen bezo­gen haben.

Fest­nah­me der Beschuldigten

Am ver­gan­ge­nen Mon­tag, den 14. März 2022, erfolg­te im Zuge tak­ti­scher Ermitt­lun­gen der Zugriff durch die Bam­ber­ger Rausch­gift­fahn­der und Zivil­kräf­te, als der 36-jäh­ri­ge Tat­ver­däch­ti­ge ver­such­te, meh­re­re hun­dert Gramm Amphet­amin und Cry­stal zu ver­kau­fen. Die Ord­nungs­hü­ter nah­men den Mann fest. Bei der anschlie­ßen­den Woh­nungs­durch­su­chung im Bereich Würz­burg, fan­den sie mehr als ein Kilo Metham­phet­amin, Can­na­bis und über 1.000 Ecstasy-Tabletten.

Auch den 33-Jäh­ri­gen, der das Betäu­bungs­mit­tel gela­gert haben soll, nah­men die Poli­zi­sten fest und fan­den zudem wei­te­re grö­ße­re Men­gen an Dro­gen bei ihm in Nürn­berg. Dar­über hin­aus hat­te der Mann auch noch eine gela­de­ne Schreck­schuss­waf­fe parat liegen.

Zwei Tat­ver­däch­ti­ge in Untersuchungshaft

Die bei­den 33- und 36-jäh­ri­gen Tat­ver­däch­ti­gen wur­den Anfang der Woche einem Ermitt­lungs­rich­ter vor­ge­führt, der auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg Unter­su­chungs­haft­be­fehl erließ. Die Män­ner sit­zen nun in Justiz­voll­zugs­an­stal­ten und wer­den sich wegen des Ver­dachts des Han­del­trei­bens mit Betäu­bungs­mit­teln in nicht gerin­ger Men­ge ver­ant­wor­ten müs­sen. Es dro­hen lang­jäh­ri­ge Freiheitsstrafen.