Cobur­ger MdB Johan­nes Wag­ner: „Ent­la­stungs­pa­ket gegen stei­gen­de Ener­gie­prei­se auf den Weg gebracht“

MdB Johannes Wagner
MdB Johannes Wagner. Foto: Kristoffer Schwetjes

Zum Ent­la­stungs­pa­ket, das heu­te vom Bun­des­ka­bi­nett auf den Weg gebracht wur­de, erklärt Johan­nes Wag­ner, grü­ner Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter für Coburg, Kro­nach und Geroldsgrün:

„Die Kosten für den Lebens­un­ter­halt und fos­si­le Ener­gien sind über die letz­ten Wochen und Mona­te stark gestie­gen. Um die­se Bela­stun­gen abzu­fe­dern und Bürger*innen zu unter­stüt­zen, haben wir Grü­ne gemein­sam mit SPD und FDP heu­te ein umfang­rei­ches Ent­la­stungs­pa­ket auf den Weg gebracht. Damit hel­fen wir den­je­ni­gen, die Hil­fe am mei­sten brau­chen. Für Haus­hal­te mit wenig Ein­kom­men bedeu­tet das eine wei­te­re sub­stan­zi­el­le Erhö­hung des Heiz­ko­sten­zu­schlags, ein Kin­der­so­fort­zu­schlag und eine Ein­mal­zah­lung für Men­schen in der Grundsicherung.

Zum Ent­la­stungs­pa­ket gehö­ren aber auch ein höhe­rer Arbeit­neh­mer­pausch­be­trag und Grund­frei­be­trag bei der Ein­kom­mens­steu­er, die für Mil­lio­nen Men­schen eine rea­le Ein­kom­mens­stei­ge­rung bedeu­ten. Wer, wie vie­le Men­schen auf dem Land, wei­te Strecken zur Arbeit zurück­le­gen muss, den unter­stüt­zen wir zudem mit einer Erhö­hung der Pend­ler­pau­scha­le, die im Lau­fe die­ser Legis­la­tur außer­dem sozia­ler und öko­lo­gi­scher umge­stal­tet wird.

Allen ist bewusst, dass die­ses Paket nur ein erster Schritt sein kann und wei­te­re Ent­la­stun­gen fol­gen müs­sen. Wir Grü­ne set­zen uns in der Ampel-Regie­rung daher dafür ein, das schon im Koali­ti­ons­ver­trag ver­ein­bar­te Ener­gie­geld vor­zu­zie­hen, aus Haus­halts­mit­teln zu finan­zie­ren und allen Bürger*innen pro Kopf aus­zu­zah­len. Mit dem Ener­gie­geld wol­len wir eine sozi­al gerech­te und öko­lo­gi­sche Abfe­de­rung für höhe­re Prei­se schaf­fen, egal, in wel­chem Bereich sie auf­tre­ten. Schließ­lich ist es zen­tral, dass die Hil­fen bei den Men­schen ankom­men und nicht bei den Mine­ral­öl­kon­zer­nen hän­gen blei­ben. Die Ampel arbei­tet kon­ti­nu­ier­lich und mit Hoch­druck dar­an, die gesell­schaft­li­chen und wirt­schaft­li­chen Abwehr­kräf­te gegen die Kri­sen und gegen hohe Ener­gie­ko­sten zu stärken.“