Her­zo­gen­au­ra­cher Schaeff­ler Grup­pe schließt Geschäfts­jahr 2021 mit star­kem Ergeb­nis ab und erhöht Dividende

Jahrespressekonferenz der Schaeffler Gruppe: Dr. Axel Lüdeke Leiter Konzernkommunikation & Public Affairs Schaeffler Gruppe & Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands. Foto: Schaeffler
Jahrespressekonferenz der Schaeffler Gruppe: Dr. Axel Lüdeke Leiter Konzernkommunikation & Public Affairs Schaeffler Gruppe & Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands. Foto: Schaeffler

Schaeff­ler Grup­pe stei­gert Umsatz wäh­rungs­be­rei­nigt um 9,7 Prozent

Der welt­weit täti­ge Auto­mo­bil- und Indu­strie­zu­lie­fe­rer Schaeff­ler hat heu­te sei­ne Ergeb­nis­se für das Geschäfts­jahr 2021 ver­öf­fent­licht. Im Berichts­zeit­raum lag der Umsatz der Schaeff­ler Grup­pe bei rund 13,9 Mil­li­ar­den Euro (Vor­jahr: rund 12,6 Mil­li­ar­den Euro). Wäh­rungs­be­rei­nigt stieg der Umsatz um 9,7 Pro­zent. Das Jahr war geprägt von einem deut­li­chen Umsatz­wachs­tum in allen Spar­ten und allen Regionen.

Das Ergeb­nis vor Finanz­ergeb­nis und at-Equi­ty bewer­te­ten Betei­li­gun­gen und Ertrag­steu­ern (EBIT) war durch Son­der­ef­fek­te in Höhe von 1 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 946 Mil­lio­nen Euro) beein­flusst und betrug 1.266 Mil­lio­nen Euro nach 798 Mil­lio­nen Euro im Vor­jahr, was einer Stei­ge­rung von rund 59 Pro­zent ent­spricht. Die Schaeff­ler Grup­pe erziel­te im Geschäfts­jahr 2021 eine EBIT-Mar­ge vor Son­der­ef­fek­ten von 9,1 Pro­zent (Vor­jahr: 6,3 Pro­zent). Wesent­li­che Trei­ber hier­für waren die wei­te­re Ver­bes­se­rung des Ergeb­nis­ses bei der Spar­te Indu­stri­al sowie bei der Spar­te Auto­mo­ti­ve Tech­no­lo­gies im ersten Halb­jahr. Zudem zeig­ten struk­tu­rel­le Maß­nah­men zur Kosten­sen­kung ihre posi­ti­ve Wirkung.

Das den Anteils­eig­nern des Mut­ter­un­ter­neh­mens zure­chen­ba­re Kon­zern­er­geb­nis betrug im Berichts­zeit­raum 756 Mil­lio­nen Euro nach minus 428 Mil­lio­nen Euro im Vor­jahr. Das Ergeb­nis je Vor­zugs­ak­tie lag bei 1,14 Euro (Vor­jahr: minus 0,64 Euro).

Das den Anteils­eig­nern zure­chen­ba­re Kon­zern­er­geb­nis vor Son­der­ef­fek­ten betrug 748 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 321 Mil­lio­nen Euro). Auf die­ser Basis wird der Vor­stand der Schaeff­ler AG der Haupt­ver­samm­lung die Zah­lung einer Divi­den­de in Höhe von 50 Cent je Vor­zugs­ak­tie (Vor­jahr: 25 Cent) vor­schla­gen. Dies ent­spricht einer Aus­schüt­tungs­quo­te von rund 44 Pro­zent (Vor­jahr: rund 50 Pro­zent) bezo­gen auf das den Anteils­eig­nern zuzu­rech­nen­de Kon­zern­er­geb­nis vor Son­der­ef­fek­ten sowie einer Ver­dop­pe­lung des Divi­den­den­vor­schlags pro Aktie gegen­über dem Vorjahr.

