Schaeff­ler Grup­pe nimmt ihre gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung wahr und wird ab 2040 kli­ma­neu­tral wirtschaften

Die Schaeff­ler Grup­pe Her­zo­gen­au­rach nimmt ihre gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung wahr und wird ab 2040 kli­ma­neu­tral wirt­schaf­ten. Die­ses Ziel bezieht die gesam­te Lie­fer­ket­te ein und wird mit ambi­tio­nier­ten Mit­tel­frist­zie­len unter­mau­ert. Die eige­ne Pro­duk­ti­on wird bereits bis 2030 kli­ma­neu­tral sein. Im Berichts­jahr konn­te das Unter­neh­men auf die­sem Weg gute Fort­schrit­te erzie­len. So bezieht Schaeff­ler an den Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten in Euro­pa seit 2021 zu 100 Pro­zent Strom aus rege­ne­ra­ti­ven Quel­len. „Im Rah­men des erfolg­rei­chen Ener­gie­ef­fi­zi­enz­pro­gramms wer­den ab 2022 ins­ge­samt rund 47 Giga­watt­stun­den ein­ge­spart, was in etwa dem jähr­li­chen Strom­be­darf von 15.000 Zwei­per­so­nen­haus­hal­ten in Deutsch­land ent­spricht,“ sagt Corin­na Schit­ten­helm, Vor­stand Per­so­nal und Arbeitsdirektorin.

Grü­ner Stahl aus Schweden

Auch die Redu­zie­rung der in der Lie­fer­ket­te ent­ste­hen­den Emis­sio­nen der Vor­pro­duk­te und Roh­stof­fe ist not­wen­dig, um das Ziel der Kli­ma­neu­tra­li­tät zu errei­chen. „Ein erster wich­ti­ger Schritt ist die Zusam­men­ar­beit mit dem schwe­di­schen Start-up H2greensteel, von dem Schaeff­ler ab 2025 jähr­lich 100.000 Ton­nen des nahe­zu CO2-frei­en, mit Was­ser­stoff pro­du­zier­ten Stahls bezieht“, sagt Andre­as Schick, Vor­stand Pro­duk­ti­on, Sup­p­ly Chain Manage­ment und Ein­kauf. „Das Über­ein­kom­men ist lang­fri­stig aus­ge­legt und umfasst die Lie­fe­rung von Band­stahl. Der in Schwe­den her­ge­stell­te Stahl benö­tigt kei­ne fos­si­len Brenn­stof­fe und redu­ziert den jähr­li­chen CO2-Aus­stoß von Schaeff­ler um bis zu 200.000 Tonnen.“

Die Schaeff­ler Grup­pe schafft auch mit ihren Pro­duk­ten nach­hal­ti­gen Wert, indem sie den Kun­den inno­va­ti­ve Lösun­gen, etwa bei der Elek­tro­mo­bi­li­tät, der rege­ne­ra­ti­ven Ener­gie­pro­duk­ti­on oder der Erzeu­gung und Nut­zung von Was­ser­stoff bie­tet. Gleich­zei­tig wird ver­stärkt dar­an gear­bei­tet, eige­ne Pro­duk­te soweit wie mög­lich kli­ma­neu­tral herzustellen.

Sozia­le Ver­ant­wor­tung von gro­ßer Bedeutung

Neben dem Kli­ma­schutz steht bei Schaeff­ler auch die sozia­le Ver­ant­wor­tung an ober­ster Stel­le. Die kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung von Gesund­heits­schutz und Arbeits­si­cher­heit hat für das Unter­neh­men höch­ste Prio­ri­tät. Bis 2024 will Schaeff­ler die Unfall­ra­te um jähr­lich durch­schnitt­lich zehn Pro­zent ver­rin­gern. Durch geziel­te Maß­nah­men wur­de die­ses Ziel für 2021 sogar über­trof­fen. CDP-Kli­ma­ra­ting bestä­tigt „A-“ Dass die kon­se­quen­te Umset­zung der Sus­taina­bi­li­ty Road­map erfolg­reich ist, zeig­ten im Berichts­jahr die Ergeb­nis­se in wich­ti­gen Nach­hal­tig­keits­ra­tings. So ver­bes­ser­te sich die Schaeff­ler Grup­pe beim Nach­hal­tig­keits­ra­ting von Eco­Va­dis auf ins­ge­samt 75 von 100 Punk­ten, erreich­te damit Pla­tin­sta­tus und gehört nun zu den besten ein Pro­zent in der Peer Group. Wesent­li­che Ver­bes­se­run­gen erreich­te Schaeff­ler in den Berei­chen Arbeits- und Men­schen­rech­te, Ethik und nach­hal­ti­ge Beschaf­fung. Auch beim CDP-Kli­ma­ra­ting konn­te Schaeff­ler im Berichts­jahr trotz gestie­ge­ner Anfor­de­run­gen wie­der ein „A-“ errei­chen und sich beim CDP-Was­ser­ra­ting von einem „B-“ eben­falls auf ein „A-“ verbessern.

Um ihr glo­ba­les Com­mit­ment zu einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung zu unter­mau­ern, bekennt sich die Schaeff­ler Grup­pe – wie in den Vor­jah­ren – zu den zehn Prin­zi­pi­en des Glo­bal Com­pact der Ver­ein­ten Natio­nen. Bei einem Live-Event im Rah­men der 26. UN-Kli­ma­kon­fe­renz in Glas­gow hat Schaeff­ler sei­ne Nach­hal­tig­keits­am­bi­tio­nen, neue Pro­dukt­lö­sun­gen sowie Koope­ra­tio­nen im Bereich Nach­hal­tig­keit vor­ge­stellt. Schaeff­ler bekennt sich zudem zum EU Sus­tainable Finan­ce Action Plan, der vor­sieht, dass Unter­neh­men Kapi­tal in nach­hal­ti­ge Akti­vi­tä­ten inve­stie­ren, um die bestehen­den Kli­ma- und Nach­hal­tig­keits­zie­le zu verwirklichen.

Klaus Rosen­feld, Vor­sit­zen­der des Vor­stands sagt: „Das The­ma Nach­hal­tig­keit ist für Schaeff­ler von stra­te­gi­scher Bedeu­tung. Wir wer­den trotz der aktu­el­len geo­po­li­ti­schen Unsi­cher­hei­ten dar­an fest­hal­ten und unse­re Akti­vi­tä­ten in die­sem Bereich wei­ter vor­an­trei­ben, um unse­re Zie­le zu erreichen.“

Der Nach­hal­tig­keits­be­richt der Schaeff­ler Grup­pe gibt Auf­schluss dar­über, wo das Unter­neh­men 2021 sei­ne inhalt­li­chen Schwer­punk­te gesetzt hat und wie sich die Schaeff­ler Grup­pe mit Blick auf wich­ti­ge Kenn­zah­len und Ziel­set­zun­gen ent­wickelt hat. Der Bericht ist digi­tal ver­füg­bar und kann auf der Micro­si­te des Unter­neh­mens abge­ru­fen wer­den: www​.schaeff​ler​-nach​hal​tig​keits​be​richt​.de