MdB Andre­as Schwarz zum Inter­na­tio­na­lern Frau­en­tag: „Gleich­stel­lung – Jetzt erst recht!“

„Der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag ist ein wich­ti­ger Tag für die Demo­kra­tie: die Gleich­stel­lung von Frau­en und Män­nern ist Fun­da­ment einer frei­en Gesell­schaft“, betont der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz (SPD). „In die­sen Tagen wird durch Putins bru­ta­len Angriffs­krieg die freie Gesell­schaft in der Ukrai­ne exi­sten­zi­ell bedroht. Gera­de jetzt ste­hen wir in der Pflicht, die Gleich­stel­lung zwi­schen den Geschlech­tern ent­schie­den vor­an­zu­brin­gen, in Deutsch­land und in Europa.“

Der Internationale Frauentag wird am 8. März gefeiert und steht jedes Jahr unter einem bestimmten Motto: Dieses Jahr lautet es „Break the Bias“. Auf Deutsch bedeutet das „Stoppt die Voreingenommenheit“. Es geht darum, Stereotypen und vorgefasste Meinungen gegenüber Frauen und Mädchen zu durchbrechen und dadurch für mehr Gleichberechtigung zu sorgen. Foto von Phil Dera

Der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag wird am 8. März gefei­ert und steht jedes Jahr unter einem bestimm­ten Mot­to: Die­ses Jahr lau­tet es „Break the Bias“. Auf Deutsch bedeu­tet das „Stoppt die Vor­ein­ge­nom­men­heit“. Es geht dar­um, Ste­reo­ty­pen und vor­ge­fass­te Mei­nun­gen gegen­über Frau­en und Mäd­chen zu durch­bre­chen und dadurch für mehr Gleich­be­rech­ti­gung zu sor­gen. Foto von Phil Dera

Am Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag gilt unse­re vol­le Soli­da­ri­tät den Frau­en und Kin­dern, die auf der Flucht sind – vor dem furcht­ba­ren Angriffs­krieg gegen die Ukrai­ne. Sie gilt den Men­schen, die in der Ukrai­ne für Demo­kra­tie und Frei­heit kämp­fen – ange­sichts eines Krie­ges, der nicht ihrer ist. Grund­vor­aus­set­zung für die Demo­kra­tie und eine freie Gesell­schaft bleibt die Gleichstellung.

„Das heißt für die SPD-Frak­ti­on im Deut­schen Bun­des­tag kon­kret: Wir wer­den den Natio­na­len Akti­ons­plan zur Umset­zung der UN-Reso­lu­ti­on 1325 „Frau­en, Frie­den und Sicher­heit“ ambi­tio­niert umset­zen und wei­ter­ent­wickeln. Wir wer­den die Istan­bul-Kon­ven­ti­on, als wich­tig­stes völ­ker­recht­li­ches Instru­ment im Kampf gegen Gewalt an Frau­en voll­stän­dig imple­men­tie­ren. Das Recht auf Schutz vor Gewalt für Frau­en und ihre Kin­der sichern wir ab. Dazu gehö­ren ein bun­des­ein­heit­li­cher Rechts­rah­men für eine ver­läss­li­che Finan­zie­rung von Frau­en­häu­sern und die Stär­kung der Gewaltprävention.

Wir wer­den den frau­en­feind­li­chen Para­gra­phen 219a aus dem Straf­ge­setz­buch strei­chen, damit Ärz­tin­nen und Ärz­te öffent­lich und straf­frei über Schwan­ger­schafts­ab­brü­che infor­mie­ren kön­nen. Wir wer­den alle Gen­der Gaps schlie­ßen. Das betrifft auch die Lohn­lücke: wir wer­den schon im Okto­ber den Min­dest­lohn auf 12 Euro erhö­hen. Außer­dem wer­den wir das Ent­gelt­trans­pa­renz­ge­setz aus­bau­en“, so der SPD-Abgeordnete.