Star­ker Auf­trags­ein­gang bei E‑Mobilität in Auto­mo­ti­ve Technologies

Die Spar­te Auto­mo­ti­ve Tech­no­lo­gies erziel­te einen Umsatz in Höhe von 8.436 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 7.816 Mil­lio­nen Euro). Wäh­rungs­be­rei­nigt stieg der Umsatz im Ver­gleich zum Vor­jahr um 7,4 Pro­zent. Die posi­ti­ve Umsatz­ent­wick­lung im Berichts­jahr wur­de durch die Erho­lungs­ten­den­zen nach der Coro­na­vi­rus-Pan­de­mie vor allem im ersten Halb­jahr getrie­ben, wäh­rend sich die welt­wei­te Auto­mo­bil­pro­duk­ti­on im zwei­ten Halb­jahr gegen­läu­fig ent­wickel­te. Auf die­ser Basis stieg die Auto­mo­bil­pro­duk­ti­on im Berichts­zeit­raum um rund 3,4 Prozent.

Ins­ge­samt erreich­te die Spar­te Auto­mo­ti­ve Tech­no­lo­gies eine deut­li­che Out­per­for­mance von 4,0 Pro­zent­punk­ten gegen­über der glo­ba­len Pro­duk­ti­on von Pkw und leich­ten Nutz­fahr­zeu­gen. Die Spar­te erziel­te im Berichts­jahr ein Auf­trags­ein­gangs­vo­lu­men von 10,2 Mil­li­ar­den Euro. Hier­von ent­fie­len 3,2 Mil­li­ar­den Euro auf den Unter­neh­mens­be­reich E‑Mobilität. Damit wur­de das ursprüng­li­che Ziel von 1,5 bis 2 Mil­li­ar­den Euro deut­lich überschritten.

Obwohl das Wachs­tum der welt­wei­ten Auto­mo­bil­pro­duk­ti­on ent­ge­gen den ursprüng­li­chen Erwar­tun­gen im Jahr 2021 ver­hal­ten aus­fiel, konn­te die Spar­te Auto­mo­ti­ve Tech­no­lo­gies in allen Regio­nen deut­li­che Umsatz­zu­wäch­se ver­zeich­nen. Die Regi­on Euro­pa, wo der Umsatz um wäh­rungs­be­rei­nigt 7,1 Pro­zent anstieg, wuchs abso­lut am stärk­sten. In den Regio­nen Ame­ri­cas, Grea­ter Chi­na und Asien/​Pazifik stie­gen die Umsät­ze wäh­rungs­be­rei­nigt um 6,8 Pro­zent, 5,7 Pro­zent und 13,8 Prozent.

Das EBIT vor Son­der­ef­fek­ten stieg auf 585 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 263 Mil­lio­nen Euro). Die EBIT-Mar­ge vor Son­der­ef­fek­ten stieg auf 6,9 Pro­zent (Vor­jahr: 3,4 Prozent).

Auto­mo­ti­ve After­mar­ket mit deut­lich wach­sen­dem Umsatz

Die Spar­te Auto­mo­ti­ve After­mar­ket ver­zeich­ne­te im Geschäfts­jahr 2021 ein deut­li­ches Umsatz­plus. Volu­men­be­dingt stie­gen die Umsatz­er­lö­se mit 1.848 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 1.642 Mil­lio­nen Euro) auf das Niveau von 2019. Dies ent­spricht einem wäh­rungs­be­rei­nig­ten Wachs­tum um 13,0 Pro­zent. Die Umsatz­ent­wick­lung ver­lief in allen Regio­nen spür­bar positiv.

In der Regi­on Euro­pa stieg der Umsatz um wäh­rungs­be­rei­nigt 8,1 Pro­zent, womit die Regi­on abso­lut gese­hen das stärk­ste Wachs­tum ver­zeich­ne­te. In den Regio­nen Ame­ri­cas, Grea­ter Chi­na und Asien/​Pazifik stie­gen die Umsät­ze wäh­rungs­be­rei­nigt um 26,1 Pro­zent, 27,5 Pro­zent und 37,9 Prozent.

