Brän­de beschäf­ti­gen Ein­satz­kräf­te in Markt­leu­then und Weidhausen

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

COBURG/WUNSIEDEL. Gleich meh­re­re Brän­de beschäf­tig­ten am Sams­tag die Ein­satz­kräf­te von Poli­zei und Feu­er­wehr. Die Kri­mi­nal­po­li­zei aus Coburg und Hof hat die Ermitt­lun­gen aufgenommen.

Bereits gegen 9.30 Uhr geriet in Markt­leu­then im Land­kreis Wun­sie­del der Dach­stuhl eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses in Brand. Die Feu­er­weh­ren aus Markt­leu­then sowie den umlie­gen­den Gemein­den brach­ten die Flam­men schnell unter Kon­trol­le. Zwei Bewoh­ner erlit­ten eine Rauch­gas­ver­gif­tung. Der Ret­tungs­dienst, der eben­falls mit zahl­rei­chen Kräf­ten vor Ort war, brach­te die Ver­letz­ten in ein Kran­ken­haus. Ersten Schät­zun­gen zufol­ge liegt der ent­stan­de­ne Sach­scha­den im hohen fünf­stel­li­gen Bereich. Teil­be­rei­che des Hau­ses sind der­zeit nicht bewohn­bar. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Hof hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che über­nom­men. Nach aktu­el­len Stand der Ermitt­lun­gen könn­te ein Kamin­brand zugrun­de liegen.

Zu einem wei­te­ren Brand mit ähn­lich hohem Sach­scha­den kam es dann in den Abend­stun­den in Weid­hau­sen bei Coburg. Gegen 20.30 Uhr bemerk­ten Anwoh­ner, dass in der Scheu­ne ihres 51-jäh­ri­gen Nach­barn Feu­er aus­ge­bro­chen war. Beim Ein­tref­fen der alar­mier­ten Kräf­te von Poli­zei und Feu­er­wehr stand die grö­ße­re Gar­ten­hüt­te bereits in Voll­brand. Dank der schnel­len Lösch­ar­bei­ten konn­te ein Über­grei­fen der Flam­men auf angren­zen­den Gebäu­de ver­hin­dert wer­den. Auch das Tech­ni­sche Hilfs­werk und der Ret­tungs­dienst unter­stütz­ten vor Ort. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg hat die Ermitt­lun­gen über­nom­men und geht von einem tech­ni­schen Defekt als Brand­ur­sa­che aus. Zwar kamen bei dem Brand kei­ne Per­so­nen zu Scha­den, jedoch ver­un­glück­te ein Lösch­fahr­zeug auf der Anfahrt zur Ein­sat­zört­lich­keit. Der Fah­rer muss­te von sei­nen Kol­le­gen aus dem Fahr­zeug geschnit­ten wer­den. Er erlitt unter ande­rem eine Fuß­frak­tur. Zudem zogen sich vier sei­ner Mit­fah­rer leich­te­re Ver­let­zun­gen zu. Der Ret­tungs­dienst brach­te die Ver­letz­ten in ein nahe­ge­le­ge­nes Krankenhaus.