Forch­hei­mer Orts­grup­pe des Bund Natur­schutz säu­ber­ten Amphibienleitsystem

"Ramadama" des BN Forchheim © Barbara Kornalik
"Ramadama" des BN Forchheim © Barbara Kornalik

Etwa 20 gro­ße und klei­ne Ehren­amt­li­che der Orts­grup­pe Forch­heim des Bund Natur­schutz hal­fen beim jähr­li­chen „Rama­dama“ am Amphi­bi­en­leit­sy­stem an den Örtelbergweihern.

Ent­lang des Beton­zauns wur­den eimer­wei­se Müll und Unrat ein­ge­sam­melt, es wur­de ent­buscht und die Durch­läs­se für Frö­sche, Krö­ten und Mol­che durch­gän­gig gemacht.

Vor nun bereits 20 Jah­ren wur­de das Amphi­bi­en­leit­sy­stem für Krö­ten und Co. an die­ser für die Tie­re heik­len Stel­le instal­liert. Die Que­rungs­hil­fen unter der viel befah­re­nen Stra­ße wer­den von den Amphi­bi­en, aber auch immer wie­der von klei­nen Säu­ge­tie­ren wie z.B. Igeln, ger­ne angenommen.

Jähr­lich in den Früh­jahrs­mo­na­ten von Ende Febru­ar bis Anfang April machen sich Amphi­bi­en in den Mor­gen- und Abend­stun­den auf den Weg. Sie ver­las­sen ihre Win­ter­ver­stecke im Wald und bege­ben sich zu ihren Ablaich­stel­len in den Tei­chen. Dazwi­schen liegt die Stra­ße, die dank des Amphi­bi­en­leit­sy­stems von den Tie­ren gefahr­los über­quert wer­den kann.

Erste Frö­sche waren bereits unter­wegs und wur­den vor allem von den jüng­sten Natur­schüt­zern bestaunt.
Als Beloh­nung gab es zum Abschluss für alle Hel­fer noch eine Brot­zeit im Wald.

Karin Flo­res