Das EBIT vor Son­der­ef­fek­ten lag bei 254 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 258 Mil­lio­nen Euro). Auf­grund von gestie­ge­nen Pro­dukt­ko­sten und zusätz­li­chen Ver­triebs­ko­sten im Zusam­men­hang mit der Inbe­trieb­nah­me des neu­en Mon­ta­ge- und Ver­packungs­zen­trums für Euro­pa ging die EBIT-Mar­ge vor Son­der­ef­fek­ten auf 13,8 Pro­zent zurück (Vor­jahr: 15,7 Prozent).

Spar­te Indu­stri­al stei­gert Ergeb­nis­bei­trag weiter

Die Spar­te Indu­stri­al setz­te im Jahr 2021 den Kurs des pro­fi­ta­blen Wachs­tums erfolg­reich fort und erziel­te einen Umsatz von 3.568 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 3.132 Mil­lio­nen Euro), was einem Anstieg um wäh­rungs­be­rei­nigt 13,6 Pro­zent ent­spricht. Dabei ent­wickel­ten sich die Sek­tor­clu­ster unter­schied­lich. Beson­ders star­kes Wachs­tum konn­te in den Sek­tor­clu­stern Indu­stri­al Auto­ma­ti­on, Power Trans­mis­si­on und Off­road sowie beim Han­dels­ge­schäft (Indu­stri­al Dis­tri­bu­ti­on) erzielt werden.

In der Regi­on Euro­pa stieg der Umsatz wäh­rungs­be­rei­nigt um 12,3 Pro­zent, ins­be­son­de­re im zwei­ten Halb­jahr ver­zeich­ne­ten die Sek­tor­clu­ster Indu­stri­al Auto­ma­ti­on und Power Trans­mis­si­on sowie Indu­stri­al Dis­tri­bu­ti­on deut­li­che Wachs­tums­ra­ten. Das Wachs­tum in der Regi­on Ame­ri­cas um wäh­rungs­be­rei­nigt 13,8 Pro­zent war im Wesent­li­chen auf Indu­stri­al Dis­tri­bu­ti­on zurück­zu­füh­ren. In der Regi­on Grea­ter Chi­na stie­gen die Umsät­ze um wäh­rungs­be­rei­nigt 14,5 Pro­zent, obwohl sich aus­lau­fen­de Sub­ven­tio­nen auf die Nach­fra­ge im Sek­tor­clu­ster Wind erwar­tungs­ge­mäß aus­wirk­ten. In der Regi­on Asien/​Pazifik lag der Umsatz um wäh­rungs­be­rei­nigt 18,3 Pro­zent über dem Vor­jahr. Der Anstieg war maß­geb­lich auf den Volu­men­an­stieg im Sek­tor­clu­ster Wind in Indi­en zurückzuführen.

Das EBIT vor Son­der­ef­fek­ten stieg erheb­lich um 54,4 Pro­zent auf 426 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 276 Mil­lio­nen Euro). Die EBIT-Mar­ge vor Son­der­ef­fek­ten ver­bes­ser­te sich auf 12,0 Pro­zent (Vor­jahr: 8,8 Prozent).

Star­ker Free Cash Flow, Net­to-Ver­schul­dung wei­ter abgebaut

Der Free Cash Flow vor Ein- und Aus­zah­lun­gen für M&A‑Aktivitäten der Schaeff­ler Grup­pe lag mit 523 Mil­lio­nen Euro auf dem Niveau des Vor­jahrs (539 Mil­lio­nen Euro) und damit im Rah­men des im Lau­fe des Jah­res ange­pass­ten Aus­blicks. Die Inve­sti­ti­ons­aus­zah­lun­gen (Capex) für Sach­an­la­gen und imma­te­ri­el­le Ver­mö­gens­wer­te stie­gen im Berichts­zeit­raum auf 671 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 632 Mil­lio­nen Euro). Dies ent­spricht einer Inve­sti­ti­ons­quo­te von 4,8 Pro­zent (Vor­jahr: 5,0 Pro­zent). Die Reinve­sti­ti­ons­ra­te lag bei 0,74 (Vor­jahr: 0,67).

