Resü­mee mit Senft

Resümee mit Senft. Foto: Alex Dittrich

Könnt ihr euch noch dran erin­nern als man 12 Kilo­me­ter zur Arbeit lief und dafür um 3 Uhr mor­gens auf­ste­hen muss­te? An die Arbeit auf dem Feld für einen Korb Kar­tof­feln? Die Auf­zucht von zwei Schwei­nen, in einem Anschluss­raum in den eige­nen vier Wän­den, als Fleisch­lie­fe­rant für zehn Mona­te bis die näch­sten Schlacht­reif waren? Ans ein­wecken von Gur­ken und dem ein­ko­chen von Mar­me­la­de deren Früch­te du vor­her bei brü­ten­der Hit­ze geern­tet hast? An den Laib Brot der auch nach 8 Tagen noch geges­sen wur­de? An das klei­ne Beet im Gar­ten das mit Salat, Toma­ten, Gur­ken, Radies­chen und Ret­tich bepflanzt wur­de? Holz machen, damit die Woh­nung und das Was­ser warm sind? Nicht? – Kei­ne Angst, bald wer­den die Erzäh­lun­gen eurer Eltern und Groß­el­tern Rea­li­tät!!! Dazu noch zwei Jobs für die ihr Steu­ern zahlt, die euch der Zweit­job grad mal als Lohn ein­bringt! Aber nur am jammern!!

„Wo anders ist Krieg!“

Frank Walter

Senft aus Bamberg!

Genau des­halb ver­zich­ten wir auf den „Luxus“ den eben jene Eltern und Groß­el­tern für uns erar­bei­tet und erkämpft haben und die Medi­en beglei­ten das Gan­ze mit einem Lob an den bra­ven Skla­ven! Steu­ern aufs Gehalt, vom Net­to­ein­kom­men das über bleibt noch­mal Steu­ern auf alles was man zum Leben braucht. Also wer noch immer nicht gecheckt hat dass man ein moder­ner Skla­ve ist, dem ist nicht mehr zu hel­fen! Erst war eine Seu­che aus Chi­na Schuld an den Prei­sen, jetzt soll es ein Virus aus Russ­land sein … Prei­se wer­den hoch­ge­pusht bis die ersten dar­an kaputt gehen um sie dann wie­der bissl zu drücken, damit das dum­me Volk sich zum Bei­spiel über 1,98€ fürn Liter Sprit freut! – Die wenig­sten rea­li­sie­ren das System dahin­ter, dass in die­sem Bei­spiel der Sprit bis 2,50€ hoch getrie­ben wird um ihn dann bei 2 Euro ein­zu­pen­deln, für immer („Immer“ ist eine Zeit­span­ne die man nicht sicher fest­le­gen kann)! Für immer 50 Cent teu­rer und der Pöbel freut sich dass er die ande­ren 50 Cent wie­der spart um fürn Eis­berg­sa­lat 1,20 zu zah­len der mal 40 Cent geko­stet hat­te … Verrückt!!!

Einen Kre­dit soll man auf­neh­men und sich ein E‑Auto kau­fen wenn man sich den Sprit nim­mer lei­sten kann, wird dem Toni aktu­ell in den Mund gelegt. Die­se angeb­li­che Aus­sa­ge von ihm stimmt zwar nicht, passt aber per­fekt als wei­te­res Bei­spiel für die stu­pi­de Regie­rungs­ar­beit der Ampel!

Aber was sind Krieg, Sprit­prei­se und Coro­na schon für Pro­blem­chen liest man was im Welt­kul­tur­er­be in den letz­ten Tagen so pas­siert ist!

Neu­er Club in Hallstadt!

Top Modern und gespickt mit Stars wird ein neu­er Club im Hafen von der Pres­se ange­prie­sen. „Bam­berg braucht sowas“ meint der Betrei­ber im Wer­be­inter­view dazu. Das ist also die Lösung für das „Unter Brücke Kli­en­tel“! – Na end­lich haben wir DIE Lösung! Jedes Wochen­en­de also „Stars“ wie Mia Julia (wer kennt sie nicht) für schma­le 10–14 Euro Ein­tritt, plus Schnäpp­chen­mä­ßi­ge 9,80€ für einen Long­drink oder 3,80€ für an Schnitt Piss­bier aus Nord­deutsch­land. Leich­ter kriegst die Kids halt echt net von der Stra­ße! Haken, vor 23.30 Uhr brauchst da halt net aufschlagen!

Aaaa­aber das Vor­glü­hen wird von der Brücke auf den Park­platz vorm Dec­a­th­lon ver­la­gert … Passt!

Die Cyber­crime-Abtei­lung der Bam­ber­ger Staats­an­walt­schaft hat nach lan­gen Ermitt­lun­gen einen Betrü­ger über­führt, der mit gefake­ten Inve­sti­tio­nen ‑zig Leu­te um hor­ren­de Sum­men gebracht hat. Es gibt ne Cyber­crime-Abtei­lung?? Ver­rückt, wenn man bedenkt das noch immer kei­ner weiß ob Klau­si die Fake­pro­fi­le selbst erstellt und betrie­ben hat es aber mög­lich ist einen Betrü­ger zu über­füh­ren der digi­tal Mil­lio­nen gemacht hat. Die CSU hat in der jüng­sten Stadt­rats­sit­zung dann ein­fach noch­mal nach­ge­fragt und mit einem Ver­las­sen der Sit­zung gedroht, was sie dann auch immer wie­der taten da ein kla­res Nein wei­ter­hin aus­blieb! Was ein Drama .…

Dazu wer­den die Mit­ar­bei­ter in Tank­stel­len bepö­belt obwohl sie nichts für die Sprit­prei­se kön­nen, manch­mal auch aus­ge­raubt. Schlä­ge­rei hier, Schlä­ge­rei dort, Mes­ser­an­grif­fe und lee­re Super­markt­re­ga­le unter­malt mit Prei­sen wie im Tech­no­club auf Ibi­za. Geplan­ter Wohn­raum unter 1000 €, den du dir als Mit­tel­stand also auch wie­der nicht lei­sten kannst usw usw! Löh­ne blei­ben gleich und somit bekommt das schwäch­ste Glied der Ket­te, in wel­chem Bereich auch immer, wie­der das Elend ab! – Wehrt sich aber nicht da es uns ja „gut“ geht …

Der schlaue Spruch zum Schluss:

„Die Lüge muss hier gang­ba­re Mün­ze seyn. Wenn die Wahr­heit so wenig Glau­ben findet.“

Kaba­le und Lie­be V. 2 /​Ferdinand
Fried­rich Schiller