Bayreuth: Überwältigende Hilfsbereitschaft für die Ukraine – 40-Tonner des Bündnisses aus Wirtschaft, Klinikum und Universität ist unterwegs

Unser Foto zeigt einige der Initiatoren beim Beladen des ersten 40-Tonners (v.l.): Alexander Zahn, Jörg Lichtenegger (beide IHK-Gremium Bayreuth), Prof. Dr. Hans-Rudolf Raab, Dr. Richard Sommer, Frank Schmälzle (alle Klinikum Bayreuth) sowie Nicolai Teufel und Viktoriia Mysan (beide von der Ukraine-Hilfe der Universität Bayreuth. / Foto: Privat

Unser Foto zeigt einige der Initiatoren beim Beladen des ersten 40-Tonners (v.l.): Alexander Zahn, Jörg Lichtenegger (beide IHK-Gremium Bayreuth), Prof. Dr. Hans-Rudolf Raab, Dr. Richard Sommer, Frank Schmälzle (alle Klinikum Bayreuth) sowie Nicolai Teufel und Viktoriia Mysan (beide von der Ukraine-Hilfe der Universität Bayreuth. / Foto: Privat

„Wir sind überwältigt von der breiten Unterstützung für die von uns initiierte Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine. Unsere Gemeinschaftsinitiative ist sehr schnell und effektiv in Gang gekommen und zeigt Wirkung. Bleibt am Ende des Tages einmal mehr die Hoffnung, dass der Zusammenhalt in der EU und der westlichen Welt den Krieg in der Ukraine schnellstmöglich stoppt“, betont Jörg Lichtenegger für den gesamten Vorstand des IHK-Gremiums Bayreuth.

Am Dienstag hatte die Bayreuther Wirtschaft in enger Kooperation mit der Universität Bayreuth, dem Klinikum Bayreuth sowie dem Bayreuther Logistikunternehmen Wedlich und der in Kulmbach ansässigen Verkehrsakademiegruppe von Michael Möschel eine Aktion gestartet. In nur vier Tagen wurden rund 150.000 Euro an Geld- und Sachspenden sowie Logistikleistungen eingesammelt. Der erste Konvoi Richtung polnisch-ukrainischer Grenze ist am Freitag gestartet.

„An unserer Initiative haben sich viele Mitglieder des IHK-Gremiums und zahlreiche weitere Unternehmen aus Stadt und Landkreis Bayreuth sowie aus Kulmbach und darüber hinaus aktiv beteiligt“, so Lichtenegger. Denen gelte sein Dank, ebenso wie dem Hilfswerk des Rotary Clubs Bayreuth und den vielen Aktiven an der Universität Bayreuth mit Präsident Prof. Dr. Stefan Leible an der Spitze.

Geldspenden erbeten
Die Initiatoren bitten weiterhin um Geldspenden. Diese nimmt das Rotary Hilfswerk Bayreuth e.V. entgegen (Sparkasse Bayreuth BYLADEM1SBT, IBAN DE70 7735 0110 0021 0270 57, Verwendungszweck „Ukraine-Hilfe“). Axel Gottstein koordiniert den Eingang der Geldspenden und den Versand der Spendenquittungen. Auch Sachspenden werden weiterhin dringend benötigt. Deren Sammlung koordiniert Alexander Zahn (Kontakt: alexander.zahn@desko.de).

Die Auslandshandelskammern in der Slowakei und in Polen weisen darauf hin, dass Sachspenden an den Grenzen zur Ukraine logistisch zunehmend kaum noch zu handhaben sind. Die Botschaft der Ukraine in Berlin hat für die IHK-Organisation deshalb eine Liste der Güter zusammengestellt, die noch dringend benötigt werden: http://ihkofr.de/ukrainehilfe. Es wird aber betont, dass Geldspenden inzwischen der bessere Weg seien. Unter dem

Hashtag #WirtschaftHilft begleiten die IHKs bundesweit zahlreiche Initiativen.