Nicht-Ange­mel­de­te Samm­lung in Coburg

Die Stadt Coburg appel­liert an die Bürger*innen, sich nicht an der Samm­lung zu beteiligen

In Coburg soll am Don­ners­tag, 10. März, eine ille­ga­le Samm­lung ver­schie­de­ner Haus­halts­ge­gen­stän­de statt­fin­den. Ent­spre­chen­de Fly­er wur­den vor allem im nord­west­li­chen Stadt­ge­biet ver­teilt. Auf ihnen bit­tet eine unga­ri­sche Fami­lie dar­um, die Gegen­stän­de vor die Haus­tür zu stel­len. Die­se Samm­lung ist nicht ange­mel­det und steht auch nicht im Zusam­men­hang mit der Not­hil­fe für die Ukrai­ne. Die Stadt Coburg appel­liert daher an die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, sich nicht an der Samm­lung zu beteiligen.

Sol­che Samm­lun­gen sind aus meh­re­ren Grün­den pro­ble­ma­tisch. Unter ande­rem wer­den bis­wei­len nur die Gegen­stän­de mit­ge­nom­men, die einen hohen Gewinn ver­spre­chen. Der Rest bleibt in ste­hen oder wird ille­gal entsorgt.

Die Stadt Coburg weist dar­auf hin, dass soge­nann­ter gefähr­li­cher Abfall (zum Bei­spiel Bat­te­rien oder Elek­tro-Gerä­te) nur in dafür zuge­las­se­nen Ein­rich­tun­gen ent­sorgt wer­den darf.

Mit einem Buß­geld müs­sen nicht nur die Organisator*innen sol­cher Samm­lun­gen rech­nen. Auch wer in die­sem Rah­men Gegen­stän­de bereit­stellt, kann belangt werden.