Vor­trag in Lit­zen­dorf: „Russ­lands Angriff – eine Zei­ten­wen­de für Europa?“

Poli­to­lo­ge Simon Moritz am 29. März in der Büche­rei Litzendorf

imon Moritz

imon Moritz

Der Über­fall von Putins Russ­land auf die Ukrai­ne erschüt­tert die Welt. Mil­lio­nen Men­schen auf der Flucht, Not, Elend, zer­bomb­te Städ­te und vie­le Tote und Ver­letz­te. Der Angriffs­krieg hat auch dra­ma­ti­sche Aus­wir­kun­gen auf Deutsch­land und Euro­pa. Über die­se „Zei­ten­wen­de“ und „Russ­lands Angriff auf die Ukrai­ne und die Fol­gen für die deut­sche und euro­päi­sche Poli­tik“ spricht am 29. März der Diplom-Poli­to­lo­ge Simon Moritz auf Ein­la­dung der Eller­ta­ler SPD in der Lit­zen­dor­fer Büche­rei ab 19.00 Uhr. Der Ein­tritt ist frei.

Abso­lu­te Macht nach innen, Welt­macht­an­spruch nach außen: Seit Beginn sei­ner Prä­si­dent­schaft im Jahr 2000 führt Wla­di­mir Putin die Rus­si­sche Föde­ra­ti­on mit zuneh­mend auto­ri­tä­rer Hand. Nach der Über­win­dung der innen­po­li­ti­schen Star­re und der Siche­rung und Aus­wei­tung sei­ner Macht ver­folg­te Putin immer stär­ker eine revi­sio­ni­sti­sche Außen­po­li­tik. Mit dem Angriff Russ­lands am 24. Febru­ar 2022 auf die Ukrai­ne zeigt sich der impe­ria­li­sti­sche Welt­macht­an­spruch Putins. „Erle­ben wir nun eine Zei­ten­wen­de für Euro­pa, wie es Bun­des­kanz­ler Scholz in sei­ner Regie­rungs­er­klä­rung for­mu­lier­te? Wie wird sich die euro­päi­sche und deut­sche Poli­tik ver­än­dern (müs­sen)? Die­se und wei­te­re aktu­el­le Fra­gen möch­ten wir im Rah­men unse­res Vor­trags­abends beleuch­ten und dis­ku­tie­ren“, so SPD-Frak­ti­ons­füh­rer Wolf­gang Heyder.

Mit dem Refe­ren­ten Moritz konn­te ein aus­ge­wie­se­ner Fach­mann gewon­nen wer­den. Denn er beschäf­tigt sich seit rund 15 Jah­ren inten­siv mit der Histo­rie und gegen­wär­ti­gen poli­ti­schen Ent­wick­lung Russ­lands. Er hält regel­mä­ßig sicher­heits­po­li­ti­sche Vor­trä­ge im Rah­men von Fach­kon­fe­ren­zen und der poli­ti­schen Erwach­se­nen­bil­dung. Zu sei­nen Auf­trag­ge­bern zäh­len Aka­de­mien, poli­ti­sche Bil­dungs­wer­ke sowie die Bundeswehr.