Bam­ber­ger SPD-Frak­ti­on bean­tragt die Pla­nung von Mini­wäl­dern im Stadtgebiet

Mehr Lebens­qua­li­tät durch Tiny-Wälder

„Das Kli­ma ändert sich und folg­lich müs­sen sich die Städ­te mit­än­dern. Um eine lebens­wer­tes Stadt­le­ben zu erhal­ten und aus­zu­bau­en, braucht es abseits tra­di­tio­nel­ler Kon­zep­te auch inno­va­ti­ve Ideen“, so der SPD-Stadt­rat Felix Hol­land. Eine davon ist nach Mei­nung der SPD-Frak­ti­on die Errich­tung von Tiny-Wäl­dern. Hin­ter die­sem Begriff ver­birgt sich ein denk­bar ein­fa­ches Kon­zept: Tiny-Wäl­der sind klei­ne, dicht bepflanz­te Mini­wäl­der im Stadt­ge­biet (ca. 100 – 200 m²), die für mehr Beschat­tung, ein bes­se­res (Stadt-)Klima und grö­ßer Natur­viel­falt in den Innen­städ­ten sor­gen sol­len. Die Idee: Durch eine mög­lichst hohe Anzahl unter­schied­li­cher Bäu­me und Pflan­zen soll die Viel­falt auf klein­stem Raum maxi­miert werden.

Daher bean­tragt die SPD-Frak­ti­on Pla­nun­gen zur Errich­tung von Tiny-Wäl­dern. Hier­bei sol­len inner­städ­ti­sche Gebie­te sowie Berei­che im Umland bei der Pla­nung berück­sich­tigt wer­den. Eine Zusam­men­ar­beit mit Bil­dungs­ein­rich­ten, wie Kita-Grup­pen oder Schul­klas­sen, mit Blick auf die Mini­ta­tur-Wäl­der als grü­nes Klas­sen­zim­mer und Ort der Erho­lung bie­tet sich dar­über hin­aus auch an. „Die Ver­mitt­lung einer lebens­wer­ten, grü­nen Stadt stellt einen wich­ti­gen bil­dungs­po­li­ti­schen Bei­trag dar, neben der offen­kun­di­gen kli­ma­schüt­zen­den Wir­kung“, so der SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Heinz Kuntke.

Der SPD-Frak­ti­on ist klar: Tiny-Wäl­der kön­nen einen wich­ti­gen Bei­trag zur Ret­tung der Flo­ra und Fau­na in den Städ­ten und zur Errei­chung der Kli­ma­zie­le dar­stel­len. Sie locke Vögel und Insek­ten an und sind oben­drein auch noch CO2-Sen­ken. Zudem nimmt die

üppi­ge Vege­ta­ti­on Fein­staub­par­ti­kel auf und senkt den Lärm­pe­gel – und das alles auf klein­stem Raum. Vor die­sem Hin­ter­grund stellt die Ein­füh­rung von Tiny-Wäl­dern eine mehr als sinn­vol­len Bei­trag für mehr städ­ti­sche Lebens­qua­li­tät dar.