Die Net­to-Finanz­schul­den san­ken zum 31. Dezem­ber 2021 auf 1.954 Mil­lio­nen Euro (31. Dezem­ber 2020: 2.312 Mil­lio­nen Euro). Das Gea­ring-Ratio, also das Ver­hält­nis von Net­to-Finanz­schul­den zu Eigen­ka­pi­tal, ver­rin­ger­te sich auf rund 62 Pro­zent (31. Dezem­ber 2020: 114,4 Pro­zent). Die Schaeff­ler Grup­pe, deren Bilanz­sum­me sich zum 31. Dezem­ber 2021 auf rund 14,4 Mil­li­ar­den Euro (Vor­jahr: rund 13,5 Mil­li­ar­den Euro) erhöh­te, beschäf­tig­te zum sel­ben Stich­tag 82.981 Mit­ar­bei­ten­de (Vor­jahr: 83.297), was einem leich­ten Rück­gang um rund 0,4 Pro­zent entspricht.

Claus Bau­er, Vor­stand für Finan­zen und IT der Schaeff­ler AG, sag­te: „Das Geschäfts­jahr 2021 konn­te in allen Spar­ten und Regio­nen erfolg­reich abge­schlos­sen wer­den und unter­streicht, dass wir unse­re Trans­for­ma­ti­on auch in einem schwie­ri­gen Markt­um­feld in Ein­klang mit einem star­ken Geschäfts­er­geb­nis brin­gen kön­nen. Der hohe Free-Cash-Flow ermög­licht es uns erneut, der Haupt­ver­samm­lung einen gegen­über dem Vor­jahr deut­lich ver­bes­ser­ten attrak­ti­ven Divi­den­den­vor­schlag vorzulegen.“

Trans­for­ma­ti­on vor­an­ge­trie­ben, Zukunfts­fä­hig­keit verbessert

Mit den Vor­be­rei­tun­gen zum Bau des Zen­tral­la­bors, dem Auf­bau des Kom­pe­tenz­zen­trums für Was­ser­stoff­tech­no­lo­gie am Stand­ort in Her­zo­gen­au­rach sowie dem Bau­be­ginn für das neue Werk­zeug­tech­no­lo­gie­zen­trum am Stand­ort Höch­stadt setzt die Schaeff­ler Grup­pe ihre geplan­ten Maß­nah­men zur Stei­ge­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit kon­se­quent um. Die Spar­te Indu­stri­al rea­li­siert eben­falls die im Sep­tem­ber 2020 beschlos­se­nen Maß­nah­men zur Kon­so­li­die­rung der deut­schen Stand­or­te. In die­sem Zusam­men­hang wur­den Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten am Haupt­sitz in Schwein­furt gebün­delt, die Wert­schöp­fungs­tie­fe am Stand­ort deut­lich aus­ge­baut und mit der Pro­duk­ti­on von hoch­prä­zi­sen Getrie­be­tei­len für Robo­ter begon­nen. Gleich­zei­tig wird die Stär­kung der Regio­nen außer­halb Euro­pas durch die Ver­la­ge­rung lokal not­wen­di­ger Fer­ti­gungs- und Mon­ta­ge­li­ni­en fort­ge­setzt. In Nan­jing, Chi­na, wur­de eine neue Pro­duk­ti­ons­hal­le zur Fer­ti­gung von Groß­la­gern für die Wind­ener­gie eröff­net. Die­se Erwei­te­rung stärkt den asia­ti­schen Werk­ver­bund der Grup­pe und festigt die Posi­ti­on von Schaeff­ler als füh­ren­der Anbie­ter in die­sem wich­ti­gen Wachs­tums­markt. Bei der Spar­te Auto­mo­ti­ve Tech­no­lo­gies sind die begon­ne­ne Bün­de­lung der Kom­pe­ten­zen für E‑Mobilität am Stand­ort in Bühl und die Auf­nah­me der Pro­duk­ti­on im neu­en Werk für Kom­po­nen­ten und Syste­me für elek­tri­fi­zier­te Antriebs­strän­ge in Szom­ba­the­ly in Ungarn erfolg­rei­che Mei­len­stei­ne des ver­gan­ge­nen Geschäfts­jahrs. Zudem ist es der Schaeff­ler Grup­pe gelun­gen, ent­schei­den­de Eini­gun­gen mit den Arbeit­neh­mer­ver­tre­tern zu errei­chen. Für alle von den im Sep­tem­ber 2020 ange­kün­dig­ten Maß­nah­men betrof­fe­nen Stand­or­te sind die ent­spre­chen­den Restruk­tu­rie­run­gen ver­ein­bart und in Tei­len bereits umge­setzt. Die Kosten für die­se Maß­nah­men lie­gen unter­halb der ursprüng­lich geplan­ten Aufwendungen.

