FCE Bam­berg erwar­tet am Sams­tag ASV Cham 

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„Müs­sen mit aller Inten­si­tät und Ziel­stre­big­keit den Geg­ner die gesam­te Spiel­zeit beschäftigen“

Sei­nen Vor­run­den­sieg wie­der­ho­len möch­te der FC Ein­tracht Bam­berg, wenn er in der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord am kom­men­den Sams­tag, 12. März, den ASV Cham zu Gast hat. Spiel­be­ginn ist um 14:00 Uhr. Mit der Lei­tung des Spiels ist Alex­an­der Arnold beauf­tragt. Sei­ne Assi­sten­ten an den Sei­ten­li­ni­en sind Seba­sti­an Cor­ne­ly Tim Schoch.

Zum Spiel: Man kann durch­aus schlech­ter aus einer Win­ter­pau­se star­ten als der FC Ein­tracht Bam­berg. Die Dom­rei­ter sieg­ten zum Auf­takt des Punkt­spiel­jah­res vor zwei Wochen gegen den TSV Abts­wind mit 2:0. Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de behiel­ten die Ober­fran­ken beim Würz­bur­ger FV mit 3:2 die Ober­hand. Somit geben sich die Dom­rei­ter bis­her kei­ne Blö­ße. Punkt­gleich mit Tabel­len­füh­rer ATSV Erlan­gen, jedoch zwei Spie­le weni­ger absol­viert als die Erlan­ger, belegt der FC Ein­tracht Bam­berg den zwei­ten Tabellenplatz.

Aller­dings war das Spiel in Würz­burg nun wirk­lich nichts für schwa­che Ner­ven. Nach einem unglück­li­chen Eigen­tor kurz nach Beginn der zwei­ten Halb­zeit konn­ten die Dom­rei­ter durch Hel­mer schnell zum 1:1 aus­glei­chen. Ein Dop­pel­pack von Hack bescher­te den Bam­ber­gern dann eine 3:1 Füh­rung. In der Nach­spiel­zeit kamen die Würz­bur­ger per Elf­me­ter auf 2:3 ran, doch die Blau/​Violetten brach­ten in der Nach­spiel­zeit die Füh­rung über die Zeit. Hin­zu kamen die nicht übli­chen Ein­wechs­lun­gen: Stür­mer Peter Heyer stand mit sei­nen 41 Jah­ren auf dem Spie­ler­bo­gen und kam, trotz eigent­li­chem Kar­rie­re­en­de, noch mal zu Minu­ten einer Bay­ern­li­ga­par­tie. Und auch Trai­ner Juli­an Kol­beck stand wegen eines stark dezi­mier­ten Kaders noch mal auf dem Platz.

Den erspiel­ten zwei­ten Tabel­len­platz wol­len die Fran­ken gegen den abstiegs­be­droh­ten ASV Cham ver­tei­di­gen. Sie gehen als Favo­rit in der Spiel, jeder erwar­tet, dass der FCE die­ser Rol­le gegen den Tabel­len­letz­ten gerecht wird. Fünf Punk­te beträgt der Rück­stand des ASV Cham zum ersten Rele­ga­ti­ons­platz­in­ha­ber SV Vat­an Spor Aschaf­fen­burg. Zum siche­ren Ufer sind es elf Zäh­ler. Mit Blick auf die letz­ten Ergeb­nis­se befin­det sich der ASV Cham auf einer Durst­strecke. Jah­res­über­grei­fend gab es für die Kreis­städ­ter fünf Nie­der­la­gen in Fol­ge. Am letz­ten Wochen­en­de unter­la­gen sie im Ober­pfalz­der­by dem star­ken Auf­stei­ger ASV Neumarkt.

Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß: „Die Auf­ga­be ist sicher­lich nicht leich­ter als die gegen den Würz­bur­ger FV vor einer Woche, auch wenn die Gäste der­zeit am letz­ten Platz fest­hän­gen. Der ASV wird im Kampf gegen den Abstieg alles in die Waag­scha­le wer­fen, um das eige­ne Gehäu­se mög­lichst lan­ge sau­ber zu hal­ten und nach vor­ne Nadel­sti­che zu set­zen. Wir soll­ten uns des­halb auch wie­der dar­auf ein­stel­len, dass wir jede Men­ge Geduld mit unse­ren jun­gen Dom­rei­tern haben müs­sen, um letzt­lich erfolg­reich zu sein. Mit einer Ein­stel­lung wie in Würz­burg ist mir aber nicht bange.“

Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Zwei Spie­le, zwei Sie­ge zum Auf­takt nach der Win­ter­pau­se. Die­sen Flow wol­len wir natür­lich wei­ter mit­neh­men und auch im drit­ten Spiel die drei Punk­te holen. Aller­dings ist uns bewusst, dass die­ses Spiel ähn­lich unan­ge­nehm wer­den kann wie das in Würz­burg. Der ASV Cham steht zwar mit dem Rücken zur Wand und steht tabel­la­risch unten, aller­dings täuscht die­ses Bild mei­ner Mei­nung nach. Die Chamer haben sich im Win­ter sehr gut ver­stärkt und haben mit dem neu­en Trai­ner auch einen abso­lu­ten Fach­mann an der Sei­te ste­hen. Wir müs­sen mit aller Inten­si­tät und Ziel­stre­big­keit den Geg­ner die gesam­te Spiel­zeit beschäf­ti­gen, in der Defen­si­ve die Umschalt­mo­men­te der Chamer unter­bin­den und offen­siv Kalt­schnäu­zig­keit beweisen.“

