Kunst im Kunst­ver­ein Kulm­bach von „7 aus dem Verein“

Bis 27. März 2022 zei­gen sie­ben Mit­glie­der des Kunst­ver­ein Kulm­bach e.V. in der Obe­ren Stadt­ga­le­rie, Obe­re Stadt 10 sowie im Histo­ri­schen Bad­haus, Ober­hacken 34 zum Auf­takt in das neue Kunst­jahr 2022 knapp 100 Wer­ke ver­schie­de­ner Tech­ni­ken. Sie alle beschäf­ti­gen sich in der Rei­he „7 aus dem Ver­ein“ in die­sem Jahr mit dem The­ma „Ver­bun­den“: „Ver­bin­den kann sich viel. Die Künst­le­rin­nen zur Aus­stel­lung, eine Brücke zwei Ufer, die ein­zel­nen Jah­res­zei­ten ver­bin­den die Mona­te zu einem Jahr. Men­schen ver­bin­den sich. Es wird span­nend, was die Sie­ben zu die­sem The­ma aus­stel­len“, so Pro­jekt­lei­te­rin Cor­ne­lia Morsch.

Der gelern­te Tex­til-Desi­gner Heinz Ger­ber zeigt Col­la­gen aus Stoff mit dem The­men Mensch und Natur. Georg Köst­ners Holz­schnit­te sind ozil­lie­ren zwi­schen gegen­ständ­li­cher und abstrak­ter Form. Grund­la­ge kön­nen dabei Foto­gra­fien oder rein abstrak­te Form­ent­wick­lun­gen sein. Die gelern­te Buch­bin­de­rin Cor­ne­lia Kurtz, die heu­te als Illu­stra­to­rin und Zeich­ne­rin in der Rhein­land-Pfalz lebt, ent­warf das Titel­mo­tiv zur Aus­stel­lung. Ihr Medi­um ist Papier, wobei die Künst­le­rin Kunst mit Hand­werk ver­bin­det. Hei­de­ma­rie Schell­wa­nich-Fries zeigt Bil­der, die sich durch eine kraft­vol­le Span­nung aus­zeich­nen. Dise­se resul­tiert aus dem Kon­trast zwi­schen kla­ren For­men und einer spon­ta­nen Mal­wei­se. Bei den künst­le­ri­schen Pro­jek­ten arbei­tet die stu­dier­te Kunst­päd­ago­gin Mei­ke Schu­ster mit Stift und Sche­re. Sie bezieht ver­schie­den­ste Mate­ria­li­en in ihre Wer­ke ein. Aus den Schich­tun­gen und Ebe­nen ent­ste­hen Col­la­gen und Assem­bla­gen, oft rund um das The­ma „Mensch und Kör­per“. Dem The­ma der
Aus­stel­lung „ver­bun­den“ nähert sich Ute Trent­mann aus Hes­sen mit abwechs­lungs­rei­chen Foto­gra­fien mit mor­bi­dem Charme. Sie zeigt Spu­ren des Ver­gäng­li­chen als Syn­ony­me für zwi­schen­mensch­li­che Brü­che, die jedoch durch die ruhi­ge Ästhe­tik Ver­söh­nung aus­strah­len. Die figür­li­chen Instal­la­tio­nen der stu­dier­ten Büh­nen­bild­ne­rin Ingrid Wachs­mann laden teil­wei­se zum Mit­ma­chen ein. Ihr 220 Meter lan­ger „… bin­dend roter Faden…“ ver­bin­det das Histo­ri­sche Bad­haus mit der Gale­rie in der Obe­ren Stadt. Jeder, der mag, kann gegen Spen­de für die Natur­büh­ne Treb­gast ein Stück erwer­ben oder auch selbst abschnei­den. So stellt die Künst­le­rin aktiv die Ver­bin­dung zwi­schen Bil­den­der und Dar­stel­len­der Kunst her.

Zu sehen sind die Wer­ke im Bad­haus jeweils Frei­tag, Sams­tag und Sonn­tag von 13 bis 17 Uhr sowie in der Obe­ren Stadt­ga­le­rie Sams­tag und Sonn­tag von 13 bis 16 Uhr. Bei der Ver­nis­sa­ge sowie bei einem Besuch sind die aktu­ell gel­ten­den Schutz- und Hygie­ne­vor­schrif­ten zu beach­ten. www​.kunst​ver​ein​-kulm​bach​.de