Pro­gno­se für das Jahr 2022 ausgesetzt

Der Vor­stand der Schaeff­ler AG hat auf­grund der Ereig­nis­se in der Ukrai­ne und der dar­aus resul­tie­ren­den Aus­wir­kun­gen auf die glo­ba­le Wirt­schaft die am 8. März 2022 ver­öf­fent­lich­te Pro­gno­se für das Jahr 2022 für die Schaeff­ler Grup­pe und ihre Spar­ten aus­ge­setzt. Der Vor­stand der Schaeff­ler AG hat­te am 22. Febru­ar 2022 bei Auf­stel­lung des Jah­res­ab­schlus­ses einen Aus­blick für das Geschäfts­jahr 2022 ver­ab­schie­det, der sich auf­grund der Ereig­nis­se in den Tagen seit dem Auf­stel­lungs­da­tum nicht auf­recht­erhal­ten lässt. Aus heu­ti­ger Sicht sind weder der wei­te­re Ver­lauf noch die wirt­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen ver­läss­lich abzu­schät­zen. Eine neue Pro­gno­se wird abge­ge­ben, sobald dies mög­lich ist.

Klaus Rosen­feld, Vor­sit­zen­der des Vor­stands der Schaeff­ler AG, sag­te: „Das Geschäfts­jahr 2021 war für die Schaeff­ler Grup­pe trotz eines schwie­ri­gen Umfel­des ein erfolg­rei­ches Jahr, in dem wir den Umsatz der Grup­pe wäh­rungs­be­rei­nigt um rund 10 Pro­zent und unser ope­ra­ti­ves Ergeb­nis vor Son­der­ef­fek­ten um rund 60 Pro­zent stei­gern konn­ten. Auf­grund der dra­ma­ti­schen Ent­wick­lun­gen im Zusam­men­hang mit der Ukrai­ne und den hier­aus resul­tie­ren­den zuneh­men­den Unsi­cher­hei­ten und Ver­wer­fun­gen haben wir uns dazu ent­schie­den, unse­re vom Vor­stand am 22. Febru­ar 2022 noch vor der Inva­si­on intern ver­ab­schie­de­te Pro­gno­se aus­zu­set­zen. Unse­re diver­si­fi­zier­te Auf­stel­lung mit drei Divi­sio­nen und vier Regio­nen, die Qua­li­tät unse­res ope­ra­ti­ven Geschäfts und die soli­den Finan­zen wer­den uns hel­fen, auch durch die aktu­el­le Kri­se zu kom­men. Die in unse­rer Road­map 2025 defi­nier­ten stra­te­gi­schen Initia­ti­ven und Prio­ri­tä­ten behal­ten wei­ter­hin Gül­tig­keit. Das gilt vor allem für das The­ma Nachhaltigkeit.“