Armend Elsha­ni: „Erstes Heim­spiel im Sta­di­on, wir freu­en uns rich­tig und wol­len unse­re Sie­ges­se­rie wei­ter­füh­ren. Wir wis­sen im Gegen­zug aber auch, dass wir Cham nicht unter­schät­zen dür­fen. Sie haben ein paar Neu­zu­gän­ge und einen neu­en Trai­ner. Daher wird es ein ganz ande­res Spiel als im Hin­spiel. Das gilt übri­gens für jeden Geg­ner, der gegen uns spielt. Alle sind moti­viert und wol­len uns ein Bein stel­len. Davon wol­len wir uns gar nicht ablen­ken las­sen. Wenn wir kon­zen­triert, fokus­siert sind und als Team wei­ter unse­re Lei­stung abru­fen, wer­den wir auch an die­sem Wochen­en­de gewinnen.“

Vor­aus­sicht­li­ches FCE Auf­ge­bot: Deller­mann, Olschew­ski– Elsha­ni, Hack, Heinz, Hel­mer, Kau­be, Kett­ler, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Schmitt, Stroh­mer, Val­dez. Es feh­len: Sapry­kin, Schmittschmitt

Spiel­ort und Par­ken: Aus­ge­tra­gen wird die Begeg­nung im Fuch­s­park­sta­di­on, Pödel­dor­fer Stra­ße 180, Bam­berg. Von außer­halb Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Park­plät­ze ste­hen am Sta­di­on zur Ver­fü­gung. Alter­na­tiv kann auch am ehe­ma­li­gen FC Club­heim bzw. am Sport­platz „Rote Erde“ geparkt wer­den – die Zufahrt hier­zu erfolgt über die Moosstraße/​Höhe Lebens­hil­fe. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist das Fuch­s­park­sta­di­on mit den Stadt­bus­li­ni­en 902, 911 oder 920 erreichbar.

Kar­ten und Zugang: Tickets gibt es Vor­ver­kauf beim bvd Kar­ten­ser­vice Bam­berg (Lan­ge Stra­ße 39/41), am Kar­ten­ki­osk Bam­berg an der Bro­se Are­na (Forch­hei­mer Stra­ße), bei Lot­to Hüm­mer Hall­stadt (Emil-Kem­mer-Stra­ße 19), im Rei­se­bü­ro Ebern (Rit­ter-von-Schmitt-Stra­ße 8), in Annett´s Rei­se­bü­ro Hirschaid (Kirch­platz 5) oder online im Ticket­shop des FC Ein­tracht Bam­berg unter www​.fce2010​.de. Zudem hat die Tages­kas­se am Sta­di­on geöff­net. Die Haupt­tri­bü­ne darf zu 75 Pro­zent besetzt wer­den, höch­stens jedoch mit 700 Zuschau­ern. Der Zugang in das Sta­di­on ist mög­lich nach den 2G-Regeln, also für geimpf­te oder gene­se­ne Per­so­nen. Zudem gilt im Sta­di­on die Pflicht zum Tra­gen einer FFP2-Maske.

Live­stream: Im Inter­net ist die Par­tie kosten­los und in vol­ler Län­ge bei sport​to​tal​.tv, Part­ner des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des, zu sehen.

Hin­spiel: Am Abend des 18. August ging es für die Dom­rei­ter mit drei Punk­ten im Gepäck auf die 200 Kilo­me­ter lan­ge Heim­fahrt. Durch je zwei Tore von Franz Hel­mer und Jakob Tran­zis­ka sieg­te der FCE mit 4:0.

Näch­ste Spie­le: Der FC Ein­tracht Bam­berg ist am 19. März bei der SpVgg Ans­bach gefor­dert, am 26. März hat der FCE die DJK Geben­bach zu Gast. Zum Start in den April spie­len die Dom­rei­ter am 1. April beim ATSV Erlangen.

Zu guter Letzt: Für die bis Sai­son­ende noch anste­hen­den Heim­spie­le hat der FC Ein­tracht Bam­berg ver­gan­ge­ne Woche den Kar­ten­vor­ver­kauf gestar­tet. Jörg Schmal­fuß, Vor­stands­vor­sit­zen­der: „Die Kar­ten wur­den über das Ver­kaufs­sy­stem online gestellt. Somit kön­nen sich die Zuschau­er recht­zei­tig ihren Lieb­lings­sitz­platz auf der Haupt­tri­bü­ne sichern und sich schon heu­te auf die Spie­le freu­en. Außer­dem spart man, wenn das Ticket vor­ab gekauft wird, einen Euro gegen­über dem Kauf an der Tages­kas­se. Dabei ist es uner­heb­lich, ob die Kar­te online oder an einer der Vor­ver­kaufs­stel­len gekauft wird.“

Die Heim­spiel­ter­mi­ne in der Gesamt­über­sicht: 12. März gegen den ASV Cham, 26. März gegen die DJK Geben­bach, 9. April gegen die DJK Ammer­thal, 23. April gegen die DJK Vil­z­ing, 7. Mai gegen den ASV Neu­markt, 14. Mai gegen den SC Feucht.