DJK Bam­berg geht im Spit­zen­tref­fen leer aus

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Im Spiel des dritt­plat­zier­ten Her­aus­for­de­rers DJK Don Bos­co Bam­berg gegen den Tabel­len­füh­rer Fal­cons Bad Hom­burg gin­gen die Haus­her­ri­nen am Sams­tag­nach­mit­tag leer aus. Nach vier­zig Minu­ten Kampf und Ein­satz auf bei­den Sei­ten ent­führ­ten die Hes­sin­nen die Punk­te aus der Graf-Stauf­fen­berg-Hal­le mit einem knap­pen 62:68-Erfolg.

Ela Micunovic bei einem ihrer 30 Punkte. © www.foto-sportpress.de

Ela Micu­n­o­vic bei einem ihrer 30 Punk­te. © www​.foto​-sport​press​.de

In der Auf­stel­lung der Ober­frän­kin­nen fehl­te neben den schon län­ger bekann­ten ver­let­zungs- bzw. coro­nabe­ding­ten Aus­fäl­len Hum­mel, Micu­l­o­va und Sach­nov­ski aus­ge­rech­net auch noch Kopf und Kapi­tän Julia För­ner, die wegen Erkäl­tungs­syp­to­men – aber ohne posi­ti­vem Coro­na­test – sicher­heits­hal­ber zu Hau­se blieb. Dafür mel­de­te sich die in den letz­ten Trai­nings­ter­mi­nen noch pau­sie­ren­de Sarah Spie­gel bei ihrem Trai­ner als spiel­fä­hig zurück. Damit stan­den die Vor­aus­set­zun­gen für die DJK mit einem nur acht­köp­fi­gen Kader im Duell gegen die favo­ri­sier­ten „Fal­ken“ schon unter einem schlech­ten Stern.

Doch das Don-Bos­co-Team bot dem Favo­ri­ten die Stirn und hielt die Par­tie stets offen. Die sie­ben Punk­te Rück­stand nach dem ersten Vier­tel (17.24) ega­li­sier­ten die Bam­ber­ge­rin­nen zur Halb­zeit wie­der (36:36). Und auch nach dem Sei­ten­wech­sel konn­te kein Team einen ent­schei­den­den Vor­sprung her­aus­spie­len. Vor dem letz­ten Spiel­ab­schnitt führ­ten die Bad Hom­bur­ger Damen wie­der nur mit sie­ben Punk­ten (45.52), drück­ten danach aber aufs Gas und schie­nen beim 48:60 (34. Minu­te) schon auf der Sie­ger­stra­ße. Aber die Gast­ge­be­rin­nen gaben sich nicht auf und kamen mit einem 11:0‑Lauf wie­der her­an (61:62, 38. Minu­te). Doch in der hit­zi­gen Schluss­pha­se, in der bei­de Teams nur noch von der Frei­wurf­li­nie zu Erfol­gen kamen, setz­te sich schließ­lich der Favo­rit durch (End­stand: 62:68).

DJK-Trai­ner Stef­fen Dau­er war nach dem emo­tio­na­len Spiel zwar ver­är­gert über die Nie­der­la­ge, mach­te aber sei­nem dezi­mier­ten Team kei­ner­lei Vor­wurf: „Klar herrscht bei uns gro­ße Ent­täu­schung dar­über, dass wir die drin­gend benö­tig­ten Punk­te für die Play­off-Teil­nah­me nicht geholt haben. Wir konn­ten unse­re kör­per­li­che Unter­le­gen­heit und unse­re Aus­fäl­le nicht kom­pen­sie­ren. Vom Auf­tre­ten und der Ein­stel­lung kann man der Mann­schaft aber natür­li­che kei­nen Vor­wurf machen.“

Ob die Damen der DJK das Ren­nen um einen Play­off-Platz noch zu ihren Gun­sten ent­schei­den kön­nen, wird sich in den zwei ver­blei­ben­den Heim­spie­len der Haupt­run­de gegen den direk­ten Tabel­len­nach­barn Würz­burg (Mitt­woch 20:00 Uhr) und Lud­wigs­burg (Sams­tag 16:00 Uhr) zeigen.

Bam­berg: Micu­n­o­vic (30 Punkte/​8 Drei­er), Wald­ner (11), Hill (8/1), Spie­gel (6/1), Barth (5/1), Lohneis (2), K. Hidal­go Gil (0), T. Hidal­go Gil (0);

Bad Hom­burg: Klin­ker (25/1), Gar­men­dia Odrio­zo­la (16), Gre­gor (10/1), Wort­h­mann (6), John­s­ton (5/1), Brü­ning (4), Geor­gie­va (2), Holz­schuh (0), Rhein (0), Sage­rer (0).

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