Zukunfts­ge­rich­te­te Aus­sa­gen und Prognosen

Bei bestimm­ten Aus­sa­gen in die­ser Pres­se­mit­tei­lung han­delt es sich um zukunfts­ge­rich­te­te Aus­sa­gen. Zukunfts­ge­rich­te­te Aus­sa­gen sind natur­ge­mäß mit einer Rei­he von Risi­ken, Unwäg­bar­kei­ten und Annah­men ver­bun­den, die dazu füh­ren kön­nen, dass die tat­säch­li­chen Ergeb­nis­se oder Ent­wick­lun­gen von den in den zukunfts­ge­rich­te­ten Aus­sa­gen ange­ge­be­nen oder impli­zier­ten Ergeb­nis­sen oder Ent­wick­lun­gen in wesent­li­cher Hin­sicht abwei­chen. Die­se Risi­ken, Unwäg­bar­kei­ten und Annah­men kön­nen sich nach­tei­lig auf das Ergeb­nis und die finan­zi­el­len Fol­gen der in die­sem Doku­ment beschrie­be­nen Vor­ha­ben und Ent­wick­lun­gen aus­wir­ken. Es besteht kei­ner­lei Ver­pflich­tung, zukunfts­ge­rich­te­te Aus­sa­gen auf­grund neu­er Infor­ma­tio­nen, zukünf­ti­ger Ent­wick­lun­gen oder aus son­sti­gen Grün­den durch öffent­li­che Bekannt­ma­chung zu aktua­li­sie­ren oder zu ändern. Die Emp­fän­ger die­ser Pres­se­mit­tei­lung soll­ten nicht in unver­hält­nis­mä­ßi­ger Wei­se auf zukunfts­ge­rich­te­te Aus­sa­gen ver­trau­en, die aus­schließ­lich den Stand zum Datum die­ser Pres­se­mit­tei­lung wider­spie­geln. In die­ser Pres­se­mit­tei­lung ent­hal­te­ne Aus­sa­gen über Trends oder Ent­wick­lun­gen in der Ver­gan­gen­heit soll­ten nicht als Aus­sa­gen dahin­ge­hend betrach­tet wer­den, dass sich die­se Trends und Ent­wick­lun­gen in der Zukunft fort­set­zen. Die vor­ste­hend auf­ge­führ­ten Warn­hin­wei­se sind im Zusam­men­hang mit spä­te­ren münd­li­chen oder schrift­li­chen zukunfts­ge­rich­te­ten Aus­sa­gen von Schaeff­ler oder in deren Namen han­deln­den Per­so­nen zu betrachten.

Schaeff­ler Grup­pe – We pio­neer motion

Seit über 75 Jah­ren treibt die Schaeff­ler Grup­pe als ein welt­weit füh­ren­der Auto­mo­bil- und Indu­strie­zu­lie­fe­rer zukunfts­wei­sen­de Erfin­dun­gen und Ent­wick­lun­gen in den Berei­chen Bewe­gung und Mobi­li­tät vor­an. Mit inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gien, Pro­duk­ten und Ser­vices in den Fel­dern Elek­tro­mo­bi­li­tät, CO₂-effi­zi­en­te Antrie­be, Indu­strie 4.0, Digi­ta­li­sie­rung und erneu­er­ba­re Ener­gien ist das Unter­neh­men ein ver­läss­li­cher Part­ner, um Bewe­gung und Mobi­li­tät effi­zi­en­ter, intel­li­gen­ter und nach­hal­ti­ger zu machen. Das Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men pro­du­ziert Prä­zi­si­ons­kom­po­nen­ten und Syste­me für Antriebs­strang und Fahr­werk sowie Wälz- und Gleit­la­ger­lö­sun­gen für eine Viel­zahl von Indu­strie­an­wen­dun­gen. Im Jahr 2021 erwirt­schaf­te­te die Unter­neh­mens­grup­pe einen Umsatz von rund 13,9 Mil­li­ar­den Euro. Mit zir­ka 83.000 Mit­ar­bei­ten­den ist die Schaeff­ler Grup­pe eines der welt­weit größ­ten Fami­li­en­un­ter­neh­men. Mit mehr als 1.900 Patent­an­mel­dun­gen beleg­te Schaeff­ler im Jahr 2020 laut DPMA (Deut­sches Patent- und Mar­ken­amt) Platz zwei im Ran­king der inno­va­ti­ons­stärk­sten Unter­neh­men Deutschlands.